Lob vom Trainer

Am Montag war es wieder so weit. Auf meinen speziellen Wunsch, wurde wieder gewalkt. Warum auf meinen speziellen Wunsch? Naja, wir hatten abends Kino geplant und ich wollte mir ersparen um halb 5 Uhr aufstehen zu müssen um zu trainieren. Margit hatte am Freitag auch sofort zugesagt und so freute mich auf eine entspannte Trainingsstunde nach meinem Wochenendausflug auf die Hohe Wand. Aber Pustekuchen!

Margit war grummelig. Montagmorgen. Zeitumstellung. Lauter Idioten auf der Strasse. Keine Badeschlapfen mit. Keine Lust….. Kurz und gut, sie kam nicht mit. Ich also wieder mit Thomas alleine – nach dem Samstag! Oh Shit. Naja, da musste ich durch. Trainieren wollte ich sowieso, wieso nicht gleich Hardcore. Und so starteten wir um halb 11 Uhr unsere Runde. Und wir waren noch schneller als beim letzten Mal! Sogar beim Bergauf war ich schneller, als beim letzten Mal. Auf halbem Weg kam dann allerdings die Schnappatmung und ich musste langsamer werden. Thomas passte sich mir sofort an – das liebe ich so an dem Training mit ihm, dass er mir nie das Gefühl gibt, dass ich ihn aufhalte, behindere oder bremse!

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Einsamkeit

Ich kann mich sehr gut mit mir selbst beschäftigen. Stundenlang, Tagelang, Monatelang! Mir wird nicht fad mit mir selber. Zumindest nur ganz selten. Und obwohl das so ist, bin ich doch einsam. Was genau bedeutet Einsamkeit eigentlich? Also für mich bedeutet es, den Lebensweg alleine gehen zu müssen. Es bedeutet, dass Abends wenn ich heimkomme keine Schulter zum Anlehnen auf mich wartet. Es bedeutet, dass da kein Mann ist, der mich liebt. Es bedeutet, dass ich alleine bleiben werde.

Wenn ich wüßte dass in 2 Jahren der Richtige kommt, mich in den Arm nimmt und den Rest meines Lebens, oder auch mal einfach ein paar Jahre, bei mir bleibt, dann wäre ich heute auch nicht einsam. Dann würde ich die 2 Jahre einfach alleine genießen und mich auf meinen Job und meine Freunde konzentrieren. Doch diese Gewißheit habe ich nicht. Also bin ich einsam, weil ich dem Universum nicht vertraue.

Ich vertraue nicht darauf, dass die wahre Liebe wirklich für mich vorgesehen ist. Ich habe kein Vertrauen und keine Geduld. Ich will nicht erst in 20 Jahren jemanden für mich finden. Ich will ihn jetzt, wo ich noch relativ jung bin. Und ich finde ich habe es auch verdient! Doch ich kann es nicht ändern. Da ist einfach niemand. Niemand der mich bemerkt. Niemand der sich für mich interessiert.

Das ist Einsamkeit! Weiterlesen