Achtsamkeitsseminar

Ausgesucht hatte ich mir das Seminar zu einem Zeitpunkt wo ich noch gar nicht wusste, wie sehr ich es brauchen würde! Es kam also genau zur richtigen Zeit. Und es hat mir einiges bestätigt, was ich schon vermutet hatte!

Mein persönliches Highlight war die Übung mit den Antreibern. Dabei gilt es mittels eines Testes herauszufinden, was einen antreibt. Ich konzentrierte mich auf meinen Job und legte los. Mit folgendem Ergebnis

Sei stark – 41 Punkte

Mach es allen recht – 34 Punkte

Sei perfekt – 33 Punkte

Mach schnell – 31 Punkte

Streng dich an – 31 Punkte Weiterlesen

Außenjalousien

Ich denke ich werde sie mir schenken. Eigentlich wollte ich ja welche – in der neuen Wohnung – doch da dies nicht so einfach ist, werde ich wohl keine bekommen. Es wäre zwar einfach gewesen, wenn ich bereit gewesen wäre, mir elektrische zuzulegen, doch das erachtete ich als überflüssigen Luxus. Was ich nicht wusste war, dass es nur elektrisch funktioniert. Warum ich das nicht wusste? Weil es mir keiner gesagt hat. Was ich wieder insofern faszinierend finde, da es von nicht vorhandener Geschäftstüchtigkeit der Professionisten zeugt. Weiterlesen

Schlechtes Gewissen

Ich neige seit jeher dazu mich selbst fertig zu machen. Normalerweise tue ich das einfach unreflektiert, doch in meiner letzten schlechten Phase, vor wenigen Tagen bzw. Wochen, habe ich ganz genau darauf geachtet, was in meinem Kopf so abging. Und ich habe festgestellt, dass ich zu den emotionalen Verletzungen von außen, mir auch noch selbst einen irrsinnigen Druck gemacht habe. Und zwar in Form von schlechtem Gewissen. Mir ging es schlecht, ich war zu nichts zu gebrauchen und ich hatte ein schlechtes Gewissen, weil ich nichts unternehmen wollte. Ich wusste wenn ich raus gehen würde und ein wenig die Sonne genießen würde, würde es mir wahrscheinlich besser gehen, doch ich konnte mich einfach nicht aufraffen. Und da ich es nicht schaffte mich besser zu fühlen, hatte ich ein schlechtes Gewissen.

Und das belastete mich fast eben so wie die emotionalen Verletzungen. Es war wie eine zusätzliche Last und ich fühlte mich dadurch erst recht erschlagen. Doch dann beschloss ich mir Zeit zu geben. So viel ich brauchte um die Verletzungen zu verarbeiten. Ich wollte nicht funktionieren, ich wollte es verarbeiten. Und das tat ich. Ich schob das schlechte Gewissen zur Seite und begann einen Schritt nach dem anderen zu machen. Und seitdem geht es bergauf. Ich fühle mich wieder gelöster und glücklicher. Die Traurigkeit ist verflogen. Ich lebe wieder im hier und jetzt und versuche den Tag zu genießen. Was mir auch über große Strecken schon wieder gelingt. Und ich hab mein Lachen wieder. Jippih. Und das alles in wenigen Wochen. Weiterlesen