Eigentlich…

…. sollte es hier ein paar tolle Fotos vom Anninger geben. Eigentlich!

Könnt ihr euch noch an den Wanderer erinnern den ich vor 2 Jahren getroffen habe? Zufällig beim Wandern sind wir uns über den Weg gelaufen. Dabei kamen wir ins Plaudern und verstanden uns prächtig. Als wir allerdings eine Wanderung vereinbarten, scheiterten wir an seinen Launen. Er wollte damals zu Mittag am heißesten Tag des Jahres – mit meinem alten Auto, ohne Klima – zum Schneeberg fahren und wandern. Als ich meinte, das wäre zu heiß, wir sollten uns eine Alternative überlegen, wurde er trotzig. Ich sei so dominant. Wohl eher vernünftig!

Für letzten Samstag hatte ich eine kleine Wanderung auf den Anninger mit meinem Nachbarn geplant. Als er allerdings am Freitag meinte, Aufbruch um 11 Uhr, erinnerte er mich total an den Wanderer von damals. Wer bitte geht zu Mittag wandern? Aber gut. Anninger ist nicht so weit und die Temperaturen würden auch unter 30 Grad bleiben. Weiterlesen

Bekenntnis einer unterwürfigen Frau

Tja, also eigentlich bin ich gar nicht unterwürfig. Der „Wanderer“ meinte sogar ich sei zu dominant. Von daher hätte ich die Bücher Fifty Shades of Grey also gar nicht lesen dürfen. Und schon gar nicht hätte ich sie mögen dürfen! „Dank“ der Filmpremiere sind nämlich zurzeit immens viele Experten unterwegs, die darüber philosophieren, warum alle Frauen sich mit der unterwürfigen Ann Steele identifizieren können. Andererseits, eine Frage an alle die alle 3 Bücher gelesen haben, finde nur ich das Ana alles andere als unterwürfig ist?

Ist es nicht vielmehr so, dass sie ihn pausenlos reizt und nicht das tut was er von ihr erwartet und verlangt? Genau diese Momente sind es übrigens wo ich herzhaft gelacht habe. Wenn sie ihn mal wieder an den Rand der Verzweiflung treibt mit ihrem vorlauten Mundwerk. Wie sie ihn immer wieder zur Rede stellt, zurückredet und er sich ihren Wünschen weit mehr anpasst, als umgekehrt? Habe ich da andere Bücher gelesen, als all die Experten? Weiterlesen

Zwischen KÖNNEN und WOLLEN

Ein Thema was mich schon seit Jahrzehnten verfolgt und zuletzt bei Wolfgang „hochkochte“. Ich bin für viele Männer zu stark, zu dominant. Dabei bin ich das im tiefsten Inneren gar nicht, aber ich weiß schon warum ich so wirke. Ich war lange Zeit auf mich alleine gestellt und habe gelernt alleine klar zu kommen. Ich habe Karriere gemacht, habe meine eigene Wohnung, mein eigenes Auto – alles selbst erarbeitet! Und ich habe 7 Mitarbeiter, die mehr oder weniger dauernd Entscheidungen von mir fordern.

Was mache ich mit diesem Beleg? Was soll ich dem Mitarbeiter sagen? Wem schicke ich das Schreiben? Woher bekomme ich die Telefonnummer? So geht das lieben, langen Tag und ich habe mich bereits daran gewöhnt. Den ganzen Tag treffe ich Entscheidungen für mich und meine Mitarbeiter. Ich KANN das. Aber für mein Privatleben WILL ich das eigentlich nicht. Natürlich bleibt mir nichts anderes übrig. Ich habe schließlich auch niemanden im Privaten der mir mal eine Entscheidung abnehmen könnte. Weiterlesen

Egoistisch

Einer der Vorwürfe von Wolfgang war, dass ich egoistisch bin. Dazu konnte ich nur sagen „Da hast du recht. Ich habe gelernt darauf zu schauen, dass es mir gut geht und das lasse ich mir auch nicht mehr nehmen. 34 Jahre habe ich mich immer nach den Anderen gerichtet, immer nur darauf geachtet, dass alle anderen zufrieden sind, aber das ist vorbei!“

In diesem Sinne, war ich am Sonntag dann am See. Ich habe ihm noch eine Nachricht über Facebook geschickt, inklusive dem Hinweis dass ich das Handy zu Hause lasse, und bin auf den See gestapft. Und ich muss sagen, die 2 Anrufe und die eine Nachricht auf Facebook, waren relativ wenig für ihn. Ich hab allerdings nicht reagiert, weil ich eben den ganzen Tag am See war, wo mich eine Familie „adoptiert“ hat und am Nachmittag kam dann Aretha zu Besuch. Weiterlesen

