Der Wahnsinn greift um sich!

Ich war jahrzehntelang ein Couchpotato, bis ich voriges Jahr im November, die Bewegung für mich entdeckte. Seit fast einem Jahr nutze ich schon den Fitbit für mich. Angefangen habe ich langsam und im Laufe der Zeit habe ich mich immer mehr gesteigert. So kam ich von ca. 4.000 Schritten täglich auf mindestens 13.000 Schritte täglich.

Das tägliche Erreichen des Pensums ist allerdings hin und wieder ein Problem. Wenn ich arbeiten bin und am Abend im Kino zum Beispiel. Oder wenn ich den ganzen Tag in einem Lehrsaal sitze und mich abends mit einer Freundin treffe. Da musste ich hin und wieder kreativ werden. Meistens reichte es trotzdem nicht und ich „musste“ noch abends um 9 Uhr mein Pensum erledigen. Natürlich musste ich nicht wirklich. Es wäre sicher auch nicht so schlimm, wenn ich mal einen Tag aussetzen würde, doch ich bin ein sturer Steinbock. Wenn ich was durchziehen will, dann tue ich das auch. Weiterlesen

Pogusch/Bründlweg – 11 08 13

Am Sonntag war ich mit meiner Mutter wandern.  Wir waren am Pogusch am Bründlweg unterwegs. Ich muss sagen die Steirer haben sich da einiges einfallen lassen. Die Quellen am Wegesrand, die Schnitzereien, der Barfußwanderweg und dazu die unzähligen Verpflegsstationen. Wobei die nicht alle offen hatten. Es war ein sehr schöner Tag. Zum einen war ich nicht alleine, zum anderen war das Wetter schön und der Weg war auch angenehm zu gehen. Es gibt zwar auch teilweise sehr steile Steigungen, aber nicht für lange und danach kommt dann auch immer wieder eine Verpflegsstation. Weiterlesen

Langer Atem

In der Fitbit-Welt gibt es Gruppen denen man beitreten kann. Dabei werden 4 verschiedene Kategorien verglichen:

Gegangene Schritte
Zurückgelegte Kilometer
Aktivitätsindex
Minuten mit sehr hoher Aktivität

Dabei werden immer die letzten 7 Tage bzw. 30 Tage erhoben. Das regt dazu an, regelmäßig zu trainieren. Weiterlesen

Schneeberg – 13 07 13

Ich war auf dem Gipfel des höchsten Berges in Niederösterreich – Juhuuu! Und nein, ich bin nicht raufgegangen, ich bin mit dem Salamander – der Zahnradbahn – raufgefahren. Oben bin ich dann den Panoramaweg gegangen. Und ich war überraschend schnell. Aber mal ganz von Anfang an.

Die Vorfreude hat mich nicht wirklich viel schlafen lassen uns so war ich schon um halb 6 Uhr morgens munter. Da die Zahnradbahn aber erst um 9 Uhr weggefahren ist, musste ich ein wenig Zeit totschlagen. Unter anderem fuhr ich früher weg und machte noch einen kleine Runde um den Puchberger Teich. Pünktlich um 9 Uhr ging es dann bergauf. Puchberg liegt auf 577 Höhenmeter, die Bergstation liegt auf 1800 Höhenmeter. Diesen Weg legten wir mit der Zahnradbahn zurück. Als ich noch ein Kind war, fuhren auf dieser Strecke alte Dampfloks, die unterwegs aufgetankt werden mussten, die neuen Salamander sind doppelt zwar doppelt so schnell, aber nicht so schön wie die alten Dampfloks. Um halb 11 wäre zwar die Nostalgielok gefahren, aber ersten wollte ich nicht so lange warten und ausserdem war sie sowieso schon ausgebucht. Weiterlesen

Scheuchenstein – Hohe Wand – 07 07 13

Ich war mal wieder auf der Hohen Wand. Allerdings bin ich diesmal nicht raufgefahren und hab dort meine Runde gedreht, sondern ich bin vom Fuße der Hohen Wand, von Scheuchenstein, auf die kleine Kanzel gewandert und von dort weiter auf den Plackles – den höchsten Punkt auf der Hohen Wand. Von dort ging es stetig bergab. In meinem Bergführer stand von Scheuchenstein geht es 1 1/2 Stunden steil bergauf. Ich rechnete mit 2 Stunden und hatte dabei recht. Nach 1 Stunde liessen meine Kräfte nach, nach 1 1/2 Stunden begann ich mich selbst zu verteufeln. Nach 1 3/4 Stunden begann ich ernsthaft darüber nachzudenken umzudrehen. Der einzige Grund warum ich nicht umdrehte war, dass ich nicht steil bergab klettern wollte. Und so kämpfte ich mich immer weiter bergauf. Weiterlesen

Schweinehund

Vor 5 Jahren: Das Wetter ist schön, da sollte ich ein wenig rausgehen. Ja, aber wohin? In den Park? Wer weiß wer da noch aller ist! Hab ich da überhaupt einen Platz? Oder sind alle Bankerl belegt? Was wenn ich keinen Platz habe? Dann muss ich wieder umdrehen! Was denken sich dann die Menschen die dort sind? Die schauen mich dann sicher komisch an. Ich bleibe besser zu Hause.

Heute: Das Wetter ist schön, ich will raus. Kleidung anziehen, Schlapfen anziehen, I-Pod, Buch und ab geht’s….

