Nationalfeiertagseinsatz

Ich wohne seit fünf Jahren in meiner neuen Heimat und seit ich hier wohne habe ich immer überlegt ob ich beim Fitmarsch gehen soll. Als Kind war ich immer mit Opi unterwegs an diesem Tag, doch als ich älter wurde, hörte das auf. Vor allem weil dies in größeren Städten nicht so Tradition hat wie am Land.

Ich habe also jahrelang überlegt, war aber nie. Einfach weil ich nicht alleine gehen wollte. Das ist immer doof wenn du in einem Ort lebst wo sich viele kennen. Alleine da mitlaufen, war einfach nicht sexy für mich. Also lies ich es bleiben. Heuer war ich dabei, mit der Bürgerliste. Die meisten nahmen zwar am Lauf teil, doch ein kleines Grüppchen ging beim Marsch mit. Und es war wirklich toll. Wir entdeckten noch eine Gegend wo wir noch nie waren und plauderten gemütlich. Weiterlesen

Warum bin ich hier?

Letztens durfte ich an einem Workshop teilnehmen. Mein Bürokollege und unser Chef waren am Tag zuvor bei einer Einweisung gewesen und am nächsten Tag war ein Workshop angesetzt. Die beiden und ich.

Was ich da beitragen sollte, erschloss sich erstmal nicht. Und mein Chef sagte auch nichts dazu. Ich solle mich halt einbringen. Was ich dann auch tat, nämlich mit Verständnisfragen. Wenn mir etwas unklar war, dann fragte ich nach. Was meinen Bürokollegen total nervte – er konnte oder wollte seine Missbilligung gar nicht mehr zurück halten.

Bei einer Frage wollte er mich dann gleich mal total ungehalten abkanzeln. Zwei Zahlen stimmten nicht zusammen und er setzte an, mir die Sache zu erklären. Von oben herab und total falsch. Was er mir erzählte, machte einfach keinen Sinn. Was ich auch kommunizierte. Weiterlesen

Herausgefunden

Ich finde es echt faszinierend wie falsch einem manchmal Dinge erklärt werden….

Voriges Jahr war ich zum ersten Mal richtig viel, dienstlich, außerhalb von Wien unterwegs. Die Masse der Ausbildung findet in Wien statt oder in meinem früheren Wohnort. Als ich damals meine Dienstprüfungsausbildung machte, lebte ich noch an meiner alten Adresse, weshalb damals auch keine Reisekosten für mich anfielen.

In meiner alten Dienststelle war ich unter anderem für die Auszahlung der Reiseabrechnungen zuständig, welche aufgrund von internen Regelungen des Ministeriums erfolgten. Und jedes Jahr im Jänner war die Zusammenfassung für die Mitarbeiter für den Lohnsteuerausgleich ein Thema. Die Mitarbeiter brauchten das für den Lohnsteuerausgleich. Wozu genau, wusste ich nicht. Wie gesagt, ich selbst konnte ja auch nie eine Abrechnung legen, da ich ja nie unterwegs war…. Weiterlesen

Abgrenzung

Ich habe ein Recht auf meine Gefühle und darf sie auch ausdrücken!

Das war einer der letzten Sätze der Vortragenden bei der Zusammenfassung. Und der Satz triggerte mich total. Ich glaube das ist der große Knackpunkt.

Über Gefühle reden ist ein Zeichen von Schwäche. Wenn man jemand sagt, dass man sich über etwas kränkt, macht einen das schwach. Hab einen neuen/alten Glaubenssatz gefunden – Hurra! Und der ist wirklich uralt! Weiterlesen

(Nicht-) funktionale Anforderungen

Vorige Woche war ich ja mal wieder auf Fortbildung. Unser letztes Mal gemeinsam als Team vor der Prüfung. Beim nächsten Mal fangen wir gleich mit einer Theorieprüfung an, gefolgt von einer praktischen Übung und dann Vorbereitung zur Präsentation unseres Teamprojektes vor einer Kommission, welche auch in die Prüfung eingerechnet wird.

Das Ergebnis des Teamprojektes ist also nicht unwichtig. Es sollte schon passen. Und vor allem sollte es jeder im Team verstehen…. Einer meiner Teamkollegen, ein Kollege von der alten Dienststelle, denkt und redet sehr schnell. Dabei wirft er mit Fachwörtern um sich und ich kann ihm ehrlich gesagt nicht wirklich folgen. Ich lasse ihn dann einfach mal machen und schaue danach ob ich seine Gedankengänge nachvollziehen kann. Als ich das Aretha erzählte konnte sie es kaum glauben. Sie weiß ja, ich denke auch sehr schnell und kann normalerweise sehr viel verstehen. Aber der ist mir einfach zu steil. Weiterlesen

emotionale Ausgeglichenheit

Der letzte Winter war schon schwierig für mich. Er war lang und kalt. Draussen und auch in mir selbst. Bis zu meinem Geburtstag habe ich auch noch sehr viele Tränen vergossen. Mit dem Jahreswechsel wurde es ein wenig besser, aber noch nicht gut. Dazu brauchte es auch erst die Sonne.

Jetzt kann ich mein Leben wieder in vollen Zügen geniessen und tue es auch! Ich habe meine emotionale Ausgeglichenheit wiedergefunden und ich habe vor sie ganz lange zu behalten! Weiterlesen

Den Löffel abgeben

Ich habe mal wieder eine Erklärung zu einer sehr bekannten Redewendung bei uns aufgeschnappt.

„Den Löffel abgeben“ hat mir mein Großvater beigebracht. Es steht für sterben. Warum und weshalb es dafür steht, hat er mir nicht gesagt. Wahrscheinlich hat er es aber auch gar nicht gewusst…. Oder vielleicht auch schon und hat es mir nur nicht erzählt. Weiterlesen

Stroh im Kopf?

Vom Gehirn-Besitzer zum Gehirn-Benutzer

Ich „lese“ gerade ein geniales Buch von der leider schon verstorbenen Vera F. Birkenbihl. Lesen habe ich deshalb unter Anführungszeichen gesetzt, weil ich noch nie so ein Buch in der Hand hatte. Das Buch kann man nicht einfach lesen. Man braucht dazu nämlich Schreibzeug und immer öfter auch eine Stopuhr! Das gesamte Buch ist nämlich mit Beispielen gespickt. Es fordert einen auf mitzumachen und es lohnt sich echt! Weiterlesen

Technisches Unverständnis

Wenn es etwas gibt, das mir nicht liegt, ist es jede Art von technischen Handgriffen. Ich kann Glühbirnen wechseln und einen DVD-Player an einem Fernseher anstecken – nach ein wenig überlegen und ausprobieren. Doch das war es dann auch schon mit Dingen die ich selbst mache in meiner Wohnung. Mit meinen beiden Händen bin ich extrem ungeschickt. Und es dauert alles ewig. Ich habe einfach kein Auge dafür, was, wo, hingehört. Mir erschließen sich solche Dinge nicht durch reines hinsehen. Ich brauche eine detaillierte Erklärung und selbst dann ist es nicht sicher, dass ich es hinbekomme! Weiterlesen