Entschleunigung durch Öffis

Bei der Überlegung auf Öffis umzusteigen, hatte ich immer die Befürchtung, dass mich das stressen würde. Ich sah mich Bussen und U-Bahnen nachlaufen, bzw. in der Kälte warten. Ja das ist ein Teil des Öffi-Lebens, aber nicht nur.

Früher war ich total flexibel. Sobald ich fertig war, ging ich zum Auto und fuhr los. Jetzt muss ich schauen wann der nächste Bus fährt. In der Früh hat sich dadurch einiges geändert. Ich mache meine Morgenhygiene und währenddessen wird der erste Kaffee zubereitet. Ich habe in der Früh nämlich einen Puffer. Wenn man mal länger braucht will man ja nicht gleich den Bus verpassen. Also habe ich 40 Minuten Zeit. Früher ging ich nach 30 Minuten aus dem Haus. Den ersten Kaffee gab es erst im Büro. Weiterlesen

Herausforderung

Ich finde meinen neuen Job total geil! Endlich kann ich mal wieder zeigen was ich kann!

Der Montag begann mit einer Überraschung.

Chef: „Magst deinen ersten Akt machen?“

Ich: „Klar doch!“

Und schon ging es los. Er zeigte mir einen Referenzakt und dann legte ich los. Oder besser gesagt ich versuchte es. Technisch ging dann einiges nicht so wie erwartet, doch die Hotline konnte weiter helfen. Weiterlesen

Umstieg auf Öffis

Die erste Woche mit den Öffis ist ebenfalls erledigt. Und erstmal geht es mir recht gut damit. Zeitaufwand ist ca. eine halbe Stunde mehr täglich. Dafür brauche ich mich nicht zu konzentrieren. In Wien Auto fahren ist ja manchmal auch nicht ohne.

Der Morgen beginnt mit einem Kaffee. Den trinke ich, während ich mich anziehe. Zwischen aufstehen und aus dem Haus gehen, habe ich 40 Minuten Zeit. Früher habe ich bereits nach 30 Minuten das Haus verlassen. Wenn ich fertig war, bin ich losgefahren. Das geht jetzt nicht mehr. Ich muss warten bis der Bus fährt. Also trinke ich einen Kaffee. In meiner Handy-App schaue ich ob mein Bus rechtzeitig kommt oder Verspätung hat. Er kommt ja aus dem Burgenland und hat bis zu mir schon einen weiten Weg hinter sich. Die Angaben in der App waren bisher immer sehr zuverlässig und ich kann die Wartezeit kurz halten. Weiterlesen

Schloss Hof und Schloss Niederweiden

Was tun am Wochenende? Pfingsten war, das wollte genutzt werden. Aretha und ich hatten schon vor längerem beschlossen am Samstag etwas zu unternehmen. Dann kam meine Schulter dazwischen. Nach der Spritze konnte ich dann doch etwas unternehmen. Nur weit fahren wollte ich nicht.

Schließlich landeten wir in Schloss Hof. Einer unserer jährlichen Pflichttermine. Vor kurzem war der letzte Bereich fertiggestellt worden. Voriges Jahr gab es noch eine riesige Baustelle, heuer erstrahlte der Brunnen in neuem Glanz. Und es gab auch ein Labyrinth und enorm viele neu gepflanzten Bäume. Weiterlesen

Stressabwehr

Ich habe die Woche mal was neues ausprobiert. Die Woche war ja von Anfang an, total vollgepackt mit dienstlichen und privaten Terminen. Besprechungen, Präsentationen, Info-Veranstaltung, Training, Adventmarkt,… Und alleine beim Gedanken an die Woche, spürte ich bereits ein kleines stressiges Magengrummeln.

Eigentlich bräuchte ich mich nicht gestresst fühlen, da ich ja weiß, dass ich im Notfall alles schaffe! Aber… Wenn sich so eine vollgepackte Woche ankündigt, dann fühle ich mich ein wenig unrund. Und im Sinne der Entschleunigung probierte ich einfach mal was neues. Weiterlesen

Geschützt: Entschleunigung

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Entschleunigung

Dauernd hört man davon dass man seinen Alltag entschleunigen soll. Dass die sozialen Medien einen permanent unter Druck setzen und dass man sich dagegen wehren soll. So ein Blödsinn, dachte ich. Dann lernte ich einen Typ kennen. Auf einem Kurs. Wir verstanden uns total toll und ich fand es traurig ihn nie mehr zu sehen. Also suchte ich ihn auf Facebook und schickte ihm eine Freundschaftsanfrage. Und dann hieß es warten. Er ließ sich über eine Woche Zeit meine Anfrage zu bestätigen. Und ich merkte dass ich nervös wurde und meine Gedanken sich begannen im Kreis zu drehen. Hätte ich die Anfrage nicht schicken sollen? Was denkt er darüber? Warum bestätigt er nicht?…

Als ich noch jung war hatte ich eine Brieffreundin. Damals schrieben wir noch mit der Hand – das dauerte. Dann beschrifteten wir ein Kuvert. Das wir oftmals erst kaufen mussten! In der Trafik oder einem Schreibwarengeschäft. Manchmal ging auch die Tinte in der Füllfeder aus, dann musste die erst mal gewechselt werden. Briefmarken aus der Trafik holen, Brief in Kuvert stecken, verschließen, abschicken. Und dann hieß es warten. Doch ich empfand niemals so viel Ungeduld als in dieser einen Woche warten auf eine Freundschaftsanfrage. Weiterlesen