Falco Musical

Am Sonntag habe ich tatsächlich bei minus 7 Grad meine kuschelig warme Wohnung verlassen! Zuerst ging es zu Aretha, wo ich ein sehr leckeres Abendessen bekam und gemeinsam fuhren wir dann in die Stadthalle. Dort erwartete uns das Musical Falco.

Falco war ein Teil meiner Kindheit, was schon eine reife Leistung war, da bei uns zu Hause eigentlich nur Volksmusik/Blasmusik/Schlager lief. Aber irgendwie kam ich zu einer CD, wo Jeanny drauf war. Und ich mochte das Lied sofort. Natürlich nur die Melodie. Den Text verstand ich damals noch nicht. Als ich älter wurde und auch den Inhalt verstand war das eines meiner ersten nachhaltigen Aha-Erlebnisse!

Falco schaffte es also die Hürden meiner Großeltern zu überwinden. Heute denke ich, sie haben den Text auch nicht verstanden… Weiterlesen

Was bisher geschah – Kunst und Kultur

Auch wenn ich lange Zeit nicht hier war, war ich nicht ganz untätig. Im Bereich Kunst und Kultur ist ja einiges passiert die letzten zwei Monate…

Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker im Musikvereinssaal:

War auf jeden Fall sehenswert, auch wenn ich das nicht jedes Jahr brauchen würde…. Ich muss gestehen, dazu hat es mich nicht genug mitgerissen. Ich denke, ich bin einfach was das anbelangt, zu kulturell ungebildet. Musik holt mich dann ab, wenn mir die Meldodie gefällt und ich dazu träumen kann. Das kann ich bei dem Neujahrskonzert eher nicht. Richtig gut gefallen hat mir die Zugabe – Donauwalzer und Radetzkymarsch. Aber mal live sehen ist sicher zu empfehlen. Die Wiener Philharmoniker sind ja wirklich sehr gut! Als Zulage kam nach der Pause noch der Bundespräsident a.D. Heinz Fischer und bekam eine Urkunde ausgefolgt. Er übernimmt ja jetzt in seiner Pension die Patenschaft der Wiener Philharmoniker. Den zweiten Teil des Konzertes verbrachte er übrigens auf einem Zuschauerstuhl mitten unter dem Orchester.

Fledermaus in der Staatsoper:

Nur fünf Tage nach dem Neujahrskonzert durfte ich die Wiener Philharmoniker gleich nochmal geniessen. Diesmal in der Staatsoper zu einer Operette. Und es war herrlich! Zu meiner Schande muss ich gestehen ich kannte die Fledermaus bisher nicht. Der Name sagte mir natürlich etwas, aber ich hatte sie noch nie gesehen. Umso beeindruckter war ich von meinem ersten Mal in der Staatsoper. Und bei so einer beschwingten Operette vergehen auch drei Akte wie im Fluge. Wir saßen zwar relativ weit oben, der Akustik hat das aber keinen Abbruch getan und für die Augen hatten wir natürlich einen Gucker mit! Wir haben uns wirklich köstlich amüsiert und ich denke die nächste Operette wird nicht so lange auf sich warten lassen, wie ich für die erste gebraucht habe!

Gregorian in der Stadthalle:

Anfang Februar gönnte ich mir dann die Gregorian in der Stadthalle. Und das obwohl ich ihr Abschiedskonzert voriges Jahr verpasst hatte! Da hatte ich am selben Wochenende ein anderes Event und zweimal am selben Wochenende war mir dann doch zu viel! Doch dann die Überraschung. Das letzte Mal, war nicht das letzte Mal. Heuer sind sie wieder da. Und da musste ich natürlich zuschlagen. Und am 1. Februar genoss ich dann die „Master of Chant“ live. Mein zweites Highlight heuer! Am meisten beeindruckte mich dabei Amelia Brightman, die Schwester von Sarah Brightman. Jedes Mal wenn sie sang, lief mir ein Schauer über den Rücken. Sie hat etwas in ihrer Stimme was mich total anspricht! Und da es jetzt wahrscheinlich wirklich die letzte Vorstellung war, gab es dann auch noch eine halbe Stunde Zugabe! Einfach herrlich! Ich hoffe sie kommen in irgendeiner Form wieder…

 

Shadowland II in der Stadthalle:

Voriges Wochenende war ich dann wieder in der Stadthalle und habe mir Shadowland II angeschaut. Dazu muss man aber sagen, dass die Umstände denkbar schlecht waren. Ich war nämlich krank. Verschleimte Nebenhöhlen, Schnupfen, kalter Schweiss und allgemeiner Erschöpfungszustand. Ich schleppte mich trotzdem in die Stadthalle. Als Highlight kann ich das Event leider nicht bezeichnen, was sicher auch an meinem Zustand lag. Ich wäre viel lieber in meinem Bett geblieben. Gut gemacht war die Show schon, doch wie ich mir sagen lies, waren die Tänzer in der ersten Show nur als Schatten zu sehen. Bei der zweiten Show, sah man sie auch so auf der Bühne. Da ich die erste Show nicht gesehen haben, kann ich nicht sagen ob das schlechter oder besser war. Was mir persönlich zwar zu Gute kam, aber doch irgendwie eigenartig war, war die Dauer. Gerade mal eine Stunde dauerte die Aufführung. Mit Zulage kamen wir auf gerade mal eine Stunde zehn Minuten. Die Zulage hat mich dann nochmal ein wenig aufgeweckt, weil es ein persönliches Dankeschön an Wien mit Falco und Mozart war. Persönlich fand ich das Event für die Dauer dann allerdings doch überteuert.

 

So das wars. Erstmal. Die nächsten Events stehen aber schon vor der Tür. Doch dazu kommen wir ein andermal….

© Libellchen, 2017

Sri Lanka 2012 – Tag 12

27. 1. 2012

Die Tage werden immer weniger. Nur noch 5 Tage hier im sonnigen Paradies. Ich liege mal wieder am Strand und genieße das Spiel des Ozeans. Darüber könnte ich echt die Zeit vergessen. Es ist einfach herrlich. Momentan lese ich ein witziges Buch „Jesus liebt dich.“ Ich könnt echt die ganze Zeit lachen.

Kurz hab ich mich heute auch ein wenig in den Sand eingegraben. Dazu bin ich ein Stück weggegangen vom Hotel, hab mir einen Platz in der Sonne gesucht, hab mich einfach in den Sand eingegraben und den Moment genossen. Dabei ist mir extrem aufgefallen, wie freundlich die Menschen hier sind. Egal wer auch bei mir vorbei kam, hat zumindest gelächelt, wenn nicht sogar gegrüßt. Und zwar nicht nur die Einheimischen sondern auch andere Touristen.

Am Abend waren wir dann mal wieder fort. In unserem „Stammlokal“ und haben eine neue Urlaubsbekanntschaft verabschiedet. Echt genial war allerdings ein ganz besonders Lied das es spielte. Man stelle sich vor, man sitzt in Sri Lanka in einem Lokal und plötzlich schallt „Junge Römer“ von Falco, durch das Lokal :-).

© Libellchen, 2012