Auslöser

In den letzten Wochen schlummerte etwas in mir, ich konnte es aber nicht wirklich fassen. Die letzte Beziehung und ihr Ende hatte mich nachhaltig aus der Bahn geworfen, doch was genau mein Problem damit war, dass lag zu tief als dass ich es alleine fassen konnte. Also was tut man am besten, wenn man alleine nicht weiter kommt? Man sucht sich jemand zum Reden. Mit meinen Freunden bzw. Familie hatte ich schon geredet, doch da kam nichts, was den Schleier in mir lüften konnte. Da hilft dann nur mehr Input von Fremden. Klingt zwar komisch, aber ich habe damit schon in der Vergangenheit immer wieder gute Erfahrungen gemacht. Unter anderem hier! Wenn ihr mir meine Beiträge kommentiert, war immer mal wieder etwas dabei, was mich zum anders denken anregte. Und genau darum geht´s. Meine Gedanken kenne ich schon, auch bei meinen Freunden und Familie ist da nichts neues dabei. Die kenne ich gut genug um sie auch um Rat fragen zu können, ohne mit ihnen zu reden. Ich weiß ja was sie mir raten würden….

Ich beschloss TaoWin mit Fremden auszuprobieren. Ich hatte ja auf einem Konzert – wo ich kurzfristig eingesprungen war – eine tolle Frau kennen gelernt, die nebenberuflich als Energetikerin unterwegs ist. Und die bietet das an. Das Spiel der Leichtigkeit. Also die Leichtigkeit fand ich nicht, aber ein paar Aha-Erlebnisse und Input von Fremden, mit dem ich im ersten Ansatz mehr oder weniger anfangen konnte…. Und auch sehr viel Input von ihr! Weiterlesen

Reden

Ich glaub ich hab die Lösung erkannt. Ich bin die Frau zum Reden! Männer wollen immer alles, aber nicht unbedingt von einer Person. Der süße Typ ruft mich immer wieder an, weil er mich braucht. Wenn ich also nicht mehr mit ihm rede, was macht er dann?

Mein guter Freund war mit einer Frau zusammen die er zwar geliebt hat, aber reden konnte er mit ihr nicht, dafür hatte er aber mich. In dieser Beziehung hab ich die Notbremse gezogen. Ich nehm mich raus aus dem Spiel. Wenn er mit ihr eine Beziehung haben will, soll er auch mit ihr reden. Ich mach nicht mehr die „Zweitfrau“ für den geistigen Anspruch.

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Einsamkeit

Ich kann mich sehr gut mit mir selbst beschäftigen. Stundenlang, Tagelang, Monatelang! Mir wird nicht fad mit mir selber. Zumindest nur ganz selten. Und obwohl das so ist, bin ich doch einsam. Was genau bedeutet Einsamkeit eigentlich? Also für mich bedeutet es, den Lebensweg alleine gehen zu müssen. Es bedeutet, dass Abends wenn ich heimkomme keine Schulter zum Anlehnen auf mich wartet. Es bedeutet, dass da kein Mann ist, der mich liebt. Es bedeutet, dass ich alleine bleiben werde.

Wenn ich wüßte dass in 2 Jahren der Richtige kommt, mich in den Arm nimmt und den Rest meines Lebens, oder auch mal einfach ein paar Jahre, bei mir bleibt, dann wäre ich heute auch nicht einsam. Dann würde ich die 2 Jahre einfach alleine genießen und mich auf meinen Job und meine Freunde konzentrieren. Doch diese Gewißheit habe ich nicht. Also bin ich einsam, weil ich dem Universum nicht vertraue.

Ich vertraue nicht darauf, dass die wahre Liebe wirklich für mich vorgesehen ist. Ich habe kein Vertrauen und keine Geduld. Ich will nicht erst in 20 Jahren jemanden für mich finden. Ich will ihn jetzt, wo ich noch relativ jung bin. Und ich finde ich habe es auch verdient! Doch ich kann es nicht ändern. Da ist einfach niemand. Niemand der mich bemerkt. Niemand der sich für mich interessiert.

Das ist Einsamkeit! Weiterlesen

Alltag

Das Leben war so schön! Sie lagen am Strand und genossen die Sonne auf ihrer Haut. Das Libellchen hatte alle Bedenken zur Seite geschoben und sie war rundum glücklich. Es war der Alltag eingekehrt und es war Sommer. Nach der Arbeit trafen sie sich am Flußufer und genossen die Ruhe, das Wasser und die Sonne. Er suchte immer ein ruhiges Plätzchen für sie und das Libellchen kam nach Dienstschluß nach.

