Das Geburtstagstrauma

Woher kommt das bloß? Ich will das Thema jetzt ein für alle Mal lösen. Ich habe es satt, jedes Jahr aufs Neue enttäuscht zu werden. Also fangen wir am Anfang an.

Als Kind war das MEIN Tag. Der einzige Tag im Jahr, wo ich die Hauptperson war. Ich durfte mir aussuchen was ich essen wollte, die Nachbarn kamen mit Geschenken vorbei und ich durfte den ganzen Tag spielen. Schule gab es natürlich nie. Er lag in den Ferien. Es war eine tolle Zeit und der Höhepunkt war mein Geburtstag. Meine Mutter kam zu Besuch und meine Großeltern betüttelten mich von vorne bis hinten. Naja, Omi. Opi war wie immer. Was immer schon irgendwie „störend“ war, ich bekam meistens nur ein Weihnachts-/Geburtstagsgeschenk. Es fiel zwar ein wenig größer aus, aber es war nur eines. Andere Kinder konnten zweimal im Jahr ihre Geschenke auspacken, ich nur einmal. Weiterlesen

Besuchstour

Weihnachten habe ich wieder mal bei meinem Vater und meiner Stieffamilie verbracht. Am 26. war ich dann mit meiner Mutter bei meiner Großmutter. Meine Großmutter die mich großgezogen hat, im Vergleich zu meinem Einmal-im-Monat-Besuchstag-Vater mit angeheirateter Familie. Und jetzt ratet mal wo ich mich wohler gefühlt habe. Richtig. Bei meinem Vater!

Meine Stiefmutter ist eine richtige Mutter. Sie hat ihre 2 Söhne großgezogen, kocht gerne, ihr Haus ist ein richtiges Nest und sie behandelt mich, wie eine Freundin. Sie hört mir zu, geht auf mich ein, kauft mir Weihnachtsgeschenke, die ich brauchen kann und die mir gefallen. Sie ist der Typ liebevoller Kümmerer, eine Schulter zum anlehnen. Meine Großmutter wiederum kenne ich seit ich denken kann und sie hat sich seitdem nicht wirklich verändert. Allerdings ist das nicht gerade gut. Weiterlesen

Shoppingtour

Das relativ erträgliche Wetter am Dienstag nutzte ich für eine Shoppingtour. Ich fuhr dazu in die Innenstadt von Wiener Neustadt und machte mich auf den Weg. Zuerst holte ich ein Geburtstagsgeschenk, dann stellte ich fest dass auch der Dritte Welt Laden vor allem Kleidung für kleine, schlanke Menschen anbietet, dafür gabs zur Belohnung bei Weltbild wieder ein paar Bücher, in der Drogerie Dinge die man halt so braucht, auf der Bank Bargeldnachschub und beim Optiker holte ich mir dann noch Kontaktlinsen und dazugehörige Reinigungsmittel. Als die Bankomatkarte dann so richtig schon glühte, entdeckte ich noch etwas ganz spezielles. Einen ganz speziellen Brunnen vor dem Wiener Neustädter Dom. Mir fiel er vor allem auf, weil er so farbenfroh ist.

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Da es seit Mittwoch wieder täglich wärmer wird, verbringe ich seitdem meine Tage wieder am/im See. 😀

© Libellchen, 2013