Auf der Suche nach dem neuen Job

Ein wenig hat sich bewegt….

Als ich auf Seminar war, hat mich der Sachbearbeiter der im November in Pension geht, gesucht. Mein Kollege schaffte es sogar ihm auszurichten, dass ich am Montag wieder im Büro sei.

Am Montag und auch Dienstag versuchte ich ihn zurückzurufen, doch er hob nicht ab…. Weiterlesen

(Un-) Gerechtigkeit – Lebensthemen

Es gibt Themen die mich schon mein Leben lang begleiten, die ich aber auch nicht aufgeben will. Viele Dinge habe ich gelernt loszulassen, doch für manches muss man sich einfach einsetzen. Auch wenn klar ist, dass man nur in einem kleinen Bereich etwas verändern kann – was noch nicht mal sicher ist! Manche Themen sind nützlich für die Welt, manche nur für mein persönliches Seelenheil.

Das Thema dass mich am längsten beschäftigt ist (Un-)Gerechtigkeit. Schon als Kind hatte ich mit ungerechtem Verhalten ein Problem und das hat sich bis heute nicht geändert. Meine Großeltern liesen mir eine ganz spezielle Erziehung angedeihen, was sicherlich dazu beigetragen hatte, dass dies zu meinem Lebensthema wurde. Ich wurde immer ganz anders behandelt, als alle anderen Kinder von ihren Eltern und ich habe es einfach nicht verstanden. Als ich älter wurde, lernte ich dann den Grund kennen, doch das änderte nichts daran, dass ich mich lange Zeit ungerecht behandelt gefühlt hatte. Weiterlesen

Ein Leben ohne Reserven

Ich bin bei Menschen groß geworden, welche in der Zwischenkriegszeit geboren wurden und den zweiten Weltkrieg voll miterlebt haben. Opi an der Front, Omi den Hunger zu Hause. Ich glaube meiner Großmutter ja nicht mehr wirklich viel, wenn sie mir etwas erzählt – zu oft hat sie mich angelogen – doch dass sie Armut kennt, das glaube ich ihr. Umsonst wäre sie nicht so ein sparsamer Mensch gewesen. Hatte sich nie etwas geleistet und mich ebenfalls dazu genötigt. Obwohl damals bereits Geld da war, wurde es nur für das allernötigste ausgegeben. Der Rest landete auf diversen Sparbüchern, die in den Kästen in der Wohnung versteckt waren. So fand man beim Aufräumen immer mal wieder Geldreserven. Wenn man als Kind so groß gezogen wird, dann prägt das. Thomas sagt immer zu mir ich sei ein „Sparmeister“. Naja, da hat er sicher nicht ganz Unrecht. Obwohl ich Geld ausgeben mittlerweile gelernt habe.

Zurzeit habe ich nur das was jeden Monat eingeht. Keine Reserven, naja fast keine. Ich habe schon noch einen „Notgroschen“ von ein paar hundert Euro – für meine Verhältnisse ist das aber gar nichts! Ich bin eine eiserne Reserve von mindestens € 2.000,– gewohnt, € 3.000,– sind noch besser. Natürlich war das nicht immer so. Ich habe auch früher schon oftmals am Limit gelebt, wo ich keine Reserven bilden konnte – einfach weil das (Über-)Leben zu teuer und ich zu wenig verdient habe. Auch heute gibt es genug Menschen denen es so geht, wie mir früher, die haben nicht wirklich eine Wahl, als am Limit zu leben. Doch es gibt auch Menschen, die einfach nicht mit Geld umgehen können. Das beste Beispiel dafür ist Anabel. Sie lebt an einem Limit, wo ich noch nie war – auch als ich weit weniger verdient habe, als sie jetzt. Weiterlesen

Weltfrauentag

Es war jetzt gerade der 100. Weltfrauentag. Na und? War so meine erste Reaktion darauf. Ich bin eine junge Frau die bereits in einer emanzipierten Welt groß geworden ist. Ich weiß zwar dass Frauen für dieselbe Arbeit weniger verdienen wie Männer, doch das betrifft mich nicht, da ich im öffentlichen Dienst tätig bin und dem Bund ist es egal ob man ein Mann oder eine Frau ist. Im öffentlichen Dienst verdienen alle gleich viel. In der Privatwirtschaft ist das nicht so.

Ich weiß das zwar, doch ich habe bisher nicht darüber nachgedacht. Ich bin es gewohnt dass Frauen wenn sie heiraten ihren Namen behalten oder sogar die Männer ihren Namen annehmen. Für mich ist es selbstverständlich dass ich wählen geh. Für mich sind sehr viele Errungenschaften der so genannten „Emanzen“ selbstverständlich. Eine Emanze war für mich immer eine Art „Mann-Weib“. Woher ich das habe? Natürlich von einem Mann. Von meinem Großvater. Emanzen sind Lesben die Männer hassen. Eine Emanze ist etwas Negatives.

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