Genug ist genug! – Part 2

Am 17. September rief ich mal bei der Genossenschaft an – ich hatte mir zwischenzeitlich den Namen und die Telefonnummer organisiert. Und die nette Dame am anderen Ende der Leitung erklärte mir, dass von ihnen eh alles in Ordnung ist, sie warte nur auf die schriftliche Kündigung meines „Vormieters“. Dies teilte ich ihm auch telefonisch mit. Er lud mich dann ein am Sonntag den 23. September vorbei zu kommen damit wir die Ablöse verschriftlichen. Was wir dann mehr oder weniger auch getan haben. Wir sind jeden Raum durchgegangen und haben alles aufgeschrieben was drinnen bleibt. Jede Lampe, jeden Vorhang und natürlich jedes Möbel. Und zum Abschluss habe ich ihn dann noch gefragt, wie er sich das jetzt in weiterer Folge vorstellt. Und er meinte, also er wolle jetzt noch die Oktober-Miete zahlen, im Laufe des Oktober ausziehen und für die Schlüsselübergabe Ende Oktober sorgen. Ich war total überrascht. Von ich weiß nicht ob ich will, zu ich ziehe innerhalb des nächsten Monats aus. Wann war er so schnell geworden?

Außerdem wollte er das, was wir nur provisorisch zusammen geschrieben haben, in einem Vordruck aus dem Internet genau eintragen, es unterschreiben und mir übermitteln. Und die Pläne der Wohnung wollte er mir auch in der folgenden Woche mailen. Das war Ende September. Am 4. Oktober eröffnete mir meine Mitarbeiterin er wolle am nächsten Wochenende ausziehen. Und ich erlaubte mir, mich zu freuen, dass es jetzt tatsächlich etwas wird – Sehr großer Fehler!!!!!! Weiterlesen

Haus

Als ich den süßen Typen kennen gelernt habe, hat er gerade sein Haus gebaut. Jedes Wochenende fuhr er nach Hause zu seiner Baustelle. Er fuhr nicht zu seiner Frau, sondern zu seiner Baustelle. Sein Haus war sein Heiligtum. Für mich war von Anfang klar, dass wir kein Happy End haben werden, da er niemals, unter keinen Umständen, sein selbst gebautes Haus aufgeben würde. Seine Ehe konnte ich damals noch nicht so einschätzen. Doch sein Haus, war definitiv sein Lebenswerk. So war es vor 3 Jahren. Irgendwann im Laufe unserer Affäre, zog er mit seiner Frau ins neue Haus. Ab dem Zeitpunkt, fuhr er nach Hause zu seiner Frau. Nicht mehr auf seine Baustelle. Doch wenn wir über unsere Wochenenden sprachen, hatte ich das Gefühl, dass er auch da noch, nur am Arbeiten war.

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