Wohnen und Interieur

Ich war ja diese Woche auf der Wohnmesse in Wien. Ich muss sagen, die Messe war echt sehenswert, ich bin aber froh, dass wir uns ein After Work Ticket um € 5,– gesichert haben. Ein Ganztagesticket mit über € 10,– hätte ich mir nicht leisten wollen. Denn mehr als die 3 Stunden die wir herumgelatscht sind, hätte ich ehrlich gesagt nicht gebraucht.

Gleich vorweg, ich habe einen teuren Geschmack, bin aber ein richtiger Sparmeister. Mir ging es also vor allem ums Ideen sammeln und das habe ich geschafft. Was mir auch aufgefallen ist, je länger das mit der Wohnung dauert, desto lockerer werde ich im Umgang mit Verkäufern. Ich lasse mich mittlerweile auch dann beraten, wenn mir ganz klar ist, dass ich mir die Ware sowieso nicht leisten kann. Früher hätte ich mich das nicht „getraut“. Ich hatte immer das Gefühl, dem Verkäufer seine Zeit zu stehlen, wenn ich mir das Ding ja sowieso nicht leisten kann. Doch auf der Suche nach einer erschwinglichen Wohnungseinrichtung, die mir bestmöglich gefällt, habe ich mittlerweile alle Hemmungen über Bord geworfen. Weiterlesen

Alleine unterwegs

Einen Blogbeitrag brauche ich noch um das Wanderthema hoffentlich emotional abschließen zu können. Mein Großvater war immer ein Alleingänger. Und er war stolz darauf. Alleine auf einem Gipfel zu stehen war das größte für ihn. Ich wiederum gehe alleine weil sich niemand findet der mitgeht. Ich habe zwar theoretisch eine Freundin die gerne mit mir wandert, praktisch hat sie mir heuer bereits zweimal abgesagt. Wenn ich also warten würde bis sie Zeit für mich hat, würde ich nirgendwo hinkommen. Früher wäre ich dann halt zu Hause geblieben und hätte mich geärgert, heute gehe ich halt alleine.

Wobei, seit ich beschlossen habe, alleine zu gehen, habe ich ein Angebot für gemeinschaftliche Wanderungen einer Freundin der Familie. Mal schauen ob das in meinem Urlaub wirklich was wird….. Ich gehe also alleine, weil ich muss. Opi ging alleine, weil er es gern tat. Wobei gern tue ich es mittlerweile auch. Mit meiner Freundin war das zwar kein Problem, doch gerade beim wandern – wenn man wenig Kondition hat – ist es wichtig mit jemand zu gehen, der sich an den schwächeren anpasst. Weiterlesen

Ausfinanziert

So, der Kredit bei meiner Bank ist auch durch und somit ist die Wohnung nun ausfinanziert. Ich bin vom Sparmeister zum Schuldenmeister mutiert. Vor kurzem hatte ich noch eine schöne Bargeldreserve, jetzt hab ich einen großen Schuldenberg. Und in einem Jahr hab ich dann hoffentlich eine Wohnung.

Mein Bauchgefühl ist immer noch gut, doch mein Kopf schiebt Panik. Zumindest kurzfristig. In der Zeitung lese ich von der Finanzkrise. In Zypern, in Italien, in Spanien und natürlich in Griechenland. Ich lese vom Schwanken des Euro. Mein Kreditbetreuer hat mich ausführlich darüber beraten was passiert wenn ich meine Raten nicht begleiche.

Mein Kopf nimmt das auf und denkt darüber nach. Und so kommen die Zweifel und die Panik. Doch ich weiß was da passiert. Und somit lasse ich mich nicht reinfallen. Mein Bauchgefühl ist gut, das ist das einzige was zählt. Und in Zeiten wie diesen, wo die Sparzinsen weit unter der Inflationsrate liegen, bringt sparen sowieso nichts. Außerdem habe ich einen sicheren Job. Selbst wenn sich an meiner Arbeit etwas ändern sollte, verlieren werde ich sie nicht so schnell. Weiterlesen