Zu ebener Erde

Am Montag war ich seit langem Mal wieder im Kino. Und noch dazu in einem kleinen verschlafenen Kino wo es nur europäische Filme spielt.

Zu ebener Erde

Ein Film über Obdachlose in Wien. Vier Jahre hat das Kamerateam die Obdachlosen begleitet und sehr lange brauchten sie um die Leute überhaupt zum Reden zu bringen. Herausgekommen ist eine beeindruckende Dokumentation.

Schon die erste Szene regte zum Nachdenken an. Es war ein Bild von der Lände direkt an der Donau. Oben gingen die Leute zur Arbeit, spazieren, etc. In einem der Rundbögen darunter schliefen zwei Obdachlose in ihren Schlafsäcken. Unbemerkt von den Menschen darüber. Weiterlesen

Fast and Furious 7

Ach ich liebe die schnellen Autos und die Action. Seit dem ersten Film bin ich Fan, doch dieser Film war etwas ganz besonderes. Am Ende vom 6. Teil als Jason Statham auftauchte haben sich Barbara und ich total gefreut. Das konnte ja nur gut werden!

Dann starb Paul Walker während der Dreharbeiten.

Als der Film dann nach einiger Verzögerung und mit Hilfe der Walker-Brüder fertig gedreht war, habe ich mich zwar immer noch gefreut auf den Film, doch ich hatte auch Angst davor heulen zu müssen. Weiterlesen

Ankündigung ignoriert

Eigentlich sollte es keine Überraschung sein. Eigentlich hängt seit über einer Woche die Ankündigung bei den Postkästen und dem Aufzug. Eigentlich hätten mir spätestens am Mittwoch, als neben dem Zaun haufenweise Autos geparkt waren, auffallen sollen, dass etwas im Busch ist. Doch ich habe es einfach „verdrängt“. Und so war die Überraschung am Freitagnachmittag groß.

Als ich vom einkaufen – mit vollem Auto – nach Hause kam, belagerten sie gerade unseren Parkplatz. Und als ich die Menschenmassen sah, die da so am Randstein herumlungerten und ihr Gerät auf unseren Parkplätzen geparkt hatten, da fiel es mir wieder ein! „Soko Donau“ ist bei uns in der Siedlung! 2 Tage gab es Dreharbeiten – unter anderem auf unserem Parkplatz, bzw. unmittelbar vor meiner Wohnung. Am Donnerstag waren sie offensichtlich wo anders in der Siedlung, denn da sind sie mir nicht aufgefallen. Doch am Freitag waren sie genau bei meiner Wohnung. Weiterlesen

Drehbuch der Liebe – Teil 22

Die 3 Wochen vergingen viel zu schnell und mit jedem Tag wurde ich immer betrübter. Aksel entging dies natürlich nicht. Die Dreharbeiten waren fertig, die Interviews beendet und ich hatte nur noch 3 Tage bis mein Flug ging.
„Würdest du deine Sachen packen, ich will unsere letzten gemeinsamen Tage nicht hier im Hotel verbringen.“ Bei den Worten gemeinsame Tage, traten mir die Tränen in die Augen und so nickte ich nur und ging meine Koffer packen.

Aksel fuhr mit mir zu der Villa eines Freundes die direkt am Strand lag. Und das Beste daran war der Privatstrand und dass die Besitzer nicht da waren. Hier konnten wir uns in Ruhe voneinander verabschieden und dabei die Sonne und das Meer genießen. Am ersten Tag konzentrierten wir uns auf schwimmen und sonnen. Wir wussten beide, dass wir reden mussten, doch keiner wollte beginnen. Und so lenkten wir uns ab. Mit schwimmen und Sex. Sonnen und noch mehr Sex. Und der Sex war total intensiv. Wir wussten unsere Zweisamkeit lief ab, also genossen wir jede Berührung noch intensiver als bisher. Wir wollten noch jedes bisschen Nähe auskosten das uns blieb. Es war schön und traurig zugleich. Weiterlesen

Drehbuch der Liebe – Teil 5

Nein, das kann ich nicht. Dafür genieße ich seine Nähe viel zu sehr. Offensichtlich mache ich gerade denselben Fehler, zum zweiten Mal in meinem Leben. Schon beim Ex wusste ich, dass es böse enden würde für meine Seele. Und hier kann ich es genauso kommen sehen. Aber ich hatte mir geschworen mein Leben auszukosten, jeden glücklichen Moment anzunehmen, den mir das Leben bietet. Und jetzt gerade bin ich glücklich. Ich habe wahrscheinlich den glücklichsten Moment meines ganzen Lebens. Ich werde das nicht aufgeben, nur weil es passieren kann, dass ich wieder gehen muss. Irgendwann muss ich das sowieso. Doch bis dahin können wir noch ein wenig kuscheln. Ich werde diese Freundschaft auskosten so lange sie dauert.

Zurzeit verbindet uns der Film. Doch so bald der Film im Kasten ist, werden sich unsere Wege trennen. Bis dahin werde ich jede Nacht, in der ich diese Nähe genießen darf, voll auskosten. Wie ich es auch schon bei meinem Ex getan hatte. Und wenn es vorbei ist, werde ich fallen und mich wieder aufrappeln. Wie schon so oft in der Vergangenheit. Ich komme mir vor, wie jemand der ohne Taschenlampe durch einen Tunnel stapft. Es ist klar dass ein Zug kommen wird. Doch keiner weiß wann. Doch ich gehe trotzdem weiter auf den Gleisen. Ich kehre nicht um, ich weiche nicht aus. Gehe immer weiter. Rein in den dunklen Tunnel. Weiterlesen

Sri Lanka 2012 – Tag 6

21. 1. 2012

Als ich an diesem morgen erwachte, merkte ich erst wie hart die Matratze eigentlich war. Es war als hätte ich auf einem Brett geschlafen, aber immerhin hatte ich geschlafen.

Nach einem kurzen Frühstück gings auch schon wieder los. Als erstes stand eine Teefabrik auf dem Plan. Wobei Fabrik für unser Verständnis wohl der falsche Ausdruck ist :-). Nach der Teefabrik gings weiter zu einem sehr schönen und beeindruckenden Wasserfall. Nach einer kleinen Wanderung standen wir auch tatsächlich am Fuße des Wasserfalls. Ein sehr schönes Schauspiel. Nach ein paar Fotos gings wieder zurück.

Nach dem Wasserfall fuhren wir im Hinterland ein wenig durch die Gegend und blieben an schönen Plätzen und bei Reisfeldern, immer wieder stehen, um Fotos machen zu können. Schließlich landeten wir in einer hinduistischen Tempelanlage, wo wir freudig empfangen wurden. Nicht nur der Tempel selbst, sondern auch die Freundlichkeit der Menschen und ihr Leben, das sie uns sehr gerne zeigten, ist sehr außergewöhnlich. Ich glaube ich wurde von fremden Menschen noch nie so herzlich empfangen. Weiterlesen