Auf der Suche nach dem neuen Job

Ein wenig hat sich bewegt….

Als ich auf Seminar war, hat mich der Sachbearbeiter der im November in Pension geht, gesucht. Mein Kollege schaffte es sogar ihm auszurichten, dass ich am Montag wieder im Büro sei.

Am Montag und auch Dienstag versuchte ich ihn zurückzurufen, doch er hob nicht ab…. Weiterlesen

Erschlagen

Die vergangene Woche war nicht ganz einfach für mich. Allerdings für das was passiert war, geht es mir relativ gut. Ich habe viel geweint und viel geschrieben. Ein kleines „Spezialprojekt“ hab ich auch begonnen, mal schauen was daraus wird. Was mich am meisten faszinierte diese Woche war, dass ich geschlafen habe wie ein Baby. Ein paar schlaflose Nächte hätten mich nicht gewundert, doch ich bin eingeschlafen, sobald ich mich niederlegte.

Morgens fühlte ich mich trotzdem erschlagen. Es war als wäre ich in der Nacht einen Marathon gelaufen. Und zwar jede Nacht. Montag bis Mittwoch musste ich trotzdem morgens aufstehen und arbeiten gehen. Ich erledigte jeden Vormittag alles Notwendige und ging mittags nach Hause. Montagnachmittag war ich bei meinem ersten Gespräch mit einem Bestatter dabei. Es war nicht so schlimm als befürchtet, doch trotzdem emotional anstrengend. Dienstag- und Mittwochnachmittag ging ich schlafen. Am Donnerstag lümmelte ich auf der Couch rum und habe versucht herauszufinden wie es mir geht.

Und am Freitag dann das Begräbnis. Es war mein drittes wo ich emotional beteiligt war. Das für mich schlimmste war das erste. Mein Mitarbeiter der nicht mehr zurück kam aus dem Urlaub. Obwohl er mir persönlich nicht nahe stand, war sein Begräbnis echt schlimm für mich. Damals konnte ich mich allerdings auch noch nicht von den Emotionen anderer abschotten. Ja ich wusste damals noch nicht mal, dass es für mich wichtig ist, aufzupassen nicht den emotionalen Schrott aller Menschen in meiner Umgebung, ungefiltert aufzunehmen. Mein Mitarbeiter war sehr beliebt und beim Begräbnis waren sicher 200 Menschen die um ihn trauerten, ich hatte keine Chance. Weiterlesen

Mittelweg

oder Märtyrer? Genau das war in den letzten Wochen immer wieder Thema. Ich wurde zum Märtyrer erzogen und habe es auch lange Jahre, exzessiv ausgelebt. Ich habe getan was mir gesagt wurde, ich war für alle da, habe mich aufgeopfert für die Gemeinschaft und wie es sich für einen echten Märtyrer gehört, war es der Gemeinschaft egal. Was mich bei meiner Sicht der Dinge, dass das Leben hart und ungerecht ist, bestätigt hat. Mir wurde gesagt, dass es meine Lebensaufgabe sei, sich aufzuopfern, damit es anderen gut geht. Mir wurde gesagt, ich bin das untere Ende der Nahrungskette und werde auch immer dort bleiben. Mir wurde prophezeit, dass ich egal was ich auch tue, ich nie es werden würde. Und ich habe es geglaubt. Doch bei dieser Sicht der Dinge fehlte mir etwas. Mir fehlte der Sinn des Lebens. Meine körpereigene Intuition, war mit dieser Sicht meines zukünftigen Lebens, nicht einverstanden.

Dieses Gefühl, dass da noch was fehlt, trieb mich an. Ich begab mich auf den Weg, denn Sinn meines Lebens zu finden. Und vor kurzem hab ich etwas gefunden, dass mein Leben viel lebenswerter gemacht hat. Genuss! Ich habe begonnen, nicht mehr ganz so viel zu leiden und stattdessen auch ein wenig mein Leben zu genießen. Und prompt erntete ich die ersten bösen Kommentare dazu. Wie kann ich denn auch nur! Ich bin ja noch jung. Mir steht es ja noch gar nicht zu! Ich muss doch zuerst leiden um dann leben zu dürfen. Doch was, wenn ich morgen sterbe? Was wenn ich keine Möglichkeit mehr bekomme, mein Leben zu genießen. Tja, das ist dann halt Pech. Unsere Vorfahren haben doch auch immer so gelebt, also muss meine Generation, dass auch so machen. Wir können doch nicht einfach unser Leben genießen, wo kommen wir denn da hin?! Weiterlesen

