Schlechter Start

Diese Woche und ich hatten einen extrem schlechten Start. Aufgewacht bin ich am Montag mit Kopfschmerzen. Jetzt wo es mir wieder besser geht, frage ich mich, hat man auch im Schlaf Kopfschmerzen und bekommt es nur nicht mit weil man schläft? Ich meine, wenn man mit Schmerzen erwacht, waren die ja schon da. Die werden ja nicht zeitgleich mit dem aufwachen einsetzen, oder? Wie auch immer, so die Woche zu beginnen ist einfach mies!

Da mein Kollege seinen Geburtstag feierte und alle drei Geschenke von mir besorgt worden waren und bei mir zu Hause waren, war es gar keine Frage ob ich liegen bleiben, ich musste auf. Also warf ich eine Tablette ein und hoffte auf Besserung. Die sollte aber in den nächsten Stunden nicht kommen… Weiterlesen

Weihnachten kann kommen!

Ich bin fast fertig. Alle geplanten Geschenke sind fertig verpackt. Für meine Freundin S. muss ich mir noch was einfallen lassen… Ich habe von ihr vorgezogen schon ein Geschenk bekommen und sollte ihr auch eine Kleinigkeit kaufen. Da bin ich nur ein wenig planlos und habe Zeitdruck. Sie arbeitet nämlich Donnerstag und Freitag nicht mehr…

Und heute haben wir eine große Feier im Büro, da werde ich nicht groß einkaufen gehen können… Vielleicht muss sie es nach Weihnachten nehmen. Wenn ich es vor 24. bei ihr am Arbeitsplatz platziere bin ich doch auch pünktlich, oder? Am Mittwoch habe ich noch eine Adventmarktbesuch geplant, da finde ich sicher eine süße Kleinigkeit. Weiterlesen

Anbraten

Ach Mensch, die nerven echt! Die 2 wollen es einfach nicht verstehen. Doch ich weiß nicht wie ich ihnen klar machen kann, dass sie mich nicht anmachen sollen. Eigentlich machen sie mich ja nicht an, sie nerven nur. Sie wollen mich sehen und mit mir reden. Kann man das schon als Anmache werten?

Eigentlich nicht, doch nerven tun die Nachrichten trotzdem, weil ich ja genau weiß, dass sie mich eigentlich anmachen wollen, wenn ich nur nicht so abweisend wäre. Also versuchen sie es mit „sie wollen mich sehen“ und „mit mir reden“. Weiterlesen

Geschützt: 2 Radler und ein kleiner Rausch

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Naturpark Föhrenberge – 12 10 14

Eigentlich handelte es sich bei dem Ausflug am Sonntag um eine Trauma-Therapie. Start war der Parkplatz Gießhübl, Ziel war das Gasthof Seewiese. Vor 4 Jahren, kurz nach der Trennung vom süßen Typen, waren wir dort bei unserer Weihnachtsfeier. Ich war physisch und psychisch damals am Ende, abgesehen davon brachte ich 30 Kilo mehr auf die Waage. Der Anstieg war somit die reinste Qual. Ich konnte nicht, ich wollte nicht. Niemand wartete und so schleppte ich mich mit letzter Kraft irgendwie zur Feier, wo sich alle schön das Maul zerrissen dass ich so spät komme. Gut, nicht alle, aber einige. Damals war ich so fertig, dass ich unseren Chef schimpfte dass niemand gewartet hatte. Woraufhin er dem süßen Typen gegenüber äußerte ich sei eine „unguided cruise missile“ – also eine ausser Kontrolle geratene Langstreckenrakete. Und genauso fühlte ich mich auch. Ein Blick, ein Wort und ich brach in Tränen aus. Was ich natürlich bei der Weihnachtsfeier vermeiden wollte, also flüchtete ich mich in Wut. Weiterlesen

Verhaltensweisen

Ich bin gerade dabei alte Verhaltensweisen abzulegen. Es gibt Verhaltensweisen die mir teilweise anerzogen worden sind, bzw. die ich mir im Laufe der Jahre angeeignet habe. Momentan achte ich bewusst darauf ob ich Entscheidungen aus dem Bauch heraus treffe, oder ob ich Dinge tue, weil ich sie mir in den letzten Jahren angewöhnt habe. Dabei handelt es sich im Grunde genommen um Kleinigkeiten.

