Herausforderung Kollege

Dieser Beitrag wurde von mir vor dem 18. Mai 2019 erstellt. Das Thema Jobsuche hat sich also wahrscheinlich bereits überholt, aber das wusste ich vor einer Woche noch nicht….

Mein Kollege hat mich die letzten zwei Jahre am meisten gereizt mit seiner ganzen Art und von ihm habe ich wahrscheinlich auch am meisten gelernt.

Seine Einstellung zum Job ist ziemlich genau 180 Grad anders als meine… Er hat nichts geleistet. Ständig die Leistung anderer als seine verkauft. Hat aber das Auftreten eines Helden der Arbeit. Stellt sich hin und sagt er hat keine Zeit, weil er privat einen Termin hat – ständig und um 14 Uhr. Treibt sich im Krankenstand mit Sport herum, postet es auf Facebook und kommt damit auch noch durch! Bei Besprechungen spricht er zwar, doch außer heißer Luft kommt da nichts raus. Und doch ist er der Liebling der Chefs und wird ständig geschont. Er ist für mich ein wandelnder Widerspruch! Der tolle Sportler, der ständig im Krankenstand ist. Der Held der Arbeit, der nie Arbeit zugewiesen bekommt. Der tolle EDV-Kenner, der nicht mal eine Zeitkarte ausdrucken kann. Der Wissende, der nicht mal eine Telefonnummer rausfinden kann. Er will mit minimaler Leistung, maximale Anerkennung. Und bekommt sie auch noch! Weiterlesen

Faschingstreiben

Wären die Narren nicht überall unterwegs hätte ich es total verpasst.

Fasching…

Mein aller erstes Fortgehen war ein Faschingsgschnas. In meiner alten Heimat. Im Volksheim. Ich war 16 Jahre und hatte keine Freunde. Ich war auch nicht ich selbst. Hatten mir meine Grosis ja abgewöhnt. Ich hatte meine Mauer. Meine Fassade. Doch niemand kannte MICH. Weiterlesen

Behalte deine Negativität!

Schön langsam lerne ich mich abzugrenzen! Wird ja auch schon Zeit!

Meine Worst-Case Freundin hat mal wieder zugeschlagen und mir erklärt, dass ich ja ein total mieses Händchen bei Männern habe. Ich ersuchte sie ihre Aussage zu ändern. Auf ich „hatte“. Ich will das Thema nicht mehr negativ sehen und will auch nicht dass sie es mir wieder einredet!

Das passte ihr dann nicht wirklich. Sie erklärte mir, dass sie nicht verstehe warum ich mich so verändert habe. Als wir uns vor 13 Jahren kennen gelernt haben, war ich so eine starke, taffe Frau!

Ach und was bin ich wohl heute für sie? Weiterlesen

Urlaubsstart mit Kaffee und Plauderei

Begonnen habe ich den Urlaub mit einer kleinen Plauderei mit den Nachbarn. Ich habe eine 4-Zimmer Wohnung besichtigt und festgestellt, dass ich Recht hatte mit den Plänen. Meine Wohnung ist, vom Schnitt her, die beste Wahl gewesen. Irgendwie sind die kleineren und auch die größeren Wohnungen nicht so optimal wie meine. Irgendwie verwinkelt und nicht so großräumig. Weiterlesen

Außenjalousien

Ich denke ich werde sie mir schenken. Eigentlich wollte ich ja welche – in der neuen Wohnung – doch da dies nicht so einfach ist, werde ich wohl keine bekommen. Es wäre zwar einfach gewesen, wenn ich bereit gewesen wäre, mir elektrische zuzulegen, doch das erachtete ich als überflüssigen Luxus. Was ich nicht wusste war, dass es nur elektrisch funktioniert. Warum ich das nicht wusste? Weil es mir keiner gesagt hat. Was ich wieder insofern faszinierend finde, da es von nicht vorhandener Geschäftstüchtigkeit der Professionisten zeugt. Weiterlesen

Jammern

Immer wieder Thema und immer wieder spannend ist die selektive Wahrnehmung der Menschen. Gleich vorweg, ich nehm mich da selbst auch nicht aus. Ich habe sehr oft in der Vergangenheit Dinge einfach nicht sehen wollen und dadurch hab ich sie auch gar nicht wahr genommen. Und ich gehe auch nicht davon aus, dass ich in der Zukunft davon verschont werde. Aber wenn ich meine eigenen Highlights diesbezüglich schon für krass halte, so sind meine Mitmenschen teilweise noch viel schlimmer.

