Behandlungen aktiv

Die waren teilweise schon sehr anstrend, brachten aber auch am meisten!

Sensomotorik-Krafttraining: Als ich das auf meinem Plan las, hatte ich gar keine Ahnung was sie von mir wollen könnten. Doch sie erklärten es uns gleich mal. Und zwar der Chef persönlich. Also der Chef der Therapeuten. Ein unausprechlicher Name, wir nannten ihn nur den Herrn Magister. Der Herr Magister war nett, aber auch streng. Er holte echt das letzte aus uns raus, mit ganz kleinen Bewegungen! Die Sensomotorik spricht die ganz kleinen Muskeln im Rücken an die normalerweise nicht belastet werden, dementsprechend schwer taten wir uns auch alle! Wir begannen damit auf einem Bein zu stehen. Und das in der Luft wurde nicht nach hinten abgewinkelt sondern nach vorne ausgestreckt. Klingt einfach, ist es nicht. Bei mir wurde wieder meine Asymetrie offensichtlich. Auf dem linken Fuß stand ich total fest, am rechten war ich am zittern. Dann kamen auch noch Bälle dazu die wir werfen sollten während wir auf einem Bein standen und zu guter Letzt kamen dann auch noch Drehungen dazu. Also auf ein Bein stellen, nach rechts drehen, Ball werfen und fangen, zur Mitte drehen, nach links drehen, Ball werfen und fangen, wieder zur Mitte drehen und dann Bein wechseln. Eine unmögliche Aufgabe! Am Anfang! Weiterlesen

Geschützt: Überforderung

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Geschützt: Widerspruch und Lerneffekt

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Sehnsucht

Eigentlich war das Herz ganz zufrieden. Sie war glücklich. Und das schon seit Monaten, ja sogar Jahren. Sie hatte es endlich geschafft! Ihr Glück hing nicht mehr von anderen Menschen ab. Sie hatte gelernt sich über kleine Dinge zu freuen. Wenn sich jemand über ein Geschenk freute, dann freute sich auch das Herz. Wenn sie am Gipfel eines Berges stand und ihren Blick schweifen lies, dann ging sie fast über vor Glück. Beim chillen am See, wenn sie gemeinsam mit der Seele das eigene Glück genoss. Sie hatte gelernt sich über jeden dieser Momente zu freuen. Ihn an- und aufzunehmen. Sie hatte ein sehr bequemes Leben mittlerweile. Doch das hieß auch, dass sie nicht mehr gefordert wurde. Es gab keine Highlights, niemand den sie vermisste wenn er nicht da war. Etwas fehlte….

Die Seele hatte aufgehört zu weinen – schon vor Jahren. Sie hatte aufgehört ihm nachzutrauern – schon vor Jahren. Sie hatte gelernt sich selbst zu schätzen und zu lieben. Sie hatte gelernt sich selbst zu mögen und jetzt genoss sie gemeinsam mit dem Herzen das Leben. Doch irgendwie war sie einsam. Keine andere Seele die sie forderte war da. Es gab keine Seele deren Nähe sie suchte. Die sie vermisste wenn sie nicht da war. Etwas fehlte…. Weiterlesen

Geschützt: Alles umsonst?

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Schwarzmalerei

Ich kenne mehrere „Arten“ von Schwarzmalern. Jene die keine Möglichkeit kennen, Dinge positiv zu sehen und jene die aus Angst immer vom schlimmsten ausgehen. Und es gibt auch mehrere Möglichkeiten wie Schwarzmaler ihre Botschaft verkünden. Da gibt es jene die einen eindringlich warnen, jene die panisch reagieren und jene die es versuchen lustig rüber zu bringen.

Meine Großeltern gehören in die erste Gruppe, eine Bekannte in die zweite und Vater in dritte. Doch egal wie, Schwarzmalerei kommt bei mir mittlerweile nicht mehr wirklich an – Gott sei Dank! Es gab Zeiten da konnte man mich ganz leicht fertig machen indem man mir die Worst Case Variante immer wieder vor Augen hielt. Meine Großeltern haben mich so erzogen. Und so habe ich mir nie etwas gebrochen, weil ich mich als Kind auch nie getraut hatte auf einen Baum zu klettern – oder irgendetwas anderes zu tun. Weiterlesen

Belastend

Es gibt Dinge die fordern mich mehr als andere. Schwierig wird es, wenn mehrere belastende Dinge zusammen kommen. So geschehen letzte Woche. Zum einen wurde die Arbeit nicht weniger und zum anderen der Zustand meines Großvaters schlechter. Was also tun? Sich fertig machen lassen und mal wieder krank werden? Nein, diese Zeiten sind vorbei. Also habe ich die letzte Woche ganz bewusst darauf geachtet, meine Stimmung hoch zu halten. Das war zwar nicht immer ganz leicht, aber es hat funktioniert. Ich hab mich nicht überrollen lassen. Es war keine einfache Woche, doch ich hab es geschafft.

Im Büro hab ich bewusst darauf geachtet mich nicht selbst unter Druck zu setzen. Ich habe einen Schritt nach dem anderen gemacht und sogar mehr erledigt, als ich glaubte. Dabei habe ich nicht aufgehört zu lächeln und gute Laune zu versprühen. Im Krankenhaus war es schon schwieriger. Mein Großvater war die Woche nicht nur verwirrt, sondern teilweise auch aggressiv. Jetzt habe ich ja mit ihm sowieso so meine Geschichte. Habe ich mich dieses Jahr doch meine Meinung ihm gegenüber rapide verändert. Voriges Jahr habe ich ihn noch bedingungslos geliebt, doch heuer lernte ich eine andere Seite von ihm kennen. Seitdem habe ich so meine Probleme damit, meine eigenen Bedürfnisse hinter seine zu stellen. Und genau deshalb tue ich es auch nicht. Weiterlesen