Geschützt: Die schlimmste Arbeitswoche meines Lebens!

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Geschützt: Fähig zu verzeihen

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Emotionale Achterbahn

Was für ein Sonntag! Nach einem tollen Samstag, kam dann ein sehr heftiger Sonntag. Begonnen hat alles mit wenig Schlaf. Ich war todmüde, doch konnte nicht noch mal einschlafen. Also schleppte ich mich um halb 7 ins Bad und in die Badewanne. Dort vegetierte ich eine halbe Stunde dahin. Danach gabs einen Kaffee und meine Lebensgeister kehrten zurück.

Um 9 Uhr bestätigte Wolfgang meine Freundschaftsanfrage in Facebook und löste somit das erste Gefühl des Tages – Freude – aus. Ich schickte ihm eine kurze Nachricht, woraufhin er mich zum Frühstück einlud. Voller Zuversicht und Vorfreude sagte ich zu. Und auf dem Weg zu ihm, stellte sich dann auch noch Hoffnung ein. Beim Frühstück herrschte dann wieder Freude vor. Nach dem Frühstück im Garten machte er es sich auf der Couch bequem, inklusive Aufforderung mich zu ihm zu gesellen. Da kam dann ein wenig Anspannung und Bauchkirbbeln dazu. Weiterlesen

Soziale Kompetenz

Das wahrscheinlich größte Thema meines Lebens. Zu der Zeit wo andere den Umgang mit Fremden lernen, nämlich als Kinder, saß ich zu Hause und übte mich in der Beobachterrolle. Meine Großeltern waren übervorsichtig bei meiner Erziehung, daher hatte ich keinen Umgang mit anderen Kindern, außer in der Schule. Da ich an keiner Freizeitaktivität der anderen Kinder teilnehmen durfte, hatte ich allerdings keine Freunde und wurde zum Mobbingopfer. Damals wollte ich nichts anderes als Freunde finden. So viel zur Ausgangslage.

Als ich den Alkohol entdeckte und aufhörte zu denken, fand ich Freunde. Einfach indem ich, ich selbst war. Einmal gefunden, wollte ich sie nicht mehr hergeben und passte mich an, bis zur Selbstverleugnung. Ich tat alles um gewonnene Freunde zu behalten. Das brachte mir unzählige emotionale Verletzungen ein, da ich auf meine Gefühlen herumtrampeln lies. Irgendwann wurde es mir dann immer zu viel und ich zog eine Grenze. Diese wurde allerdings nie beachtet, da ich ja sonst auch alles mit mir machen lies. Wenn ich dann auf der Einhaltung meiner Schmerzgrenze beharrte, war dies normalerweise das Ende einer Freundschaft. Weiterlesen

„Boing!“

Seit ich zusammen geschrieben habe, was genau der süße Typ da gerade wieder probiert, ist es auf einmal kein Thema mehr. Wie so oft wenn ich hier Dinge aufschreibe, sind sie danach auch gleich erledigt. Für mich ist der Blog ein Ventil für alle negativen Gefühle und Probleme. Hier schreibe ich alles auf, und danach ist es gut. So auch jetzt wieder mit dem süßen Typen. Er hat sein Verhalten nicht geändert, doch jedes Mal wenn er versucht mit mir zu flirten, prallt er gegen eine unsichtbare Wand. Ich kann es richtig hören – „Boing!“

Er kommt auf mich zu, will mir näher kommen und „Boing!“ Ich muss mir immer das schmunzeln verkneifen, da ich es richtig vor mir sehe. Ich hab ja eine gute Vorstellungskraft und so sehe und höre ich ihn immer und immer wieder gegen die unsichtbare Wand knallen. Und es ist sehr gut so. Ich weiß nicht ob er es merkt, aber es ist mir auch egal. Mir geht es gut, und das ist in dieser Beziehung für mich das wichtigste. Ich bin nicht mehr bereit auf seine Befindlichkeiten Rücksicht zu nehmen. Das ist definitiv nicht mein Job. Wenn er das hätte haben wolle, hätte er es sich vor 1 ½ Jahren anders entscheiden müssen. Weiterlesen

Schlechtes Gewissen

Ich neige seit jeher dazu mich selbst fertig zu machen. Normalerweise tue ich das einfach unreflektiert, doch in meiner letzten schlechten Phase, vor wenigen Tagen bzw. Wochen, habe ich ganz genau darauf geachtet, was in meinem Kopf so abging. Und ich habe festgestellt, dass ich zu den emotionalen Verletzungen von außen, mir auch noch selbst einen irrsinnigen Druck gemacht habe. Und zwar in Form von schlechtem Gewissen. Mir ging es schlecht, ich war zu nichts zu gebrauchen und ich hatte ein schlechtes Gewissen, weil ich nichts unternehmen wollte. Ich wusste wenn ich raus gehen würde und ein wenig die Sonne genießen würde, würde es mir wahrscheinlich besser gehen, doch ich konnte mich einfach nicht aufraffen. Und da ich es nicht schaffte mich besser zu fühlen, hatte ich ein schlechtes Gewissen.

