Führungslos

Schön langsam bekommen wir wegen unserer „schwachen“ Teamleiterin beim roten Kreuz Probleme im Team.

Sie ist ein nettes junges Mädel, das nur leider absolut keine Ahnung von Teamleitung hat und auch – für mein Verständnis – viel zu wenig Engagement zeigt. Ich habe es schon mal geschrieben. Mir wurde die Teamleitung damals angetragen und ich habe – in weiser Voraussicht – abgelehnt. Ich hatte die Befürchtung dann jedes Wochenende dort zu stehen. Denn so bin ich von der Persönlichkeitsstruktur. Wenn ich verantwortlich bin, dann nehme ich das ernst. Wenn sich zu wenig Freiwillige melden, dann springe ich ein. Habe ich schon immer so gehalten und kann ich auch nicht anders. Und genau diese Seite meiner Persönlichkeit ist es, warum ich keine Leitungsfunktion mehr anstrebe! Weiterlesen

Silvester in Budapest

Ich weiß nicht genau wie aus „Ich will meinen 40er nicht alleine verbringen“ ein fünftägiger Sightseeing-Aufenthalt in Budapest wurde. Was ich weiß, der Thermenbesuch ist aufgrund von Überfüllung ausgefallen. Irgendwie war ich eher auf rumlümmeln und thermieren eingestellt, dass wir drei Tage durch Budapest laufen, hatte ich so gar nicht am Plan. Was blöderweise auch meine Garderobe betraf. Die Rollkragenpullover und andere Pullover lagen zu Hause und ich fror in Budapest. Was ja nicht allzu schwer ist. Ich bin ja eher erfroren und habe es gerne warm.

Budapest ist auf jeden Fall sehenswert. Für mich war es aber definitiv der letzte Sightseeing-Urlaub im Winter. Was mir weder vorher, noch währenddessen klar war, Kälte frisst meine Energie unglaublich schnell. Ab dem zweiten Tag ging bei mir schon recht wenig. Ich erwärmte mich einfach nicht mehr und versuchte mit viel Schlaf einigermaßen meinen Energiehaushalt wieder aufzufüllen. Wobei mir gar nicht klar war, was los ist. Ich war nur total schlapp, fertig und müde. Und natürlich auch gereizt. Mit höheren Temperaturen und ein wenig Sonnenschein hätte ich die Stadt definitiv mehr geniessen können. Naja, wieder was gelernt. Offenbar ist meine Kälte-Vermeidungs-Taktik der letzten Jahrzehnte meine ganz persönliche Überlebensstrategie gewesen. Weiterlesen

Das Ei am Nachttisch

Auf meinem Nachttischkästchen steht jetzt ein Ei. Ein Lichtwecker der alle Farben spielt. Nachdem mein Handywecker vorige Woche ein paar Mal geschwächelt hat, habe ich mir sicherheitshalber einen neuen Wecker organisiert. Und da mich der Wecker zwar aufweckt, aber auch missmutig macht, wollte ich mal einen Lichtwecker ausprobieren. Und ich bin total begeistert.

Um 5 Uhr wird es jetzt in meinem Schlafzimmer langsam heller – was mich schon leicht aufweckt. Um 5 Uhr 30 schaltet sich dann der Radiowecker ein. Ich muss sagen diese Art des Aufwachens ist mir weit lieber als das Weckergedudel jeden Morgen. Ich fühle mich auch weniger gereizt. Mal schauen ob das so bleibt. Aber der erste Ansatz ist schon mal super!

© Libellchen, 2015

Doch noch entspannt

Die Urlaubswoche war echt notwendig. Ich war schon so gereizt und ausgelaugt vorige Woche! Doch der Erholungswert lies lange auf sich warten. Am Montag war eigentlich Wanderwetter, doch ich konnte mich einfach nicht aufraffen. Daher ging ich zum Arzt. So verlies ich zwar meine Wohnung, aber verbrachte nicht Stunden im Wald. Zum Wandern fühlte ich mich einfach viel zu müde und ausgelaugt.

Am Dienstag schob ich dann die zweite Arztrunde ein und konnte somit der nächsten Wanderung entkommen. Ab Mittwoch war dann schönstes Badewetter. Am Mittwoch nutzte ich das Wetter auch tatsächlich zum Schwimmen. Am Donnerstag verbrachte ich allerdings die meiste Zeit mit meiner Wahl-Oma und Würfelpoker und Mädelsgesprächen mit Aretha – natürlich alles am See! Und so schön und unterhaltsam das auch alles war, der Erholungseffekt wollte sich einfach nicht einstellen! Weiterlesen

Geschützt: Megagereizt!

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Besserwissende Couchsportler

Bin ich froh wenn die Olympiade wieder vorbei ist! Es wird Zeit, dass im Büro wieder ein wenig Ruhe einkehrt. Ich mache mir zurzeit nicht gerade viele Freunde. Ich will einfach nicht mitspielen beim ausrichten von Hochleistungssportlern, beim ablästern wenn jemand nicht die erwartete Leistung erbracht hat und auch nicht beim Hass auf die Deutschen. Woher kommt der bloß?

Ich mag es einfach nicht, wenn Menschen für die es schon Sport ist in ein anderes Stockwerk zu gehen, sich darüber aufregen wenn ein Spitzensportler unter dem Wettkampfdruck möglicherweise nicht die beste Leistung bringt. Doch das hat mich nicht wirklich überrascht. Dass die Couchsportler sich stundenlang über das Versagen anderer auslassen können, ist wie gesagt nichts Neues. Doch seit wann hassen wir die Deutschen? Weiterlesen