Lebensträume

Im Moment hinterfrage ich sehr viel und lasse vieles los, was nicht passt oder wichtig ist. Offenbar war da noch sehr viel Prägung aus der Kindheit vorhanden, was mir gar nicht so bewusst war…

Warum war ich eigentlich so fixiert auf eine Beziehung? Weil es das ist, was ich nicht habe? Weil man immer genau das will, was man nicht hat? Oder weil man immer noch bemitleidet wird, wenn man alleine ist…. Vor allem Frauen sind da ja nicht so subtil. Ach du Arme. Wirst schon auch noch einen finden. Vielleicht wollte ich eine Beziehung weil ich diese Sprüche und Blicke leid war? Auch… Weiterlesen

Geschützt: Allein, allein

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Drehbuch der Liebe – Teil 11

Den halben Tag verbrachten wir lesend. Ich kam bis zum 5. Kapitel, bis Aksel mit seinem Lesestoff fertig war. Und als er durch war, war das Pokerface verschwunden.
„Ich hasse ihn! Ich hasse ihn dafür was er dir angetan hat. Ich hätte das nicht lesen sollen, wie soll ich ihn jetzt spielen. Wie soll ich ihn charmant und nett darstellen, wenn ich ihn verachte?“
„Indem du dir noch vorstellst, dass du mich liebst. Auch er hasste sich dafür, was er mir antat. Doch die Anziehungskraft war einfach übermächtig. Wir mussten alles riskieren. Wir konnten uns einfach nicht dauerhaft dagegen wehren. Außerdem war ich ja nicht unschuldig an der Geschichte. Ich wusste schließlich was ich da tat. Ich stürzte mich sehenden Auges in mein Unglück. Du kannst ihn also ruhig hassen, doch nur in Verbindung mit dem Gefühl der unbändigen Liebe für mich. Und da du ein sehr guter Schauspieler bist, gehe ich davon aus, dass du das hinbekommst.“
„Mir vorzustellen dich zu lieben ist nicht das Problem, aber ich habe mit seinen Beweggründen noch so meine Probleme. Ich kann nicht verstehen, warum er nicht nachhaltiger dagegen angekämpft hat?!“ Also erklärte ich es ihm. Und so wurde unser freier Tag, tatsächlich zu einem Arbeitstag. Zumindest zur Hälfte. Wir sprachen über Seelenverwandtschaft, Liebe auf den ersten Blick, Anziehungskraft, Ehre, Pflichtgefühl und noch vieles mehr. Wir gingen alles durch. Schritt für Schritt. Wort für Wort. Blick für Blick. Ich erzählte ihm alles woran ich mich erinnern konnte. Jedes Wort, jedes Gefühl, jeden versteckten Blick. Und er saugte alles in sich auf. Er wirkte auf mich wie ein Schwamm. Und so durchlebte ich meine Ex-Beziehung zum x-ten Mal. Hoffentlich konnte ich nach diesem Projekt, dann endlich vollständig damit abschließen. Nach 4 Stunden fühlte ich mich ausgelaugt und ich hatte wieder Hunger.
„Können wir für heute bitte Schluss machen? Ich bin total fertig.“
„Ja aber sicher. Ich habe komplett die Zeit übersehen. Jetzt haben wir fast den ganzen freien Tag damit vergeudet. Das tut mir leid!“
„Kein Problem. Zumindest nicht, wenn du für ein Abendessen sorgst.“ Und das tat er. Wir aßen gleich auf der Dachterrasse. Und während des Essens, kam die unbeschwerte Stimmung vom Vormittag wieder zurück. Wir alberten noch ein wenig rum, lachten gemeinsam und genossen die letzten Sonnenstrahlen des Tages. Weiterlesen

Geschützt: Neidische Blicke

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Loverboy

Es hat tatsächlich ein Mann Interesse an mir! Juhuu – oder so….

Als ich meinen Blogbeitrag über mein Zusammentreffen mit dem Nachbarn veröffentlicht habe, haben sich alle irrsinnig gefreut. Menschen die mich real kennen und Leser auf meinem Blog. Die einzige die sich nicht wirklich darüber freute, war wohl ich.

