soziales Wochenende

Am Freitag am Abend war ich bei meinem ersten Mitarbeiterfest des roten Kreuzes. Im Vorfeld hatten wir im Team darüber gesprochen und ich wusste, dass einige von uns dort sein würden. Das wir prozentuell aber so stark vertreten sein würden, war eine Überraschung. Überhaupt waren die sozialen Dienste viel stärker vertreten als der Rettungsdienst. Mittlerweile kenne ich schon einige – auch von anderen Teams – und so hatte ich echt einen tollen Abend.

Wir haben gescherzt, gelacht, fast das Tanzbein geschwungen und wurden wieder mit extrem leckeren Essen versorgt! Die Stimmung war einfach herrlich. Umgeben von sehr sozialen Menschen die alle gut drauf waren! Vor der Fete gab es aber noch eine Rede und ein paar Auszeichnungen. Bei einer Auszeichnung fragten wir uns alle wie das ging. Ein sehr jung aussehender Mann bekam eine Auszeichnung für 14.000 Einsatzstunden! Also entweder ist der schon im Mutterleib Einsätze gefahren, hat er sonst kein Leben – wie er nicht wirkte – oder ist älter als er aussieht. Weiterlesen

Einzelgänger

Ich bin in meinem Alltag sehr oft alleine unterwegs. Vor ca. 10 Jahren habe ich damit begonnen. Zuvor hatte ich immer gewartet dass jemand etwas mit mir macht, bis es mir zu blöd wurde. Es gab Dinge die ich machen wollte und niemand wollte mitkommen, also begann ich Dinge alleine zu tun. Anfangs war das etwas unangenehm, doch mit der Zeit lernte ich die Unabhängigkeit schätzen. Ich tat einfach wonach mir war. Jetzt sofort oder in ein paar Stunden.

Was ich anfangs gar nicht konnte war mich alleine in ein Lokal setzen und was trinken. Da kam ich mir extrem doof vor. Doch das ist auch schon lange vorbei…Und nachdem ich mir angewöhnt hatte Dinge alleine zu tun, kamen immer wieder Menschen die etwas mit mir unternehmen wollten. Nichts desto trotz liebe ich es mittlerweile in meinem Tempo und nach Lust und Laune etwas zu unternehmen. Nicht dass ich es nicht auch mit anderen kann, ich mag nur nicht IMMER. Weiterlesen

Urlaubsfazit

Nach drei Wochen Urlaub kann ich nur sagen, nächstes Jahr wieder! Drei Wochen – einmal im Jahr – müssen einfach sein. Und heuer hatte ich auch sehr viel Glück mit dem Wetter. Nach den ersten zwei Hitzewellen heuer glaubte keiner an eine dritte. Naja, ich schon. Ich habe ja meistens Glück mit dem Wetter, von daher….

Die Kurzurlaube und dazwischen „mein“ See, die Mischung war einfach optimal. Mir wurde nicht fad und ich war auch die meiste Zeit in Gesellschaft. In den Kurzurlauben mit meinem Vater und meiner Stiefmutter, der Besuch bei S. und den Drillingen und am See leistete mir Aretha hin und wieder Gesellschaft. Für meine Verhältnisse waren das sehr viele soziale Kontakte, dafür dass ich nicht im Büro war!
Oftmals besteht mein Urlaub nämlich nur aus meinem PC und einem Buch. Ich bin halt eher der Einzelgänger. Nach über 30 Jahren wo ich dagegen angekämpft habe, wird es Zeit dass ich es mir einfach eingestehe. Viele Menschen nerven mich oder rauben mir meine Energie. Oder wie Aretha und ich so schön in einer Mußestunde am See festgestellt haben – sie bringen einfach keinen Mehrwert! Weiterlesen

Unabhängigkeit

Diesen Urlaub habe ich es wieder extrem gemerkt. Ich liebe meine Unabhängigkeit. Wobei ich darunter möglicherweise etwas anderes verstehe, als „normale“ Menschen. Unabhängigkeit hat mir nicht unbedingt etwas mit Beziehung ja oder nein zu tun, sondern es handelt sich um ein Gefühl. Ich kann mich auch in einer Beziehung unabhängig fühlen, und in Freundschaften total gebunden. Wie gesagt es ist das Gefühl der Freiheit.

In Ansätzen hatte ich auch schon in Beziehungen meine Unabhängigkeit behalten. Jeder konnte auch mit seinen Freunden alleine etwas unternehmen und ich fühlte mich nicht kontrolliert. Auf der anderen Seite hatte ich genug Vertrauen in meinen Partner, dass ich ihn auch ganz angstfrei ziehen lassen konnte, wenn er mit seinen Freunden einen drauf machte. Das geht aber, in einer Beziehung, nur so lange gut, so lange es keinen Grund zur Sorge gibt. Sobald sich in einer Beziehung etwas ereignet, was die Angst schürt, dass ich meinen Partner verlieren könnte, gebe ich meinen Unabhängigkeit auf. Nicht weil irgendjemand das von mir verlangt, sondern weil ich glaube es tun zu müssen. Weiterlesen