Auto fahren

Ach waren wir stolz damals, als wir starten konnten ohne das Auto abzuwürgen. Wenn wir perfekt schalteten und mit Hilfe der Motorbremse um die Kurven kamen und keine Bremslichter zu sehen waren. Und ganz wichtig, als wir endlich gut genug einparken konnten um direkt vor dem Stammlokal parken zu können, ohne uns vor dem gesamten Ort zu blamieren! Wir fühlten uns wie Helden.

Später lernte ich in der Großstadt Auto fahren. Stop and Go, Fahrspurwechsel im Großstadtverkehr und wegfahren mit Handbremse. Und als ich es endlich konnte, war ich mega-stolz auf mich. Irgendwann kann man es dann und es ist nicht mehr so wichtig. Doch dann kam Margit. Kaufte sich ein Automatik-Auto und gehörte plötzlich auch zu uns Autofahrern. Sie fährt aber nur bestimmte Wege, da sie nicht einparken kann. Für mich ist sie kein Held. Sie selbst fühlt sich aber so. Sie ist ja so viel besser als all die „Schwuchteln“ auf der Strasse! Ins Kino muss aber immer ich fahren, da sie nicht in Tiefgaragen fährt und sowieso auch nicht einparken kann. Das traf mich echt hart. Plötzlich kann jeder ein Autofahrer sein, auch wenn er nur gewisse Strecken fahren kann…. Weiterlesen

Eine Nacht in Venedig – Seebühne Mörbisch

Kennt ihr das? Ihr freut euch auf etwas ganz bestimmtes und als es dann endlich so weit ist, ist es genau der falsche Moment dafür? So ging es mir am Freitag. Wochenlang freue ich mich auf meine erste Liveoperette am Neusiedler See und dann kommt am Donnerstag mein Schnupfen mit voller Wucht retour. Weiterlesen

Kinodynamik

Bevor ich begann mit Margit und Barbara ins Kino zu gehen, gingen die beiden alleine. In genau dasselbe Kino wie wir jetzt gehen. Anfangs ging ich nur hin und wieder mit, mittlerweile bin ich eigentlich fast immer dabei, auch wenn wir manchmal nur zu zweit sind. Hin und wieder will Margit einen Film nicht sehen, hin und wieder Barbara. Natürlich interessiert mich auch nicht jeder Film, doch ohne mich sind sie in letzter Zeit nicht gegangen.

Als ich krank war, hatten wir einen Kinobesuch geplant. Wenn sie alleine gegangen wären, wäre ich ihnen deswegen nicht böse gewesen, doch sie waren nicht. Als ich Margit fragte warum, meinte sie Weiterlesen

Vorurteile

Ich hasse Vorurteile! Vor allem wenn sie mir entgegengebracht werden 😉 Nein, mal ehrlich. Vorurteile sind zum Kotzen.

  • Frauen können nicht einparken.
  • Blondinen sind blöd.
  • Hauptschüler sind dumm.
  •  Gymnasiasten sind intelligent.
  • Männer sind unsensibel.

Ich könnt die Liste endlos weiter führen. Viele dieser Vorurteile gründen darauf, dass sie prozentuell gesehen auf die Mehrheit, der jeweiligen Personengruppe zutreffen. Trotzdem sind es Verallgemeinerungen. Und das mag ich nicht. Jeder Mensch ist anders! Jeder! Bei unserer Geburt bekommen wir bestimmte Veranlagungen mit auf den Weg. Gene von den Eltern und Charaktereigenschaften aufgrund des Standes der Sterne zu unserer Geburt. Außerdem werden wir an einem bestimmten Ort, in ein bestimmtes soziales Umfeld hineingeboren. Und all diese Dinge tragen dazu bei, dass wir der Mensch sind, der wir nun mal sind.

Im Laufe der Jahre, machen wir dann noch ganz persönliche Erfahrungen, die zu unserer Entwicklung beitragen. Natürlich bin auch ich nicht ganz frei von Vorurteilen, doch ich bemühe mich, die Menschen kennen zu lernen, bevor ich über sie urteile. Meistens gelingt mir das auch. Hin und wieder werden mir auch Vorurteile unterstellt, wo ich gar keine habe. Eine Bekannte von mir hat mir erst vor kurzem vorgeworfen, dass ich sie für dumm halte, weil sie keine Matura hat. Also das stimmt definitiv nicht, ich würde sie auch für dumm halten, wenn sie die Matura hätte! Aber nicht weil ich Vorurteile habe, sondern weil ich mir im Laufe der über 10 Jahre, wo ich sie kenne, meine Meinung gebildet habe.

Ich arbeite seit Jahren mit der Human Design Matrix. Und zwar nur für mich. Mir geht es nur darum mich selbst besser zu verstehen. Warum reagiere ich wie auf meine Mitmenschen. Wo bin ich beeinflussbar, wo reizbar, wo manipulierbar, usw. Dazu brauche ich allerdings auch die Veranlagung meines Umfelds, und so hat sich diese Suche nach mir selbst auch ganz schleichend ausgeweitet. Und ich habe viele Antworten gefunden. Für mich. Aber auch Menschen die ich kenne, haben sich im Zuge meiner Selbstfindung damit ein wenig auseinandergesetzt und haben sich dadurch auch ein wenig besser kennen gelernt. Weiterlesen