Sie fühlte sich gut. So konnte es ruhig bleiben. Das Leben konnte echt schön sein, wenn man sich nicht immer und über alles Sorgen machte. Das Libellchen hatte beschlossen, das Leben einfach mal so anzunehmen wie es kam und das Beste daraus zu machen. Er war ja vielleicht doch der Richtige für sie. Sie konnte sich auf jeden Fall vorstellen mit ihm eine Familie zu gründen.

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Entdeckung

Sie waren aufgeflogen. Diese Erkenntnis traf sie wie ein Schlag. Solange hatte sie damit gerechnet. Sich vor dem Moment gefürchtet und ihn sich trotzdem irgendwie herbei gesehnt. Doch vor kurzem war ihr klar geworden, daß ihre gemeinsame Zeit ein Ablaufdatum hat. Sie hatte gespürt, dass sich ihre Situation bis Ende des Jahres ändern würde. Und jetzt waren sie aufgeflogen.

Was bedeutet das für sie? Ist er vielleicht doch der Richtige? Werden sich der süße Typ und seine Frau trennen? Würde er versuchen seine Ehe zu retten? Würde er sie als Ausrutscher darstellen? Würde er jetzt eine Wahl zu ihren Gunsten treffen? Sie hatte mit ihm schon vor längerem ein Gespräch geführt, daß ihr jetzt wieder einfiel. Sie hatte ihm gesagt, daß sie sich wie 2. Wahl fühlte. Weiterlesen

Ultimatum

Die kleine Seele war mit Freundinnen unterwegs. Wie immer genoss sie es sehr ihre Gedanken teilen zu können. Anfangs waren ihre Freundinnen sehr skeptisch gewesen, was den süßen Typen betraf. Sie fanden es nicht gut, dass sie mit einem verheirateten Mann schlief. Doch sie hatten den Weg von Anfang an verfolgt, und waren genauso wie sie der Überzeugung, dass es zwischen ihnen eine Verbindung gab, die man nicht so oft fand im Leben.

Als es ihr so schlecht gegangen war, als er untergetaucht war, waren sie für sie da. Sie hatten versucht sie aufzubauen, doch sie waren nicht sehr erfolgreich. Die kleine Seele war zu tief gefallen und niemand konnte ihr helfen. Doch jetzt ging es wieder besser. Sie traf ihren süßen Typen regelmäßig und verdrängte ansonsten, dass er nicht ihr süßer Typ ist, und er noch eine Frau hat.

Als sie mit dem üblichen Kaffeeklatsch fertig waren, fragte eine Freundin „Sag mal wie lange willst du die Geschichte eigentlich noch so weiterführen? Versteh mich nicht falsch, ich sehe wie gut er dir tut und dass du glücklich bist. Doch du wolltest doch eigentlich eine Familie, und mit ihm geht das nicht. Also wieso lässt du ihn nicht einfach gehen und suchst dir einen anderen?“

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Der Typ auf dem Stein

Die kleine Seele war ein wenig traurig. Nachdem sie vor ein paar Wochen den süßen Typen geküsst hatte, hat er wieder mal Angst bekommen und war abgetaucht. Und auch wenn die kleine Seele wusste, dass er nur Angst hatte und sie immer noch mochte, so wurde der Verstand doch von Tag zu Tag lauter.

Immer wieder forderte er sie auf, die Chance dass der Typ abgetaucht war zu nutzen um ihn zu vergessen. Doch so einfach war das nicht. Wieso wollte der Verstand dass den nicht verstehen? Noch nie hatte sie ein Mensch so berührt und sie so bedingungslos akzeptiert wie sie war. Ihr Leben lang war sie das kleine Wort „aber“ nicht losgeworden.

Du hast so einen tollen Charakter, so müsste meine Freundin sein, ABER deine Figur ist so gar nichts meins.

Ich liebe dich wirklich sehr, ABER meine Mutter ist der Meinung, dass du keine Frau zum Heiraten bist.

Ich mag dich, ABER über deinen Freundeskreis müssen wir uns noch unterhalten.

Und so weiter. Sie hatte gelernt damit zu leben, auch wenn es nicht schön war. Doch jetzt war da ein Typ, für den gab es kein aber. Sie war perfekt. Punkt.

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