Persönliche Enttäuschung

Mrs. Wichtig hat offenbar immer noch ein enorm großes Problem mit meinem Kollegen. Die zwei sind ja schon vor längerem mal ordentlich aneinandergekracht. Und offenbar wirkt das bei ihr immer noch nach und so versucht sie immer wieder ihm einen reinzuwürgen. Vorsätzlich und bewusst. Und immer wieder fällt sie damit auf die Schnauze.

Anfangs hat sie immer wieder versucht mich dabei auf ihre Seite zu ziehen. Ich habe zwar mit meinem Kollegen auch genug Probleme, ich vertraue aber auf das Karma. Ich gehe davon aus, dass er seine persönliche Rechnung noch präsentiert bekommt. Ich versuche mich da also so weit wie möglich rauszuhalten. Weiterlesen

Veränderungen

Am Jahresende wird ja auch immer Resüme gezogen. Über das vergangene Jahr, manchmal auch Jahre. Dazu kam mein in Pension gehender Masseur und ein Zeitungsartikel. Darin stand – was ich eigentlich schon wusste, aber in den Gedächtnishintergrund gerückt war – dass sich die Zellen eines Menschen alle sieben Jahre erneuern. Mit Ausnahme der Herzzellen übrigens. Dies sei auch der Grund warum wir Menschen ca. alle sieben Jahre unsere Gewohnheiten ändern. Also nicht alle Gewohnheiten und nicht immer genau alle sieben Jahre, aber immerhin.

Ich bin ja ein Gewohnheitstier. Doch auch bei mir hat sich immer wieder etwas verändert. Wir Menschen verändern uns. Bewusst und unbewusst. Unser Kleidungsstil ändert sich. Unsere Essgewohnheiten. Wir hören auf zu rauchen. Wechseln unsere Jobs. Ziehen um. uvm. Weiterlesen

Vorbild oder Spiegel

Letztens kam mir wieder ein Spruch unter

Ich schwanke immer zwischen „Behandle andere Menschen wie du selbst behandelt werden willst“ und „Behandle deine Mitmenschen wie sie dich behandeln“.

Und ich dachte im ersten Moment „Das stimmt. Das ist auch mein Problem.“ Dabei habe ich es eigentlich für mich schon geklärkt gehabt. Nur halt nicht bewusst! Weiterlesen

Der größte Kritiker

Ich bin und war schon immer mein größter Kritiker. Früher habe ich mich deswegen auch regelmäßig selbst fertig gemacht. Heute bin ich mir einfach nur mehr meiner Schwächen bewusst und arbeite daran. Was ich zum Beispiel gar nicht kann ist vor großen Gruppen reden. Einen Vortrag halten. Alle Augen auf mich gerichtet. Das macht mich nervös und ich fange an zu plappern. Nur merkt das ausser mir selbst kaum jemand. Ich habe schon öfter Feedback eingeholt von Menschen die ehrlich mit mir sind, bzw. auf diversen Kursen wo Profis Feedback geben.

Was ich mittlerweile weit besser beherrsche als früher, ich kann meine Unsicherheit überspielen. Mein Nicht-Wissen oder Nicht-Können fällt nicht wirklich auf. Letztens hat mich mein Abteilungsleiter gefragt wie es mir bei der Ausbildung geht und ich meinte „Schön langsam passen die Puzzleteile zusammen und ich erkenne das Gesamtbild.“ Und er total überzeugt „Aber das kennen sie doch schon lange!“ Ähm. Nein. Eigentlich nicht. Aber danke. Weiterlesen

Geschützt: Ausgebremst

Dieser Inhalt ist passwortgeschützt. Um ihn anzuschauen, gib dein Passwort bitte unten ein:

Küssende Lesben

Hach, immer diese Aufregung in Wien! Küsse im traditionellen Kaffeehaus. Demos gegen homophobe Gastwirte. Teilweises Wissen, dass zur absoluten Wahrheit erhoben wird.

