Meditation am Abend

Falls ihr euch fragt wie es meiner Meditationskarriere geht… Es geht ihr super! 😉

Zirka fünf Mal die Woche meditiere ich abends vorm schlafen gehen. Ich habe alles mögliche ausprobiert, doch das funktioniert und bringt am meisten.

Ich habe die Sitzdauer auf 15 Minuten reduziert und die sind mittlerweile schmerzfrei. Der Fuß ist dabei zwar auch am einschlafen, fängt aber erst kurz vorher an. Allerdings weicht meine Meditation von dem Gelernten ein wenig ab. Weiterlesen

Nickerchen am Balkon

Also wirklich, ich bin so was von fertig! Total übermüdet. Urlaubsreif!!!! Jeden Nachmittag glaube ich auf der Stelle einschlafen zu können. Meine Augenlider werden schwer und ich erwische mich beim Sekundenschlaf. Und das jetzt schon seit einer Woche. In der Nacht kann ich aber nicht mehr als 8 Stunden schlafen, danach bin ich munter. Nicht fit, aber munter. Also habe ich mir das Wochenende verlängert, in der Hoffnung ein wenig Energie tanken zu können. Doch so einfach war es nicht. Weiterlesen

Sonnwendfeuer 2015

Am Freitag war ich eigentlich total fertig. Als ich heimkam, wäre ich fast am Nachmittag auf meiner Couch eingeschlafen. Diese Müdigkeit hatte unter anderem dazu geführt, dass ich einen Urlaubsschein für Montag ausgefüllt habe. Ich bin definitiv urlaubsreif. Aber eine Woche habe ich noch. Eine kurze! Weiterlesen

The Big Bang Theory und die Philosophie

Stein, Papier, Schere, Aristoteles, Locke von William Irwin und Dean A. Kowalski

Da lümmelte ich am Tag des Buches auf meiner Couch rum und war schon fast am Einschlafen, als ich über einen Blogbeitrag stolperte. Mein Blog – meine Gedankenfürze verloste Bücher. Ich scrollte im Halbschlaf nach unten und stolperte über den Titel. Ich las die Kurzzusammenfassung und warf meinen Namen in den virtuellen Hut. Am nächsten Tag fuhr ich nach Spitz und als ich am Sonntag zurückkam, fand ich eine Mitteilung vor, dass ich tatsächlich gewonnen hatte! Ein paar Tage später hielt ich das Buch in meinen Händen.

Gleich vorweg, für all jene welche die Fernsehserie The Big Bank Theory (TBBT) nicht kennen – euch würde ich das Buch nicht unbedingt empfehlen. Für alle die TBBT lieben, falls ihr das Buch in die Hände bekommt, lest mal rein, vielleicht spricht es euch ja an. Also mir hat es sehr gut gefallen. Weiterlesen

Sucht III – illegale Drogen

Ja ich hatte auch so meine Berührungspunkte mit illegalen Drogen. Aktiv allerdings nur mit Marihuana. 3 Züge von einem Joint in genauso vielen Jahren. Passiv hatte ich allerdings zusätzlich noch Kontakt mit LSD, Ecstasy und Heroin. Doch die Hauptdroge in meinem Heimatort war, neben den legalen Drogen Alkohol und Zigaretten, Marihuana. Bekam man eine selbstgedrehte Zigarette angeboten, musste man nachfragen, um herauszufinden ob sie mit oder ohne Beilage war. Joints waren genauso die Norm, wie der Wodka in der Hand. Es war im ganzen Ort unter den Jugendlichen anerkannt. Anfangs dachte ich noch, dass es nur eine spezielle Kiffergruppe ist, doch ich musste mit der Zeit feststellen, dass ich mich geirrt hatte.

Ich bekam damals auch mit, was Marihuana mit einem Menschen macht, der täglich zu viel davon konsumiert. Da gab es keinen Unterschied zwischen demjenigen der sich eingeraucht hatte und jenem der auf einem LSD-Trip hängen geblieben war. Beide kauerten in einer Ecke und wussten weder wo, noch wer sie waren. Dieses recht anschauliche Bild, hat mich auch von jedem Versuch des Konsums, abgeschreckt. Dieser totale Kontrollverlust war mir echt zu heftig. Wenn ich mich betrank, tat ich es langsam und konnte jederzeit aufhören zu drinken – das gilt natürlich nicht für einen Alkoholiker! Doch diese LSD-Pillen wirkten innerhalb von ein paar Minuten. Plötzlich war der Mensch den man kannte weg und ward erst wieder gesehen, nachdem die Wirkung nachgelassen hatte – was auch schon mal 2 Tage dauern konnte! Weiterlesen

Mit reiner Willenskraft aufgestanden

Am Freitag wäre ich fast nicht aufgestanden. Mein Körper war so unendlich müde und die Versuchung einfach liegen zu bleiben, war einfach übermächtig. Naja, fast. In solchen Momenten bin ich dankbar dass mein Wille im Zweifelsfall über meinen Körper siegt. Also stand ich auf. Ich zwang meinen Körper sich ins Bad zu bewegen, wo ich nicht wusste ob ich wirklich Schmerzen hatte oder ob ich einfach nur müde war. Ich erledigte die Morgenhygiene im Halbschlaf, zog mich an und fuhr ins Büro. Dort versuchte ich die Müdigkeit und die Kopfschmerzen mit 2 Kaffee zu vertreiben.