Jeder Mensch schließt von sich auf andere. Jeder Mensch beurteilt eine Situation auf genau die Weise, die ihm möglich ist. Und diese Möglichkeiten beruhen oftmals auf Erlebnissen aus der Vergangenheit. Im Gegensatz zu vielen anderen Menschen die ich kenne, bin ich mir dieses Umstandes allerdings bewusst. Ich versuche nicht mehr vorschnell zu urteilen, auch wenn mich jemand verletzt. Denn auch wenn ich betroffen bin, muss es ja noch lange nicht so gemeint sein. Doch viele Menschen können das nicht. Die sehen die Welt nur aus ihrer Sicht und es interessiert sie auch gar nicht, dass andere Menschen eine andere Sichtweise haben. Weiterlesen

Emotionen

Als ich mich mit der Human Design Matrix auseinandergesetzt habe, habe ich das häppchenweise getan. Ich hatte zwar die komplette Auswertung, doch ich beschäftigte mich mit einem Zentrum nach dem anderen. Begonnen hab ich wie bereits geschrieben mit dem Generator- und dem Wurzelzentrum. Das nächste welches mir ins Auge gesprungen ist, war das offene Emotionalzentrum und die dazugehörige Erklärung. Bei offenen Zentren ist man relativ flexibel und dadurch kann man sie positiv oder negativ nutzen. Mir war sofort klar, dass ich es jahrzehntelang negativ gelebt hatte.

Mit einem offenen Emotionalzentrum kann man spüren wie es den Menschen in der Umgebung geht. Man merkt sofort ob ein „Mir geht´s gut“ echt ist oder nur Fassade. Natürlich kann man damit auch Lügen entdecken. Wenn man angelogen wird, und das Gegenüber fühlt sich damit nicht wohl, spürt man das genauso, wie wenn sich jemand zu einem hingezogen fühlt. Damit könnte man viel Positives anfangen. Man kann Menschen helfen, für sie da sein wenn sie einen brauchen, auch wenn sie es nicht sagen. Man kann sich die Freunde „rauspicken“ die es wirklich ehrlich mit einem meinen. Weiterlesen

Rückschritte

Nach einem guten Jahr, sind in den letzten Wochen zu viele unterschiedlichste negative Ereignisse in meinem Leben zusammen gekommen, dass ich wieder mal eine schlechte Phase habe. Es waren nicht große Katastrophen, sondern lauter kleine, aber so viele, dass meine Laune gekippt ist. Witzigerweise hält aber die Fassade, so dass es niemand mitbekommen hat. Heute kamen dann noch 3 Kleinigkeiten dazu und dann war das Maß endgültig voll. Ich war total fertig als ich nach Hause gefahren bin. Meine Laune war am Tiefpunkt. Da mein Heimweg aber eh eine Stunde dauert, hatte ich auch Zeit mir alles noch mal durch den Kopf gehen zu lassen.

Und jede Katastrophe für sich, ist bewältigbar. Doch so zusammen war es einfach zu viel. Aber wenn man einen Tiefpunkt erreicht hat, geht es ja nur mehr aufwärts. Beim heimfahren ging es dann schon wieder ein wenig besser. Ich konnte sogar wieder mal von Herzen lachen. Es war nur kurz, aber genug für einen Funken Hoffnung. Ich habe jetzt die ganzen emotionalen Belastungen in unterschiedlichste Schubladen gesteckt. Mir ist klar ich muss sie aufarbeiten, allerdings eine nach der anderen. Alle auf einmal ist einfach zu viel. Und so lasse ich für heute die Schubladen erstmal zu und versuche den Abend zu genießen. Aber in den nächsten Tagen werde ich mir dann eine Schublade nach der anderen vornehmen. Weiterlesen

Wiedersehen

Ich habe mich gestern mit einer Freundin getroffen, die ich schon sehr lange nicht gesehen hatte. Wir haben uns zwar immer wieder gehört und sie hat auch die ganze Geschichte mit dem süßen Typen mitbekommen, doch wir haben uns schon mehrere Monate nicht gesehen. Als wir uns das letzte Mal gehört haben, habe ich ihr den Link zu diesem Blog gegeben und sie hat auch ein wenig reingelesen, wie sie mir gestern gesagt hat.

Und sie macht sich Sorgen weil ich mich so sehr verändert habe. Weil ich nicht mehr so lebenslustig und optimistisch bin wie früher. Weiterlesen