Ich treffe mittlerweile sehr viele Entscheidungen aufgrund meines Bauchgefühls. Und ich habe das Gefühl, mein Leben wird dadurch einfacher. Es ist als hätte ich mir in der Vergangenheit mein Leben selbst schwer gemacht. Ich habe mein Leben relativ kontrolliert gelebt. Spontaneität hatte dabei keinen Platz. Wenn meine Mädels am Wochenende mit mir fort gehen wollten, brauchte ich mindestens 2 Tage Vorwarnung und dann war es oftmals so, dass ich zusagte und dann am Wochenende selbst, hatte ich meine Meinung geändert. Mittlerweile reicht ein Anruf ein paar Stunden vorher und bei meiner Entscheidung höre ich auf mein Bauchgefühl. Und diese Entscheidung bereue ich dann auch nicht.

Früher habe ich Dinge oftmals aus den falschen Gründen getan. Weil man gewisse Dinge tun muss. Wenn jemand mit mir fort gehen wollte oder auch einfach nur einen Kaffee trinken, habe ich grundsätzlich immer zugesagt, da ich ja niemanden vor den Kopf stoßen wollte. Ich habe alles getan um alle zufrieden zu stellen, lange nachdem ich eigentlich keine Kraft mehr dafür hatte. Ich habe mich damit selbst fertig gemacht. Doch vor kurzem hab ich begonnen, nein zu sagen, wenn mir nicht danach war. Und niemand war mir böse deswegen. Im Gegenteil. Als ich das erste mal einer Freundin abgesagt habe, hatte ich noch ein schlechtes Gewissen, doch als ich mit ihr am nächsten Tag sprach, erzählte sie mir, dass die Grillfeier, wo sie war, und von der sie wegen mir früher weggegangen wäre, total lustig war und sie bis 2 Uhr morgens mit den anderen gefeiert hat. Weiterlesen

Wille

Heute wurde ich an die Firmenweihnachtsfeier voriges Jahr erinnert. Wir machten eine kleine Wanderung auf eine Berghütte, aßen dort, lasen Weihnachtsgeschichten vor und gingen dann mit Fackeln retour. Eigentlich eine recht schöne Idee, nur ging es mir voriges Jahr nicht so gut. Die Geschichte mit dem süßen Typen war ganz frisch, ich war an einem emotionalen Tiefpunkt angekommen. Dazu kam noch, dass ich ein Gedicht vorlesen sollte, was so gar nicht meins ist und meine Kollegen gingen mir in der Zeit auch so was von gegen den Strich, dass ich an diesem Tag, überall anders lieber gewesen wäre, als mit diesen Menschen auf einem Berg.

Immer wann ich alleine war, war ich zu der Zeit am heulen. Im Büro riss ich mich natürlich zusammen, doch sobald ich im Auto saß, flossen die Tränen schon wieder. Die Weihnachtsfeier bedeutete, ich musste mich einige Stunden länger zusammen reißen, umgeben von Menschen, die mir nur zu deutlich spüren ließen, dass es ihnen lieber wäre, wenn ich nicht dabei wäre. Doch mein Pflichtbewusstsein, trieb mich trotzdem dazu mitzugehen. Ich dachte ich müsste es tun, also tat ich es. Doch ich wollte nicht auf diesen Berg. Wollte nicht auf einen Berg, mit Menschen, die einem ins Gesicht lächeln um gleich darauf über einen zu tuscheln. Ich wollte heim in meine Wohnung und weiter heulen. Aber ich schleppte mich auf den Berg. Weiterlesen