Sei doch froh!

Ich finde es immer wieder spannend, wie sich Beziehungen durch Nähe oder Distanz verändern. Auf meinem Lebensweg habe ich schon die eine oder andere Freundschaft verloren bzw. aufgegeben. Einfach weil man sich auseinandergelebt hatte. Manchmal passiert das schleichend. Manchmal distanziere ich mich bewusst. Ich weiß dass es oftmals an mir liegt, einfach weil ich schon einen enormen Weg zurückgelegt habe in meinem Leben. Vom introvertierten, unselbständigen, traurigen Opfer zur selbstbewussten, starken, tollen Frau. Da konnte und wollte nicht jeder mit. Und in der alten Rolle bleiben nur damit jemand weiterhin auf mich runtersehen und dabei gut fühlen konnte, spielt es nicht mehr.

Doch auch wenn ich mich noch so sehr verändert habe, meine introvertierte Seite ist immer noch da. Ich halte mich bei Teamgesprächen im Hintergrund, außer ich habe wirklich was zum Thema zu sagen. Ich passe mich nach wie vor an meine Umgebung an, obwohl ich mir die Umgebung im Vorfeld schon besser aussuche. Ich genieße Zeit mit mir selbst und einem guten Buch immer noch genauso wie früher! Ich habe mir jetzt wieder einen Job gesucht wo ich nicht Leader sein muss, sondern wieder ausführend tätig sein darf. Ich unterstütze andere, bin überall dabei, aber nicht im Mittelpunkt – außer es bleibt mir nichts Anderes übrig. Dann kann ich es mittlerweile auch im Mittelpunkt aushalten. Ich strebe es aber nicht an. Ich muss nicht jeden Tag mit Menschen sprechen. Weiterlesen

Nein sagen

Es ist zwar wirklich hart für mich, doch ich werde immer besser.

Wenn ich Termine früh genug erfahre, dann kann ich sie einplanen und wenn ich zu viele Termine in einer Woche habe, kann ich auch schon mal nein sagen. Das geht ja noch relativ einfach. Wenn ich schon andere Termine habe, dann tue ich mir leicht abzulehnen. Habe ja eine gute Begründung. Wo ich mir weit schwerer tue ist, nein zu sagen um Energie zu tanken! Obwohl mir mittlerweile klar ist, dass dies notwendig ist!

Wenn es einfach „nur“ darum geht, dass ich meine Energiereserven wieder auflade, dann ist es schwerer für mich nein zu sagen. Ich kann es zwar, aber nur mit einem schlechten Gewissen. Und manch einer kann das schlechte Gewissen dann auch für sich nutzen. Oder probiert es zumindest. Das geht aber maximal einmal gut, danach distanziere ich mich von der Person vorsorglich. Weiterlesen

Höhlenwesen

Eigentlich hielt ich mich lange Zeit als kleines Höhlenwesen. In meiner persönlichen Wohn-Höhle fühlte ich mich immer wohl, der Gang vor die Tür war lange Zeit ungewiss. Vielleicht ist das so bei Mobbingopfer. Dass sie soziale Nähe nicht unbedingt suchen, da sie zu oft schlechte Erfahrungen gemacht haben. Dazu hatte ich auch schlechte Erfahrungen in der Familie. Es gab nicht wirklich einen Wohlfühlort. Zu Hause war ich unter ständiger Beobachtung meiner Grosis und konnte jederzeit Kritik ernten. Wenn ich allerdings las oder Hausaufgaben machte, liesen sie mich in Ruhe. Also las ich entweder oder machte Hausaufgaben. Mein Maß an negativen Meldungen war definitiv übervoll.

Soziale Kontakte mied ich so lange, so lange ich noch keinen Alkohol kannte. Erst damit konnte ich meine ersten sozialen Kontakte knüpfen. Aber man kann ja auch nicht dauernd trinken…. Mit ca. 25 Jahre kippte mein Leben. Ich ging weniger fort, trank weniger und so wurden auch die sozialen Kontakte immer weniger. Dazu kommt, dass ich viele Menschen einfach nicht mag oder auf Dauer ertrage. Ein paar Kontakte blieben von der Partyzeit zwar übrig, wurden mit der Zeit aber auch immer weniger. Weiterlesen

Ist lesen ansteckend?

Für alle die hier regelmäßig mitlesen dürfte es keine Überraschung sein, dass ich eine Leseratte bin. Ich liebe es in Geschichten einzutauchen. Vollständig mit den Darstellern eines Buches und ihrer Geschichte zu verschmelzen. So etwas verstehen allerdings nur andere Leseratten. Menschen die mit lesen nichts am Hut haben, können das nicht nachvollziehen. Zu denen gehörte auch Margit.

Zusätzlich zu meinen Ambitionen bezüglich lesen, bin ich auch noch ein Serienjunkie. Fernsehen ist nicht so meins, aber meine Serien liebe ich. Margit ist genau so. Da konnte sie mich verstehen, was das lesen anbelangt, hatte sie da so ihre Probleme. Am wenigsten konnte sie nachvollziehen, wieso man ein Buch lesen sollte, wenn man schon den/die Filme kannte. Dieses Gespräch hatten wir das erste Mal zwischen „Twilight“ 3 +4 des Filmes. Ich hatte die ersten 3 Filme gesehen und mir die Bücher gekauft und gelesen. Warum? Weil ich wissen wollte wie es weitergeht und nicht warten wollte. So weit verstand sie es ja noch, aber wieso dann auch die ersten 3 Bände lesen? Weiterlesen

Geschützt: Schwulenparade

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Geschützt: Alkohol

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Hm, wie ist jetzt das passiert?

Vorige Woche war ich ja total gefrustet. Fast 24 Stunden war ich total angenervt und richtig mies drauf. Doch das blieb natürlich nicht verborgen. Und einer Frau in Not kann der süße Typ einfach nicht widerstehen. Und so hat er auch mein Tief genutzt um sich als Retter in der Not anzubieten. Ich weiß er steht drauf, den Retter zu geben. Und für eine alleinstehende Frau wie mich, ist es nun mal wichtig handwerklich begabte Männer, mit Kraft in den Armen zu kennen. Es gibt einfach Dinge, die ich nicht alleine machen kann und wenn man dafür zahlen muss, wird es teuer. Und außer dem süßen Typen, gibt es auch keine starken Männer, die mich unterstützen. Und so war ich wirklich von Herzen dankbar, als er mir eine Lösung, gleich all meiner Probleme angeboten hat.

Wann genau bin ich eigentlich naiv geworden? Ich hab mir echt nichts dabei gedacht. Er hat mir seine Hilfe angeboten und ich hab sie dankbar angenommen. Allein dazu muss er zu mir nach Hause…… Weiterlesen