Immer wieder ist von Heimat die Rede. Man ist dort zu Hause wo man aufgenommen wird. Heimat wählt man sich oder wird darin geboren. Heimat ist dort wo man aufgewachsen ist. Wo seine Verwandten sind…..
Es gibt viele Ansätze dazu und jeder wird das ein wenig anders sehen. Für mich selber ist es auch nicht so einfach. Österreich ist meine Heimat, das schon. Doch ich bin so oft umgezogen, meine Verwandtschaft verstreut, wo also bin ich zu Hause? In meiner Wohnung seit drei Jahren. Doch vorher? Hat es gewechselt. Ich habe mich immer dort heimisch gefühlt, wo ich gerade war und mich wohl fühlte.
Und doch gibt es eine Konstate so lange ich denken kann. Es gibt eine musikalische Heimat. Es gibt zwei Lieder, die mich immer an Heimat denken lassen. Die mein ganz persönliches Synonym für Heimat sind. Weiterlesen →
Auch wenn ich lange Zeit nicht hier war, war ich nicht ganz untätig. Im Bereich Kunst und Kultur ist ja einiges passiert die letzten zwei Monate…
Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker im Musikvereinssaal:
War auf jeden Fall sehenswert, auch wenn ich das nicht jedes Jahr brauchen würde…. Ich muss gestehen, dazu hat es mich nicht genug mitgerissen. Ich denke, ich bin einfach was das anbelangt, zu kulturell ungebildet. Musik holt mich dann ab, wenn mir die Meldodie gefällt und ich dazu träumen kann. Das kann ich bei dem Neujahrskonzert eher nicht. Richtig gut gefallen hat mir die Zugabe – Donauwalzer und Radetzkymarsch. Aber mal live sehen ist sicher zu empfehlen. Die Wiener Philharmoniker sind ja wirklich sehr gut! Als Zulage kam nach der Pause noch der Bundespräsident a.D. Heinz Fischer und bekam eine Urkunde ausgefolgt. Er übernimmt ja jetzt in seiner Pension die Patenschaft der Wiener Philharmoniker. Den zweiten Teil des Konzertes verbrachte er übrigens auf einem Zuschauerstuhl mitten unter dem Orchester.
Fledermaus in der Staatsoper:
Nur fünf Tage nach dem Neujahrskonzert durfte ich die Wiener Philharmoniker gleich nochmal geniessen. Diesmal in der Staatsoper zu einer Operette. Und es war herrlich! Zu meiner Schande muss ich gestehen ich kannte die Fledermaus bisher nicht. Der Name sagte mir natürlich etwas, aber ich hatte sie noch nie gesehen. Umso beeindruckter war ich von meinem ersten Mal in der Staatsoper. Und bei so einer beschwingten Operette vergehen auch drei Akte wie im Fluge. Wir saßen zwar relativ weit oben, der Akustik hat das aber keinen Abbruch getan und für die Augen hatten wir natürlich einen Gucker mit! Wir haben uns wirklich köstlich amüsiert und ich denke die nächste Operette wird nicht so lange auf sich warten lassen, wie ich für die erste gebraucht habe!
Gregorian in der Stadthalle:
Anfang Februar gönnte ich mir dann die Gregorian in der Stadthalle. Und das obwohl ich ihr Abschiedskonzert voriges Jahr verpasst hatte! Da hatte ich am selben Wochenende ein anderes Event und zweimal am selben Wochenende war mir dann doch zu viel! Doch dann die Überraschung. Das letzte Mal, war nicht das letzte Mal. Heuer sind sie wieder da. Und da musste ich natürlich zuschlagen. Und am 1. Februar genoss ich dann die „Master of Chant“ live. Mein zweites Highlight heuer! Am meisten beeindruckte mich dabei Amelia Brightman, die Schwester von Sarah Brightman. Jedes Mal wenn sie sang, lief mir ein Schauer über den Rücken. Sie hat etwas in ihrer Stimme was mich total anspricht! Und da es jetzt wahrscheinlich wirklich die letzte Vorstellung war, gab es dann auch noch eine halbe Stunde Zugabe! Einfach herrlich! Ich hoffe sie kommen in irgendeiner Form wieder…
Shadowland II in der Stadthalle:
Voriges Wochenende war ich dann wieder in der Stadthalle und habe mir Shadowland II angeschaut. Dazu muss man aber sagen, dass die Umstände denkbar schlecht waren. Ich war nämlich krank. Verschleimte Nebenhöhlen, Schnupfen, kalter Schweiss und allgemeiner Erschöpfungszustand. Ich schleppte mich trotzdem in die Stadthalle. Als Highlight kann ich das Event leider nicht bezeichnen, was sicher auch an meinem Zustand lag. Ich wäre viel lieber in meinem Bett geblieben. Gut gemacht war die Show schon, doch wie ich mir sagen lies, waren die Tänzer in der ersten Show nur als Schatten zu sehen. Bei der zweiten Show, sah man sie auch so auf der Bühne. Da ich die erste Show nicht gesehen haben, kann ich nicht sagen ob das schlechter oder besser war. Was mir persönlich zwar zu Gute kam, aber doch irgendwie eigenartig war, war die Dauer. Gerade mal eine Stunde dauerte die Aufführung. Mit Zulage kamen wir auf gerade mal eine Stunde zehn Minuten. Die Zulage hat mich dann nochmal ein wenig aufgeweckt, weil es ein persönliches Dankeschön an Wien mit Falco und Mozart war. Persönlich fand ich das Event für die Dauer dann allerdings doch überteuert.
So das wars. Erstmal. Die nächsten Events stehen aber schon vor der Tür. Doch dazu kommen wir ein andermal….
Am Samstag Stomp und gestern Holiday on Ice. 2 sehr unterschiedliche Veranstaltungen. Beides tolle Veranstaltungen, allerdings hat mir Holiday on Ice viel besser gefallen! Ich hatte ja schon immer Hochachtung vor Menschen, die Schlittschuhen so grazil aussehen. Dazu die Kostüme, die Musik, die Lichtspiele, die Akrobaten,… Weiterlesen →