Universum

Ich hab ein Buch gefunden. Wo? In meinem Bücherregal! Als ich es in Händen hielt, musste ich erstmal darüber nachdenken, wo es herkam. Schließlich fiel es mir wieder ein. Es war ein Geschenk von einem Menschen, der sich Sorgen um mich gemacht hat. Und ich habe es bekommen vor ca. 5 Jahren. Genau weiß ich es nicht, aber es muss in der Zeit nach dem Ex und vor dem süßen Typen gewesen sein. Damals war ich echt am Ende und auch noch nicht bereit für das Buch. Dafür lese ich es heute mit Begeisterung. Es heißt

„Grüße vom Universum. Wie Wünsche Wirklichkeit werden“ und ist von Mike Dooley.

Und das Buch war angeblich die Inspiration für „The Secret“. Hier ein paar Auszüge:

Eine deiner größten Herausforderungen liegt darin, zu erkennen, dass die Hürden in Zeit und Raum lediglich Spiegelungen der Hindernisse in deinem Kopf sind.

Hör auf, dir Probleme vorzustellen. Weiterlesen

Vorurteile

Ich hasse Vorurteile! Vor allem wenn sie mir entgegengebracht werden 😉 Nein, mal ehrlich. Vorurteile sind zum Kotzen.

  • Frauen können nicht einparken.
  • Blondinen sind blöd.
  • Hauptschüler sind dumm.
  •  Gymnasiasten sind intelligent.
  • Männer sind unsensibel.

Ich könnt die Liste endlos weiter führen. Viele dieser Vorurteile gründen darauf, dass sie prozentuell gesehen auf die Mehrheit, der jeweiligen Personengruppe zutreffen. Trotzdem sind es Verallgemeinerungen. Und das mag ich nicht. Jeder Mensch ist anders! Jeder! Bei unserer Geburt bekommen wir bestimmte Veranlagungen mit auf den Weg. Gene von den Eltern und Charaktereigenschaften aufgrund des Standes der Sterne zu unserer Geburt. Außerdem werden wir an einem bestimmten Ort, in ein bestimmtes soziales Umfeld hineingeboren. Und all diese Dinge tragen dazu bei, dass wir der Mensch sind, der wir nun mal sind.

Im Laufe der Jahre, machen wir dann noch ganz persönliche Erfahrungen, die zu unserer Entwicklung beitragen. Natürlich bin auch ich nicht ganz frei von Vorurteilen, doch ich bemühe mich, die Menschen kennen zu lernen, bevor ich über sie urteile. Meistens gelingt mir das auch. Hin und wieder werden mir auch Vorurteile unterstellt, wo ich gar keine habe. Eine Bekannte von mir hat mir erst vor kurzem vorgeworfen, dass ich sie für dumm halte, weil sie keine Matura hat. Also das stimmt definitiv nicht, ich würde sie auch für dumm halten, wenn sie die Matura hätte! Aber nicht weil ich Vorurteile habe, sondern weil ich mir im Laufe der über 10 Jahre, wo ich sie kenne, meine Meinung gebildet habe.

Ich arbeite seit Jahren mit der Human Design Matrix. Und zwar nur für mich. Mir geht es nur darum mich selbst besser zu verstehen. Warum reagiere ich wie auf meine Mitmenschen. Wo bin ich beeinflussbar, wo reizbar, wo manipulierbar, usw. Dazu brauche ich allerdings auch die Veranlagung meines Umfelds, und so hat sich diese Suche nach mir selbst auch ganz schleichend ausgeweitet. Und ich habe viele Antworten gefunden. Für mich. Aber auch Menschen die ich kenne, haben sich im Zuge meiner Selbstfindung damit ein wenig auseinandergesetzt und haben sich dadurch auch ein wenig besser kennen gelernt. Weiterlesen

Teddy – Kapitel 7

…Fortsetzung von

Das Gemeinschaftsleben hatte sich normalisiert. Die Bungalows waren eingerichtet, Obst und Gemüse war gepflanzt und jeder hatte sich seine Aufgaben ausgesucht. Teddy hatte den Monat großteils in ihrem Garten verbracht. Sie hatte an der Grenze zu Chrisuls Garten, auf der kleinen Lichtung, eine Feuerstelle errichtet. Die Jungs hatten ihr dazu Bänke gezimmert und aufgestellt und rund um die Lichtung hatte sie Blumen gepflanzt. Zwischen den Bäumen hatte sie mehrere Hängematten montiert und vereinzelt hatte sie Windspiele aufgehängt. Und sie hatte einen kleinen Pfad gelegt. Sie hatte weiße Steine vom Seeufer genommen und sie als Begrenzungssteine verwendet. Der Pfad begann bei ihrer Terrasse, führte durch ihren Garten, an der Feuerstelle vorbei, durch Chrisuls Garten und endete direkt am Aufstieg zum Berg.