Selbstlose Liebe

Ich will schon lange etwas darüber schreiben, doch bisher habe ich es immer aufgeschoben. Als ich jung war, dachte ich einen Jungen bedingungslos zu lieben. Doch so war es eigentlich nicht. Ja, ich hätte fast alles für ihn getan, aber nicht damit er glücklich ist, sondern damit er mich liebt. Mein Ziel war nicht selbstlos, sondern egoistisch. Und so ist es meistens. Wir Menschen sind auf der Suche nach unserem eigenen Glück. Wir wollen glücklich sein. Natürlich wollen wir auch, dass es den Menschen die wir lieben gut geht. Doch wer von uns ist eigentlich wirklich so selbstlos, das eigene Glück hinter das anderer zu stellen?

Als ich „Die Kuh, die weinte“ von Ajahn Brahm das erste Mal gelesen habe, sprang mich das Kapitel über die selbstlose Liebe regelrecht an. Man stelle sich vor, der eigene Partner verlässt einen, weil er oder sie jemand gefunden hat, bei dem er oder sie glücklicher ist. Wer von uns freut sich darüber, dass er oder sie, jetzt noch glücklicher ist, als mit uns? Also ich nicht! Ich bin ein Freund von Win-win-Situationen. Auch in der Liebe. Wenn immer nur einer gibt und der andere nimmt, ist es nicht ausgeglichen. Es ist dann keine Partnerschaft auf gleicher Augenhöhe. Und trotzdem faszinieren mich die „selbstlos Liebenden“ in Filmen, Serien und Büchern.

Achtung Spoileralarm für Vampire Diaries Staffel 4, Homeland Staffel 2, Shades of Grey, Twilight Weiterlesen

Sensibel

Lange Jahre habe ich damit gehadert, warum mir Menschen oftmals mit dem Allerwertesten voran ins Gesicht springen. Wenn jemand ein Problem mit mir hat, dann wird das in den seltensten Fällen ruhig vorgetragen, sondern ich bin es gewöhnt, immer gleich beschuldigt und beschimpft zu werden. Ich hatte sogar mal eine Freundin die mir auf einem Fest, vor dem ganzen Ort eine klatschende Ohrfeige verpasste, ohne das ich auch nur annähernd eine Ahnung hatte warum. Und es tat jedes Mal sehr weh. Ich bin nämlich eigentlich total sensibel, auch wenn mein Umfeld das offensichtlich nicht wahr nimmt.

Alle halten mich für taff, hart, stark, dominant,… Dabei bin ich total sensibel. Und was noch schlimmer ist – harmoniesüchtig. Seit ich die Human Design Matrix kenne, weiß ich worin mein Problem liegt. Die Menschen nehmen mein definiertes Egozentrum wahr und rebellieren gegen mich, noch bevor ich überhaupt etwas gesagt oder getan habe. Sie wollen mir beweisen, dass sie ihren Willen durchsetzen, auch wenn ich mich gar nicht mit ihnen messen will. Und dazu kommt noch meine Harmoniesucht. Ich habe mir also immer alles gefallen lassen. Sie haben mich zwar verletzt, aber ich habe mich nicht dafür revanchiert. Dafür habe ich eine dicke fette Mauer aufgebaut, wo niemand durch kommt. Weiterlesen

Authentisch

Lange Zeit habe ich versucht jemand besserer zu sein, als ich tatsächlich bin. Ich wollte es allen Recht machen. Habe den Menschen viel mehr durchgehen lassen, als notwendig. Habe mich immer zurück genommen um andere glücklich zu machen, und wurde dabei immer unglücklicher. Wenn mich jemand nicht mochte, habe ich genau bei diesen Menschen besonders versucht, ihnen zu zeigen dass ich ein netter Mensch bin. Und dabei habe ich mich immer wieder selbst verloren.

Unsere Umwelt beeinflusst uns. Zum positiven als auch zum negativen. Als es mit dem Ex zu aus war, hat mir mein Vater gesagt, dass ich mich in der Beziehung extrem verändert hatte. Damals dachte ich nur „Und wieso sagt er mir das erst jetzt?“ Aber so einfach ist das gar nicht. Wie sagt man jemanden, dass er sich in einer Beziehung verändert, wenn er dabei glücklich ist? Kann es uns anderen nicht egal sein, wenn sich jemand für seinen Partner ändert, so lange er es freien Stücken tut und glücklich dabei ist? Weiterlesen

Geschützt: Sturer Prinzipienreiter

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Geschützt: Verletzung

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