Und das belastete mich fast eben so wie die emotionalen Verletzungen. Es war wie eine zusätzliche Last und ich fühlte mich dadurch erst recht erschlagen. Doch dann beschloss ich mir Zeit zu geben. So viel ich brauchte um die Verletzungen zu verarbeiten. Ich wollte nicht funktionieren, ich wollte es verarbeiten. Und das tat ich. Ich schob das schlechte Gewissen zur Seite und begann einen Schritt nach dem anderen zu machen. Und seitdem geht es bergauf. Ich fühle mich wieder gelöster und glücklicher. Die Traurigkeit ist verflogen. Ich lebe wieder im hier und jetzt und versuche den Tag zu genießen. Was mir auch über große Strecken schon wieder gelingt. Und ich hab mein Lachen wieder. Jippih. Und das alles in wenigen Wochen. Weiterlesen

Rückschritte

Nach einem guten Jahr, sind in den letzten Wochen zu viele unterschiedlichste negative Ereignisse in meinem Leben zusammen gekommen, dass ich wieder mal eine schlechte Phase habe. Es waren nicht große Katastrophen, sondern lauter kleine, aber so viele, dass meine Laune gekippt ist. Witzigerweise hält aber die Fassade, so dass es niemand mitbekommen hat. Heute kamen dann noch 3 Kleinigkeiten dazu und dann war das Maß endgültig voll. Ich war total fertig als ich nach Hause gefahren bin. Meine Laune war am Tiefpunkt. Da mein Heimweg aber eh eine Stunde dauert, hatte ich auch Zeit mir alles noch mal durch den Kopf gehen zu lassen.

Und jede Katastrophe für sich, ist bewältigbar. Doch so zusammen war es einfach zu viel. Aber wenn man einen Tiefpunkt erreicht hat, geht es ja nur mehr aufwärts. Beim heimfahren ging es dann schon wieder ein wenig besser. Ich konnte sogar wieder mal von Herzen lachen. Es war nur kurz, aber genug für einen Funken Hoffnung. Ich habe jetzt die ganzen emotionalen Belastungen in unterschiedlichste Schubladen gesteckt. Mir ist klar ich muss sie aufarbeiten, allerdings eine nach der anderen. Alle auf einmal ist einfach zu viel. Und so lasse ich für heute die Schubladen erstmal zu und versuche den Abend zu genießen. Aber in den nächsten Tagen werde ich mir dann eine Schublade nach der anderen vornehmen. Weiterlesen

Geschützt: Karriere

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Belastend

Es gibt Dinge die fordern mich mehr als andere. Schwierig wird es, wenn mehrere belastende Dinge zusammen kommen. So geschehen letzte Woche. Zum einen wurde die Arbeit nicht weniger und zum anderen der Zustand meines Großvaters schlechter. Was also tun? Sich fertig machen lassen und mal wieder krank werden? Nein, diese Zeiten sind vorbei. Also habe ich die letzte Woche ganz bewusst darauf geachtet, meine Stimmung hoch zu halten. Das war zwar nicht immer ganz leicht, aber es hat funktioniert. Ich hab mich nicht überrollen lassen. Es war keine einfache Woche, doch ich hab es geschafft.

Im Büro hab ich bewusst darauf geachtet mich nicht selbst unter Druck zu setzen. Ich habe einen Schritt nach dem anderen gemacht und sogar mehr erledigt, als ich glaubte. Dabei habe ich nicht aufgehört zu lächeln und gute Laune zu versprühen. Im Krankenhaus war es schon schwieriger. Mein Großvater war die Woche nicht nur verwirrt, sondern teilweise auch aggressiv. Jetzt habe ich ja mit ihm sowieso so meine Geschichte. Habe ich mich dieses Jahr doch meine Meinung ihm gegenüber rapide verändert. Voriges Jahr habe ich ihn noch bedingungslos geliebt, doch heuer lernte ich eine andere Seite von ihm kennen. Seitdem habe ich so meine Probleme damit, meine eigenen Bedürfnisse hinter seine zu stellen. Und genau deshalb tue ich es auch nicht. Weiterlesen

Jahrestag

Mein Blog und ich haben heute Jahrestag! Wahnsinn. Ich habe ihn erst ein Jahr. Ich habe ihn schon ein Jahr. Zeit ist echt relativ. Zum einen habe ich das Gefühl schon viel länger zu schreiben, zum anderen ist es als wäre es gestern gewesen, als die erste Geschichte online ging.

In dem Jahr ist so vieles passiert und ich habe so viel über mich selbst gelernt. Aber auch über meine Mitmenschen. Ich bin toleranter geworden, ruhiger, besonnener, ausgeglichener. Ich mag mich mittlerweile und genieße mein Leben. Ich habe den für mich optimalen Weg gefunden, mit Problemen oder emotionalen Herausforderungen umzugehen. Immer wenn mich etwas bewegt und trachtet mich wieder in ein Loch zurück zu ziehen, schreibe ich darüber. Ich schreibe es mir einfach von der Seele.

Und ich habe Menschen gefunden in der weiten Welt des Bloggens, die ähnlich ticken. Ich fühle mich dadurch nicht ganz so anders. Und dadurch schaffe ich es mittlerweile auch in der realen Welt immer mehr von mir zu zeigen. Und es ist total faszinierend wie sich meine Umgebung mir gegenüber verändert hat. Weiterlesen