Auf ihrer Terrasse hatte sie eine Gemeinschaftsschaukel aufgestellt und einen großen Tisch und Sessel. Doch nicht nur ihre Terrasse war ausgerichtet möglichst viele Menschen unterzubringen. Alle Terrassen waren ähnlich hergerichtet. Jeden Tag konnten sie so gemeinsam frühstücken, und zwar jeden Tag auf einer anderen Terrasse. Das gemeinsame Frühstück hatte sich eingebürgt und wurde jeden Morgen andächtig zelebriert. Nachdem Frühstück ging dann jeder seinen Aufgaben nach. Auch Teddy hatte sich ihre Aufgaben selbst ausgesucht. Zum einen schrieb sie die Tageszusammenfassungen fürs Internet und vor ein paar Tagen hatte sie außerdem damit begonnen, Gute Nacht-Geschichten für die Kleinsten zu schreiben, welche sie abends auch den Kindern vorlas. Außerdem bewirtete sie die Menschen, die in ihrem Garten die Seele baumeln ließen und sie hatte sich freiwillig für den Abwasch gemeldet. Weiterlesen

Tagträume

„Erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt.“ (Alexander Johann Heinrich Spoerl, deutscher Schriftsteller, Film- und Rundfunkautor).

Ich denke sehr viel und ich träume noch mehr. Seit ich denken kann, hab ich mir immer Situation ausgemalt, wie ich sie gerne hätte. Ich habe vor mich hingeträumt und mir Dinge erträumt. Und niemals kam es so, wie ich es mir vorgestellt hatte. Und je genauer meine Pläne waren, desto weniger haben sie sich erfüllt. Vor kurzem hab ich gelernt loszulassen. Nichts mehr zu wollen. Ich habe gelernt mir selbst genug zu sein und mein Leben zu genießen. Ich habe keine großen Pläne mehr. Ich will einfach nur glücklich sein. Wie genau, ist mir egal. Und seitdem überschlagen sich die Ereignisse. Weiterlesen

Teddy – Kapitel 2

…Fortsetzung von

Sie hatten sich ein Eis geholt und saßen nun im Park. Eigentlich müssten sie ein schlechtes Gewissen haben, denn sie haben sich beim Eisladen einfach selbst bedient. Als sie dort angekommen waren, stand zwar die Tür offen, doch weit und breit war niemand zu sehen gewesen und so haben sie sich einfach an der Eistheke bedient. Teddy hatte noch nie was geklaut und obwohl das was sie getan hatten, eindeutig Diebstahl war, hatte sie kein schlechtes Gefühl. Sie spürte dass die Menschen, denen der Eisladen gehörte, nicht mehr auf dieser Welt waren. Und so war es okay für sie und sie genoss in Ruhe ihr Eis.

Sie saßen im Park auf der Wiese, leckten ihr Eis, genossen die Sonne und hingen ihren Gedanken nach. „Hast du eigentlich dein Handy dabei?“ wollte Ribolt in diesem Moment wissen. „Nein, das habe ich zu Hause gelassen.“ Warum hatte sie es nicht mitgenommen? Sie verstand sich selbst nicht mehr. Hatte sie eigentlich ihre Wohnung zugeschlossen? Sie glaubte nicht. Aber egal. Niemand würde sich an ihrem Eigentum vergreifen. Sie war sich dieser Tatsache absolut sicher, obwohl sie sich gerade am Eigentum anderer vergriffen hatte. Doch die waren nicht mehr da, sie schon. Und deshalb würde niemand ihr Eigentum angreifen. Komisch, diese Gedanken. Doch auch wenn das für sie absolut keinen Sinn machte, wusste sie doch, dass es die Wahrheit war. Plötzlich war sie sich, total vieler Dinge sicher. Früher war ihr Leben von Unsicherheiten geprägt gewesen. Jetzt gab es keine Zweifel mehr. Weiterlesen