Doch ich weit darüber hinaus wo Kaffee noch helfen konnte. Also versuchte ich mich zusammen zu reißen. Das Kopfweh zu ignorieren und noch für ein paar Stunden zu funktionieren. Was nicht so einfach war, da wir Arbeitsgruppensitzung hatten. Die wahrscheinlich wichtigste noch dazu. Angesetzt war sie von 10 Uhr bis 16 Uhr. Bis 16 Uhr, plus Heimfahrt, musste ich also noch durchhalten. Danach würde ich mich 3 Tage in meiner Wohnung bzw. meinem Bett verkriechen können. Weiterlesen

Das Ende meiner Kräfte und wie es trotzdem weiter geht…..

Es sind nur noch 2 Wochen, dann habe ich 2 ½ Wochen Urlaub. Die vergangenen Wochen waren sehr anstrengend und die anstehenden werden auch nicht viel entspannter. Doch auch wenn ich schon lange am Ende meiner Kräfte angekommen bin, mache ich trotzdem weiter. Wenn es irgendwie geht, dann nehme ich ein heißes Bad und trinke einen grünen Tee. Doch am Donnerstag hatte ich noch nicht mal dafür Zeit.

Der Tag begann mit warten. Bei eisiger Kälte stand ich an der Bushaltestelle und wartete auf den Bus. Und wartete und wartete und wartete…. Der Bus hatte 10 Minuten Verspätung und mir verging so schon frühmorgens die Lust auf Öffis. Auf die U-Bahn wartete ich dann 5 Minuten und auf den zweiten Bus wieder 5 Minuten. Insgesamt betrug alleine meine Wartezeit so lange, wie normalerweise meine Fahrzeit. In Summe war ich eine Stunde unterwegs, statt den üblichen 20 Minuten. Und so war ich auch erst um halb 8 Uhr im Büro, wo schon die Hölle los war. Weiterlesen

Überwinterung

Ich denke der Winter ist jetzt schön langsam wirklich da. Von relativ warmen, schönen, sonnigen Tagen zu Orkan und Schneefall bis in die Tiefen. Bei mir ist zwar noch kein Schnee, doch Wind und Regen und so habe ich. Und so habe ich – reichlich unkoordiniert – diese Woche meine Balkonmöbel eingewintert. Als der Orkan über mich hereingebrochen ist, habe ich eine Folie in meinem Wohnzimmer ausgelegt und hab die Balkonmöbel reingeholt – Uhrzeit 1 Uhr Nachts. Wahrscheinlich eine unnötige Vorsichtsmaßnahme, aber eine ohne die ich nicht wieder einschlafen hätte können. Weiterlesen

Einzelstunde

Nachdem wir vorigen Freitag Nordic walking das erste Mal ausprobiert haben, war Margit am Montag dann gleich mal krank! Ich war aber auch nicht da, hatte ja meinen Shoppingausflug. Am Dienstag vereinbarte ich dann eine Privatstunde mit Thomas, natürlich mit dem Wissen dass die „Dich krieg ich auch noch zum Schwitzen!“-Drohung, sein voller Ernst war!

Am Mittwoch war es so weit. Um 10 Uhr morgens gings los. Und es war der Wahnsinn. Wir waren sicher 5 Mal so schnell wie mit Margit. Er schleifte mich durch ganz Schönbrunn und das in einem sehr zügigen Tempo, inklusive kleiner Steigung bergauf. Und ja, ich schwitzte! Aber ich bekam auch am Schluss immer noch Luft und hatte keinen roten Kopf. Deshalb war ich auch sehr stolz auf mich. Meine Kondition hat gehalten was ich mir erhofft hatte.

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Drehbuch der Liebe – Teil 9

Kapitel 2 – Arbeitsalltag

Irgendwann war ich dann doch noch eingeschlafen. Als ich erwachte, lag Aksel am Rücken und ich hatte mich an ihn gekuschelt. Mein Kopf an seiner Schulter, mein Arm quer über seinen Oberkörper. Seine Hand, die zu dem Arm gehörte auf dem ich lag, lag auf meinem unteren Rücken. Mein Shirt war hochgerutscht und so konnte ich seine Finger auf meiner nackten Haut spüren, wo sie sich langsam, gedankenverloren, hin und her bewegten. Seinen anderen Arm hatte er auf meinen gelegt. Und er war wach.

Als ich sah, dass er mit offenen Augen an die Decke starrte, murmelte ich ein „Guten Morgen“ und wollte mich von ihm wegbewegen. Doch er hielt mich fest.
„Guten Morgen, Sonnenschein. Hast du gut geschlafen?“
„Ja, tut mir leid, ich wollte dir nicht auf die Pelle rücken.“ Mir war die Situation richtig peinlich.
„Also ich habe damit kein Problem. Jeder Mensch braucht doch hin und wieder ein wenig Nähe.“ Ein wenig? War das sein ernst. Nicht das es mich störte. Im Gegenteil, es fühlte sich verdammt gut an. Viel zu gut! Am liebsten wäre ich gar nicht mehr aufgestanden. Schön langsam wurde es Zeit, diese viel zu angenehme Situation zu beenden. Sonst würde ich es vielleicht nicht mehr schaffen. Ich beschloss mit der Situation, wie mit einem Pflaster umzugehen. Schnell, mit einem Ruck, abziehen. Zuerst von der Situation ablenken und dann schnell die Flucht ergreifen. Weiterlesen