Hoffe sie sitzt!

Vorigen Donnerstag bekam ich nach über 25 Jahren mal wieder eine „Narkose“. Ich war allerdings nur kurz weggetreten. Zwischen Platz nehmen am Sitz und verlassen der Ordination lag nur eine Stunde.

Mein Bürokollege hatte mich am Mittwoch gefragt ob ich Angst hätte, was ich auch verneinte. Ich habe mir diese Ärzte ausgewählt weil ich Vertrauen hatte, wovor also hätte ich mich fürchten müssen? Gut, er flippte eine Woche vor seiner Knie-OP und zwar wegen der Narkose. Wobei die aber sicher auch stärker war. Laut Aretha, die dort auch schon Eingriffe hatte, habe ich Propofol bekommen. Gutes Zeug auf jeden Fall. Ich habe aber ehrlich nicht nachgefragt ob das stimmt. Von ihrer Schilderung her, dürfte ich aber dasselbe bekommen haben. Weiterlesen

Lernwoche

Ich versuche ja die Irritationen meines Lebens neuerdings positiv als Lernerfahrung zu sehen. Was in der vorigen Woche ehrlich gesagt eher schwer war… Werkstatt, Rechnungsaktion, Kollege,… Ich wollte eigentlich nur eine angenehme Woche! Gut, die war mir nicht vergönnt. Also was habe ich gelernt? Weiterlesen

Geschützt: Projektarbeit

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Geschützt: Witzewoche

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Geschützt: Fähig zu verzeihen

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Drehbuch der Liebe – Teil 20

Ich hatte zu weinen aufgehört. Was für eine Ansprache! Offensichtlich hatte er sich bereits den einen oder anderen Gedanken über die Situation gemacht. Ich konnte ihn zwar verstehen, doch ein Mysterium blieb trotzdem noch.
„Warum ich? Du kannst so viele tolle Frauen haben. Was willst du von mir? Ich bin so ganz anders als all diese hübschen, reiche Frauen!“
„Genau deswegen! Wobei ich die Frauen die du meinst, nicht hübscher finde. Genau weil du ganz anders bist, bist du mir aufgefallen. Du bist natürlich. Du bist weich. Du bist warm. Du bist echt. Gerade dieses anders sein, zieht mich zu dir hin!“ Ich verstand es immer noch nicht, doch seine Augen blickten mich offen und ehrlich an. Er meinte es genau so wie er es sagte. Also atmete ich durch. Hörbar. Was ihm ein Lachen entlockte.
„Komm steh auf!“ Ich tat wie mir geheißen und er umarmte mich. Hielt mich fest und ich beruhigte mich. Ich konnte fühlen, dass er alles was er gesagt hatte, auch so gemeint hatte. Natürlich wusste ich immer noch nicht, wo das alles hinführen würde, doch zumindest hatte er durchblicken lassen, dass er unsere Freundschaft auf jeden Fall behalten wollte. Er würde mir zwar trotzdem das Herz brechen, doch ich wusste ich würde es trotzdem riskieren. Ich war in derselben Situation, wie schon zuvor bei meinem Ex. Ich sah das Tränenmeer kommen, doch ich konnte nicht ausweichen. Ich wollte, wenn ich mal alt bin nicht bereuen müssen, eine Chance verpasst zu haben. Und so konnte ich mich gar nicht anders entscheiden, als es zu riskieren. Ich musste jede Sekunde mit ihm, die er mir bot, voll auskosten. Jede Berührung, jeden Blick, jede Minute des Glückes mit nehmen auf dem Lebensweg. Weinen konnte ich auch noch, wenn ich wieder zu Hause war. Hier und jetzt zu heulen, war einfach ein Schwachsinn. Gerade weil wir keine gemeinsame Zukunft hatten, sollten wir die Gegenwart umso mehr genießen! Weiterlesen

Hautarzt

Ich habe mich endlich aufgerafft und mir einen Hautarzt gesucht. Ich habe schon seit längerem einen Ausschlag auf der Hand. Nicht wirklich beunruhigend, aber störend. Bei der Gelegenheit habe ich mir auch gleich meine Muttermale anschauen lassen. Und diesbezüglich, hat er mich auch gleich beruhigt, brauche ich mir überhaupt keine Gedanken zu machen. Weiterlesen

Blubb

Es gibt Menschen, bei denen habe ich den Eindruck, die reden nur, damit es nicht so still ist. Kaum machen sie den Mund, kommt nur Blubb heraus. Nun gut, „nur“ ist übertrieben, aber sehr viel Blubb. Ein Kollege ist so ein typisches Beispiel. Der erzählt einem den ganzen Tag Dinge, die einen nicht interessieren. Und er lässt sich auch nicht davon abhalten. Jahrelang habe ich versucht ihn zu beruhigen. Ich hatte Angst wenn er sich noch weiter so über das Liebesleben der Maikäfer aufregt, kriegt er noch mal einen Herzinfarkt. Eine zeitlang ist er hin und wieder mit mir nach Hause gefahren und da hab ich den Blubb regelmäßig über mich ergehen lassen. Mittlerweile hat er eine andere Mitfahrgelegenheit gefunden, worüber ich echt nicht böse bin.

Ein anderes Beispiel hat eine ehemalige Bekannte geliefert als sie ausgezuckt ist, weil ich ihr erzählt habe, dass ich den feuchten Swiffer ausprobiert habe. Sie hat mir dann ganz schockiert erklärt, dass ich das Ding nicht verwenden darf, da Katzen davon sterben können. Die Tatsache dass ich keine Katzen habe, hat sie nicht wirklich beruhigt. Auch als ich ihr versprochen habe, nicht den Fußboden abzulecken, regte sie sich immer noch darüber auf, dass davon Katzen sterben können. Weiterlesen

Geschützt: Terrorkrümmel

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Abscheu

Letztens sah ich einen Ausdruck in dem Gesicht eines Menschen, der mich total erschreckt hat. Es war Neid, Missgunst und Hass. Es war offensichtlich. Zumindest für mich. Seit ich diesen Ausdruck gesehen habe, geht er mir nicht mehr aus dem Kopf. Solche Gefühle entfesseln Kriege, da bin ich mir ganz sicher. Solche Gefühle liefern Kriegen die Nahrung, die sie brauchen um fort geführt zu werden.

Der Mensch der mir diese Gefühle gezeigt hat, war keine 2 Meter von mir entfernt. Es war kein Mensch im Fernsehen. Er war zum Greifen nahe. Das hat mich noch mehr erschreckt. Es war kein Diktator am anderen Ende der Welt. Es war der Mann der mich groß gezogen hat. Und es ging um eine halbe Torte. Wie sehr kann man einen Menschen hassen, dass man ihm eine halbe Torte missgönnt? Vor allem wenn der Mensch, der Einzige ist, der regelmäßig vorbei kommt und sich um alles kümmert? Der Mensch der für einen Besorgungen macht, der einen zum Arzt bringt, der einem alle Wege erledigt, die man selbst nicht mehr schafft. Wieso kann man diesen Menschen soviel Abscheu entgegen schleudern? Weiterlesen