Gefühls-Tsunami

Vorigen Freitag konnte ich schön beobachten wie mich eine Gefühlswelle überschwemmt hat!

Mir war klar was letztes Wochenende anstand, doch ich dachte, wir hätten das im Griff.

Vor ein paar Wochen hatte mich Aretha angesprochen, dass sie den Tag danach feiern wolle. Also den Tag nach der Katastrophe die unser beider Leben auf den Kopf stellt – in unterschiedlicher Intensität. Ich sagte natürlich zu und lies mir auch eine kleine Überraschung einfallen. Als ich sie drei Tage nach der Katastrophe im Spital besucht hatte, machten wir lustige Snapchat Fotos. Diese lies ich auf ein Poster drucken und wollte sie ihr zum Tag danach schenken. Als Erinnerung daran, was wir zusammen durchgestanden hatten. Weiterlesen

Wenns läuft am Montag…

Heute war ein eigentlich stressiger Tag. Aber dann doch nicht. Ich musste Mittags schon aus dem Büro weg weil ich zu meinem Kontrolltermin beim Augenarzt musste. Halb sieben bis viertel zwölf gab ich dafür im Büro alles. Naja, nach dem Frühstück. Meine Freundin S. wollte ihren Geburtstag mit einem Frühstück nachfeiern und im Sinne meines letzten Blogbeitrages beschloss ich mit zu gehen.

Ich spürte richtig schön den Druck steigen… Und ignorierte ihn. Ich lies mir das Frühstück schmecken und dann setzte ich mich an das Protokoll vom Freitag. Protokollschreiben ist ja eine tolle Sache und am besten erfolgt es so zeitnah wie möglich. Nach einer Woche tut man sich weit schwerer bei der Erinnerung, als am nächsten Tag. In diesem Sinne habe ich auch gleich am Freitag angefangen. Doch auch am Freitag hatte ich einiges zu erledigen und ging dann noch nach ca. der Hälfte nach Hause. Weiterlesen

Zen ist überhaupt nicht lustig!!!

Der Samstag begann mit zwei Stunden Morgenmediation. Das tollste an meinem Zimmer war, dass ich gleich am Gang des Seminarraumes wohnte. Ich konnte also gleich in Socken rüber gehen, was ich auch beibehielt beim Frühstück. Schuhe zog ich nur an wenn ich das Gebäude verlassen musste.

Es gab wieder 3×25 Minuten zazen und dazwischen schnell und langsam gehen. Ich schaffte es zwar mittlerweile beide Knie auf den Boden zu bekommen, doch ich konnte es nicht 25 Minuten durchhalten. Immer schlief irgendein Bein ein. Ich hielt so lange durch wie ich konnte, doch irgendwann löste ich immer meine Sitzposition. Ich war aber nicht die Einzige und somit hielt ich es auch für in Ordnung. Ich tat mein Bestes und man muss sich ja nicht selber quälen!

Nach der Morgenmeditation gab es dann um 9 Uhr Frühstück – was mir schon sehr gut schmeckte! Um 10 Uhr 15 ging es dann los mit der Wanderung. Ca. 5 Stunden würden wir im Gänsemarsch durch die Gegend laufen. Gänsemarsch deswegen um die Energie in Gleichklang zu bringen. Das Wetter war immer noch gnädig. Nur wenig Nieselregen ganz am Anfang und danach gar nichts mehr bis wir zurück kamen. Weiterlesen

My Name ist not Susanne

Mal eine ganz andere Erinnerung. Entflohen von dem Dorf- und Kleinstadtmief. Ich arbeitete bereits in Wien und hatte mich mit einer Arbeitskollegin angefreundet. Rückblickend kann ich sagen, eine Blenderin. Sie wollte sich eigentlich hoch schlafen, dafür fehlte ihr aber dann doch die Konsequenz. Sie sprang dann doch eher auf hübsche verheiratete Männer an… Ja, das Objekt ihrer Begierde hatte was, doch es endete wie solche Affären oftmals enden…. Weiterlesen

Buffy Musical

Ich wollte euch nicht gleich mit dem Musiktitel – Let me rest in peace – schockieren! Es geht nur um eine weitere Erinnerung….

Ein Ex-Freund stand total auf Sarah Michelle Gellar in Buffy und überredete mich dazu mir die Serie anzuschauen. Als es ihn in meinem Leben schon lange nicht mehr gab, lief Buffy noch immer bei mir! Weiterlesen

Wieder mal alleine glücklich

Schön langsam komme ich wieder dort hin, wo ich vor dem Planer-Ex war. Ich geniesse meine Zeit alleine wieder viel mehr.

Meine Mitmenschen machen es mir aber auch immer sehr leicht… Je älter ich werde, desto weniger Menschen mag ich. Ich glaube es hat aber weniger mit dem Alter, als vielmehr mit meinen Erfahrungen zu tun. Blender durchschaue ich mittlerweile sehr schnell. Genauso wie Energieräuber. Menschen können ja arm sein, deswegen tun sie mir noch lange nicht gut. Ich bin definitiv nicht bereit für jeden Leidenden, den Retter zu spielen….

