The Seventh Son

Der Kinofilm der Woche. Also unserer Woche.

Was ich vorher nicht wusste, es handelt sich um den Beginn eines epischen Abenteuers. Und ich steh ja total auf epische Abenteuer! Als erste von uns wollte Barbara den Film unbedingt sehen – nur um ein paar Wochen später nicht mehr zu wissen, worum es in dem Film geht.

Dann kam plötzlich Margit an und meinte „Den müssen wir uns unbedingt anschauen!“ Gut, das hilft ihr nur bedingt. Es gibt Filme die will ich auf gar keinen Fall sehen, doch bei diesem war es anders. Ich hatte nicht das Gefühl ihn unbedingt sehen zu müssen, aber auch nicht, dass er mir gar nicht gefallen würde. Ich schwankte also zwischen ja und nein. Hätte mir mal jemand gesagt, dass es ein episches Abenteuer ist. Aber nein. Ich musste ohne diese Information entscheiden und ich entschied mich für ja. Einzig und allein wegen Jeff Bridges. Mit ihm, konnte der Film nicht so schlecht sein. Julian Moore ist ja normalerweise auch immer ein Garant, doch nur wegen ihr, hätte ich ihn mir nicht angeschaut. Weiterlesen

Zufriedenheit

Heute hab ich Putztag. Nachdem ich das ganze Wochenende unterwegs war, wird heute die Wohnung geputzt. Und wenn ich damit fertig bin, mache ich es mir auf der Couch bequem.

Es war ein sehr schönes Wochenende. Am Freitag saßen wir gemütlich zusammen und quatschten. Am Samstag sah ich Menschen wieder, die ich eher selten sehe. Am Samstagabend schaute ich mit meiner Stiefmutter 3 schöne Liebesfilme mit Happy End, dazu tranken wir Sekt und lachten gemeinsam. Weiterlesen

Ausgetrickst

Was tun wenn man nicht weiß wie man ein Problem lösen kann? Wenn man einfach nicht weiß woran es hakt? Man bestellt sich einfach die Lösung! So geschehen zum Jahreswechsel. Ich habe mir eigentlich bis Énde des Jahres einen Mann bestellt. Also nicht irgend einen, sondern DEN EINEN. Doch ich hatte auch die ganze Zeit Zweifel. Und natürlich kam er auch nicht. Und wenn doch, habe ich ihn nicht erkannt. Auf dem Heimweg von der Sylvesterfeier habe ich mit meinen Mädels darüber gesprochen, dass ich nicht weiß wie ich diese Zweifel wegkriegen soll. Und plötzlich hatte ich die Idee. Ich bestellte mir einfach die Lösung für mein Problem, bis nächsten Samstag.

Diese Woche wurde dann plötzlich der „Süße Typ“ wieder „aktiv“. Er hat mal wieder versucht bei mir zu landen. Was ich natürlich, wie auch schon die paar Mal davor, von mir rigoros abgelehnt worden ist. Nur, wieso kommt er eigentlich immer wieder an? Eines habe ich im letzten Jahr auch gelernt, wenn sich Situationen immer wieder wiederholen, dann wartet eine Botschaft auf mich, die wahr genommen werden will. Auf die Idee, dass diese neuerliche Anmache vom „süßen Typen“ zur Lösung meines Problems beitragen würde, auf die Idee kam ich erstmal nicht.

Aber ich überlegte, warum er immer wieder ankam. Wie oft muss ich ihn noch abblitzen lassen, dass er versteht, dass ich mich nicht mehr auf ihn einlasse. Wobei es mich schon reizen würde, also grundsätzlich. In der Situation natürlich nicht, doch er hat kein bisschen Reiz auf mich verloren. Also wenn die Dinge anders stünden, würde ich mich nicht dagegen wehren. Und heut morgen viel es mir plötzlich wie Schuppen von den Augen. Dass zwischen uns nichts mehr ist, ist eine reine Vernunftentscheidung von meinem Kopf. Es hat nichts mit meinem Bauchgefühl zu tun. Und auf einmal fielen die Puzzlesteine ineinander. Weiterlesen

Zeichen

Ich habe mittlerweile gelernt auf meine körpereigene Intuition zu hören. Wenn mich eine Situation oder ein Gespräch „anspringt“ lasse ich mich mittlerweile darauf ein und schau wohin es mich treibt und wenn sich mein Körper in der Gegenwart eines Menschen oder im Zuge eines Gespräches verkrampft, suche ich das weite. Ich versuche dem Fluss der Synchronizitäten zu folgen. Wahrscheinlich entgehen mir nach wie vor noch genug Zeichen und Möglichkeiten, doch einige hab ich schon wahr genommen. Gespräche die sich plötzlich in eine total andere Richtung bewegen, weil der Gesprächspartner über etwas Bestimmtes sprechen will, sind dabei das auffälligste. Früher habe ich mich auf so was einfach nicht eingelassen. Mir wurde über Jahre anerzogen worüber man spricht, und worüber nicht. Ich habe mich daran gehalten. Ich war sehr lange, sehr folgsam.

Ich habe mich mit Dingen abgequält, die man tut, die mir aber nicht liegen. Dafür habe ich Dinge nicht getan, die mir gefallen hätten. Doch irgendwann habe ich gelernt, dass ich mir nicht alles geben muss. Ich habe gelernt auf mein Bauchgefühl zu hören. Natürlich kann man unangenehmen Dingen nicht immer aus dem Weg gehen, aber wenn man sie reduzieren kann, kann man die verbleibenden, wenigen, unangenehmen Situationen auch leichter bewältigen. Zumindest empfinde ich es so. Da ich mir nicht mehr alles aufzwänge, habe ich einfach mehr Kraft, für jene unangenehmen Dinge, die ich nicht verhindern kann. Weiterlesen