Ich fürchte ich bin an einem Punkt angekommen, wo ich mir mein Leben so toll eingerichtet habe, dass ein junger Lover – ja er ist 5 Jahre jünger – mich da nicht wirklich hervorlocken kann. Sex ohne Gefühle reizt mich einfach nicht (mehr). Und Gefühle habe ich für ihn nicht und werde ich wahrscheinlich auch nicht entwickeln. Warum? Weil wir uns nicht verstehen. Weiterlesen

Geschützt: Locker

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Blicke

Es gibt Männer die sagen die schönsten Worte zu einem, die einem auch das Herz übergehen lassen, solange bis man entdeckt, dass sie so mit allen Frauen sprechen. Das ist der Moment, wo ich aufhöre den Lippenbekenntnissen zu glauben. Einer dieser Typen ist der süße Typ. Doch früher war da noch etwas in seinem Blick wenn er mich ansah, was mich davon überzeugte dass da doch mehr ist zwischen uns, als bei den anderen Frauen. Mittlerweile ist dieses gewisse Etwas aus seinem Blick verschwunden. Ich werde mittlerweile genau so umgarnt, wie alle anderen.

Mit schönen Worten, ohne emotionalen Tiefgang. Und das ist auch gut so. Wobei er sich das umgarnen auch sparen könnte. Das einzige Ziel ist ja, dass ihn alle Frauen anhimmeln und somit sein Ego stärken. Und da will ich eigentlich gar nicht mitspielen, auch wenn ich es immer wieder tue. Ich weiß dass ist blöd. Aber zumindest weiß ich was da abläuft. Im Gegensatz zu den vielen anderen Mädels die noch lange nach dem Gespräch Herzerl in den Augen haben, wo er schon gar nicht mehr weiß, dass er mit ihnen gesprochen hat. Weiterlesen

Danke

Sie hatte verstanden was zu tun war. Bloß wie sollte sie weiter machen? Sie liebte ihn und sie wußte dass es mit ihnen nichts werden würde. So viele Gefühle auf einmal! Sie mußte da irgendwie Ordnung rein bringen. Aber wie? Und eines morgens wachte das Libellchen auf. Sie hatte etwas geträumt. Von ihrer kleinen Seele die einsam und traurig in ihrer Höhle sitzt. Sie stand auf, sie war verwirrt, sie machte sich einen Kaffee und schaltete den Laptop ein. So saß sie vor dem Textprogramm, der Kaffee neben ihr, und sie begann zu schreiben.

Sie schrieb über alles was sie gerade beschäftigte. Sie wußte gar nicht, dass sie schreiben konnte. Also so richtige Geschichten. Die Geschichte mußte ja auch nicht gut werden, sie mußte nur raus. Sie konnte ja im Anschluß alles wieder löschen. Und so schrieb sie weiter. So schrieb sie, die kleine Seele. Alles was sie empfand. Wie sie sich fühlte. Über ihr erstes Mal wo sie sich einem Mann geöffnet hat und bitter enttäuscht worden ist. Und als die Geschichte fertig war, las sie das Libellchen durch und wußte sie konnte diese Geschichte nicht einfach löschen. Sie mußte etwas damit tun. Nur was?

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Erkenntnisse

Die kleine Seele war am Ende. Sie hatte keine Kraft mehr. Keinen Willen mehr aufzustehen. Und sie merkte, dass sie auch nicht mehr lang funktionieren konnte. Sie war den ganzen Tag kurz davor in Tränen auszubrechen. Sie hatte hoch gepokert und alles verloren. Sie hatte die Liebe gefunden, nur um sie zu verlieren. Wobei das Schlimmste war, herauszufinden dass diese Liebe nur einseitig war. Sie hatte sich in ihm getäuscht. Er wollte keine Beziehung mit ihr. Und dass er verheiratet war, war lange Zeit für ihn eine gute Ausrede. War alles nur gelogen? Konnte sie sich wirklich so getäuscht haben?

Die Treffen am See, die Nähe die sie gespürt hat, die Wärme die er ausgestrahlt hat, die Blicke die er ihr zuwarf. Die Anrufe spät nachts, um ihre Stimme zu hören. Dass er ein Jahr gewartet hat, bevor er mit ihr geschlafen hat. Wenn er das von Anfang an wollte, wieso hat er dann so lange damit gewartet? Die Gespräche beim Essen. Die Dinge die er ihr über sein Leben erzählt hat. Dinge die er ihr nicht hätte erzählen müssen, wenn er nur mit ihr hätte schlafen wollen.

Sie verstand es einfach nicht. Sie drehte und wendete jede Begegnung, jedes Treffen, jeden Blick. Doch sie kam zu keinem Ergebnis. Weiterlesen