Ich hab meinen inneren Schweinehund jetzt geortet. Er sitzt in meinem Kopf und redete mir meine Bauchideen aus. Zumindest früher. Mittlerweile lasse ich ihm einfach keine Zeit mehr dafür. Ich habe Lust rauszugehen und tue es bevor mein Kopf mir Argumente bringen kann, warum ich es besser nicht tun sollte. Weiterlesen

Eisensteinhöhle – 21 05 13

Nach einem Tag Pause bin ich mal wieder ein wenig herumgewandert. Da nicht wirklich anhaltend gutes Wetter vorhergesagt worden ist, hab ich beschlossen einen Wanderweg in meiner unmittelbaren Umgebung auszuprobieren. Und zwar in den Fischauer Bergen – wie es in meinem Wanderführer so schön steht. Der Ausgangspunkt schien klar zu sein. Die Zughaltestelle Bad Fischau Brunn. Von dort ging es nach der roten Markierung zur Eisensteinhöhle und von dort eventuell – nach Lust und Laune – auch noch weiter. Ich also mein Auto geparkt und der roten Markierung gefolgt. Allerdings fand ich weder das Schloss, noch die angegebene Strasse. Dafür einen Waldlehrpfad und einen schönen Wald. Und nach ein paar Abzweigungen sogar die Eisensteinhöhle – Juhu!

Von dort ging ich noch ein Stückchen weiter, vielleicht würde ich ja sogar die Engelsburg finden? Ich fand sie nicht. Ich folgte zwar wie angegeben der roten Markierung, allerdings endete diese bei einer Wiese. Ich suchte zwar den Weg wo es weitergehen könnte, fand ihn jedoch nicht. Dafür kam die dunkle Wolke immer näher. Also beschloss ich umzukehren. Beim Rückweg fand ich dann noch eine andere rote Markierung und folgte ihr einfach mal. Und kam bei der Haltestelle raus, wo ich eigentlich hätte aufsteigen sollen. Ich war von der falschen Haltestelle weggegangen und bin somit der falschen roten Markierung gefolgt – das ich die Höhle trotzdem gefunden habe, halte ich für ein kleines Wunder! Weiterlesen

Loretto – Schöner Jäger – 19 05 13

Ich habs schon wieder getan. War alleine wandern und hab mich mal wieder verirrt. Eigentlich wollte ich zu einem Aussichtspunkt wandern, doch nach 3 Mal falsch abbiegen und über einer Stunde Zeitverlust, habe ich beschlossen umzudrehen – und es war gut so. Ingesamt war ich trotzdem 5 Stunden unterwegs und das ganz alleine im Wald. Wenigstens hatte ich beschlossen meine Trekkingstecken, die ich zum Geburtstag geschenkt bekommen habe, einzuweihen. Ohne die Dinger wären es vermutlich mehr als 5 Stunden geworden.

Ich stapfte also mit meinen Stecken und meinem Rucksack durch den Wald und versuchte die Gelsen bei ihren Luftlandeübungen auf meinen Armen zu behindern – meistens verlor ich allerdings. Unglaublich wie diese Gelsen es schaffen, während ich durch den Wald gehe, trotzdem in Gruppen auf mir zu landen und mich zu peinigen. Viele Fotos hab ich diesmal nicht, da ich die meiste Zeit wie gesagt durch den Wald gestapft bin. Dafür hab ich eine ausgezeichnete Fitbit-Statistik vorzuweisen Weiterlesen

Ermüdungserscheinungen

Nach 4 Monaten intensivem Bewegungsprogramm, habe ich offensichtlich meine Grenze erreicht. Ich bin müde. Meine Füße tun weh. Ich fühle mich erschöpft. Also hab ich mein Programm zurück geschraubt. Ich habe durch intensives tägliches Training bereits eine Kleidergröße abgenommen. Ab jetzt mach ich langsamer. Aber ich mache weiter. Mein tägliches Ziel mehr Kalorien zu verbrauchen als aufzunehmen ist nach wie vor aufrecht, nur wird die Differenz halt kleiner ausfallen. Weiterlesen

Kleidergröße….

….. minus 1 Größe bei Hosen! Jippih!!!!!!!!!!!! Das Training und das Kalorienzählen hat es voll gebracht. Ich habe tatsächlich eine Kleidergröße bei den Hosen abgenommen. Das ist mir noch nie zuvor in meinem Leben passiert.

Und ich bin noch lange nicht fertig. Jetzt hab ich erst richtig „Blut geleckt“. Ich bin in einem richtigen Rausch. Zuerst habe ich fast meine Hosen samt Gürtel verloren und dann habe ich es echt gewagt mir eine Kleidergröße kleiner zu bestellen und ich bekomme die Hose tatsächlich ohne Probleme zu.

Diese Woche habe ich dann einen Pullover angezogen, den ich mir mal gekauft hatte, weil er mir vom Schnitt so gut gefallen hat, doch bisher traute ich mich damit nicht auf die Straße. Viel zu sehr konnte man bei dem Pullover meine Speckröllchen sehen. Anfang Dezember hatte ich ihn mal wieder probiert, als ich Kleidung für die Weihnachtsfeier gesucht habe, doch damals gefiel er mir an mir noch nicht wirklich. Weiterlesen