Ich war NICHT dabei! Ja, dem Gastwirt steht es zu Gäste aus seinem Lokal zu verweisen – das ist Gesetz. Doch was war jetzt wirklich? Ah, da brauchen wir nur Margit fragen. Die hat zwar krank zu Hause gelegen und keine Nachrichten gelesen, aber deswegen hat sie trotzdem eine Meinung. Der Gastwirt hat Recht, er darf sie rauswerfen! Jupp, darf er oder sie. Aber darf er oder sie auch homosexuelle Menschen beschimpfen? Weiterlesen

Im Sonnenschein dem Grauen begegnet

Die letzten Wochen war das Wetter nicht sehr sonnig. Es war zwar hin und wieder warm, doch die Sonne ließ sich nur selten blicken. Doch wenn sie es tat, schnappte ich mir ein Buch und setzte mich auf den Balkon. Sonne tanken war das Ziel. Und Sonnenschein brauchte ich auch, dass er mich wärmte. Denn was ich in dem Buch las, lies mich frösteln. Es war eine Leihgabe. Da ich in letzter Zeit viel über den 2. Weltkrieg gelesen hatte, hatte es mir ein geschichtsinteressierter Freund ausgeliehen. Allerdings mit dem Hinweis versehen, „Das wirst du langsam lesen müssen.“

Für meine Verhältnisse hatte ich tatsächlich lange gebraucht für die 280 Seiten, andererseits hatte ich es auch ein wenig verschlungen. Nicht weil es so toll war was ich las, sondern so ehrlich. Es ist ein Buch geschrieben aus der Sicht eines deutschen Scharfschützen, der nichts am Hut hatte mit der Naziideologie. Der jedoch 1943 eingezogen wurde und an die Ostfront geschickt wurde. Dort lernte er zu kämpfen und zu überleben. Weiterlesen

Kleine Änderungen

Bei mir gibt es immer mal wieder ein wenig was Neues! Mein Training habe ich mittlerweile erweitert. Ich habe ein neues Ziel – Bauch weg – und daher habe ich jetzt Sit-Ups im Trainingsprogramm. Mal schauen ob es funktioniert. Angefangen habe ich mit 50 täglich, mittlerweile bin ich bei 200 – zumindest jeden zweiten Tag. Weiterlesen

Was will ich?

Bis zum vorigen Wochenende dachte ich, ich will eine Beziehung. Doch nach 2 Tagen mit Wolfgang, war ich dann heilfroh, als ich wieder alleine in meiner Wohnung war. Klar, wir hatten emotional viel durchgemacht, doch dass alleine war es nicht. So schön es ist mit jemand wandern zu gehen, dauernd brauche ich niemand bei mir. Vielleicht legt sich das nach einer Eingewöhnungsphase, doch wenn sich wieder ein Mann in mein Leben schleichen sollte, dann werde ich es von mir aus, schon langsamer angehen.

Stellt sich die Frage, will ich überhaupt einen Mann in meinem Leben? Ja doch schon. Ich stehe auf körperliche Berührungen, auf Nähe – auch emotional, wenn es nicht zu heftig ist. Ich will dass es mir gut geht, gern auch mit einem Mann, mit dem ich mich regelmäßig treffe, mit dem ich reden kann und bei dem ich mich wohl fühle. Und wo ich all die körperliche Nähe die ich brauche bekomme, inklusive hervorragendem Sex natürlich! Und ganz wichtig! Der von mir dasselbe will!!!!! Und wenn er noch hin und wieder mit mir wandern würde, dann würde ich ihn auch behalten wollen. Weiterlesen

Hören – was man sowieso schon weiß!

Es gibt vieles das ich weiß. Doch nur weil ich etwas weiß, heißt es noch nicht, dass ich auch danach lebe. Ich bemühe mich zwar, doch nicht immer gelingt es. Und manchmal muss man mir Dinge, dich ich schon weiß, noch mal sagen, damit ich es wirklich kapiere.

Von Frühjahr bis Herbst habe ich mein Leben schon recht gut im Griff. Ich gehe raus in die Natur – in die Wälder und auf die Berge. Gehe schwimmen, liege in der Sonne. Lese meine Bücher zum Gezwitscher der Vögel. Ich versuche mein Leben so weit wie möglich auszukosten. Ich versuche die Sonnenstrahlen auf meiner Haut bewusst wahr zu nehmen. Die Wärme zu spüren. Weiterlesen