Und Freunde können Freunde bleiben – ich vergesse nicht wenn jemand in schwierigen Zeiten für mich da war – doch deswegen muss ich nicht jede freie Minute miteinander verbringen. Manche Freundschaften wachsen auch mit der Distanz… Weiterlesen

Anteil Omi

Omis Leben war genau das Leben was ich tunlichst vermeiden wollte! Sie war nur am arbeiten. Hat sich nur aufgeopfert und keinen Dank dafür erhalten. War finanziell von Opi abhängig und somit gefangen in ihrer kleinen Welt. Dass diese Welt genau das war, was sie eigentlich wollte, habe ich lange nicht durchschaut. Sie war die geborene Märyrerin, die darin aufging sich für das Wohl anderer zurück zu nehmen… Ihr ganzes Leben bestand darin, Opi das Leben so angenehm wie möglich zu machen. Er war ihr Held und der Mittelpunkt ihres Universums. Für ihn und durch ihn, konnte sie Opferrolle über Jahrzehnte geben!

Für mich waren die ewigen Streitereien fürchterlich. Das andauernde Hickhack. Das ständige unter dem eigenen Leben leiden. Die Ausweglosigkeit aus der Situation. Das sich selbst nichts leisten können. Nur immer alles für andere tun, nie etwas für sich selbst. Ich habe es verabscheut und total verinnerlicht! Ich werde nie vergessen als ich mit ca. 28 Jahren mir das erste Mal etwas gönnte, was nicht notwendig war. Aretha war damals sehr stolz auf mich. Zuvor waren alle Anschaffungen in meinem Leben vernünftig gewesen…. Weiterlesen

Jesus Christ Superstar

Voriges Wochenende gab es eine kleine Reise in die Vergangenheit. Als ich noch ein Kind war, spielte es jedes Jahr im Fernsehen das Musical Jesus Christ Superstar. Ich weiß nicht mehr ob zu Weihnachten oder Ostern, aber ich kann mich erinnern, dass ich es etliche Male gesehen habe. Und es hat mir immer sehr gut gefallen. Als mich Aretha fragte ob ich mal zur Abwechslung ins Musical gehen will, wünschte ich mir natürlich genau das Musical das ich in sehr guter Erinnerung hatte. Aretha gefiel die Idee, da ihr die Musik immer gefallen hatte, aber sie kannte das Musical selbst nicht. Bei mir wiederum waren nur einzelne Fragmente vorhanden in meinem Gedächtnis. Weiterlesen

Recherche in eigener Sache

Rückblickend sehen wir ja vieles ganz anders, als in der Situation selbst. Als ich zu schreiben begann, ging es darum meinen Liebeskummer zu verarbeiten und vielleicht auch herauszufinden, was passiert war. Wo alles begann schief zu laufen.

Vor ein paar Jahren – zwei oder drei – las ich mir alles mal wieder durch. Ich war viel schlauer, hatte vieles im Nachhinein noch klären können und konnte sagen, ich hätte es kommen sehen müssen! Aber so einfach ist es ja leider nie. Damals war ich immer noch ein wenig traurig. Liebe allein ist nicht genug – diese Lektion nagte immer noch an mir.

Da sich jetzt schon wieder ein verheirateter Mann in mein Leben schummeln will/schummelt, habe ich beschlossen mir meine eigene Geschichte zu Herzen zu nehmen. Und so nahm ich mir die Geschichte des süßen Typen zur Hand. Weiterlesen

Beschwipst am Badestrand

So was aber auch! Hab die Familie von vorigem Jahr im Sommer wieder getroffen. Zur Erinnerung, ich habe mich mit einer 48-jährigen Frau angefreundet, die mit ihrem Lebensgefährten am selben See badet wie ich. Im Zuge dessen habe ich auch ihre Mutter und deren Lebensgefährten kennen gelernt. Und immer wenn ich baden war, haben wir uns voriges Jahr einen Baum geteilt. Diese Tradition haben wir heuer gleich wieder aufgenommen. Die Tochter war zwar ein wenig zurückhaltender als voriges Jahr, dafür hat mich ihre Mutter ins Herz geschlossen.

Am Samstag waren alle da, am Sonntag nur die älteren. Und wir plauderten wie alte Freunde. Und mittags gingen wir zur Kantine was trinken. Und da gönnte ich mir bei 30 Grad in der Sonne einen Aperol-Spritzer und einen halben Radler. Natürlich war ich dann auch gleich mal total beschwipst und schlief dann erstmal eine Runde im Schatten. So etwas ist mir ja überhaupt noch nie passiert. Andererseits neige ich auch nicht dazu mich mit wildfremden Familien anzufreunden… Weiterlesen