Teddy – Kapitel 13

…Fortsetzung von

Da Teddy sich nun so gut fühlte, begann sie ihren 6. Tag alleine, wieder in ihrer Hängematte. Sie wollte noch mal in aller Ruhe über alles nachdenken was sie gelesen hatte. Es waren doch sehr viele Informationen gewesen und auch etliche unterschiedliche Methoden, wie sie ihre neue Aufgabe angehen konnte. Und bevor sie weiter lesen würde, wollte sie erstmal herausfinden, welche Methode auf dem Weg zum glücklich sein, die für sie richtige Methode ist. Doch dafür hatte sie ja auch noch 2 Tage Zeit und Ruhe. Ihre Freunde würden erst in 2 Tagen wieder von ihrem Ausflug zurück kommen. Man was würden die für Augen machen, wenn sie es bis dahin wirklich schaffen würde ein richtig glücklicher Mensch zu werden. Glücklich ohne wenn und aber, und ohne Einschränkungen.

Und so lag sie in ihrer Hängematte und versuchte sich zu konzentrieren. Doch so einfach war es dann doch nicht. Immer wieder kamen Zweifel hoch und ihre Glaubenssätze hinderten sie am freien denken. Als Teddy merkte, dass es dann doch nicht so einfach funktionieren würde, beschloss sie, sich erstmal auf ihre Glaubenssätze zu konzentrieren. Sie musste herausfinden, welche sie nicht mehr benötigte und sie loswerden. Doch dazu benötigte sie Stift und Papier. Also ging sie in ihre Schreibstube und begann alles aufzuschreiben, wo sie dachte, dass es sie am glücklich sein hinderte. Danach schrieb sie alles auf, was sie in Zukunft glauben wollte. Weiterlesen

Worte

Wir sollten achtsam bei dem sein, was wir sagen und tun, denn

ein böses Wort ist wie ein Stein, der in einen tiefen Brunnen geworfen wird

die Wogen mögen sich glätten, der Stein aber wird auf dem Grund bleiben.

(Konfuzius)

Dieses Zitat ist mir letztens richtiggehend ins Gesicht gesprungen. Ich wurde Zeit meines Lebens mit Worten verletzt. In meiner Familie gab es keine körperliche Gewalt, „nur“ psychische. Und eines kann ich euch sagen, die Narben der Seele, die man nicht sieht, halten sich verdammt lange. Und nicht jeden „Schlag“ kann man verzeihen. Doch selbst wenn man es verzeihen kann, vergessen wird man es nie.

Ich habe in meinem Leben schon sehr viel verziehen, doch vergessen hab ich es trotzdem nicht. In meinem Brunnen liegen sehr viele Steine rum. Kleine und große. Doch durchwegs alte. In den letzten Jahren kamen nicht wirklich Steine hinzu. Vor allem weil es da diesen einen riesigen Stein gibt. Der ist 16 Jahre alt und war der Auslöser dafür, dass ich beschlossen habe, mich nur mehr auf mich selbst zu verlassen. Es waren die Worte, die mich zutiefst verletzt hatten und die mein Leben am nachhaltigsten veränderten. Weiterlesen