Muhammad – Das Leben des Heiligen Propheten

2. überarbeitete Auflage 2012

Voriges Jahr auf der Buchmesse, haben Aretha und ich einen muslimischen Buchstand gefunden. Und da wir von Natur aus aufgeschlossen und neugierig auf fremdes sind, haben wir bei den Gratisbüchern großzügig zugeschlagen. Die Männer priesen die Bücher auch dementsprechend an. In ihnen würden wir den wahren Islam kennen lernen. Nicht den fehlgeleiteten den die Islamisten leben. Am meisten interessiert hat mich dabei das Buch „Muhammad“ das laut Klappentext folgendes beinhaltet:

„In dieser Biografie des Propheten wird sein Lebensweg detailreich, lebendig und lebensnah nachgezeichnet. Der Leser gewinnt einen authentischen Einblick in die Lebensgeschichte eines Mannes, der wie kein Mensch zuvor die Weltgeschichte verändert hat.“
Gerade dieser Lebensweg hat mich wirklich interessiert, da ich keinerlei Ahnung vom Leben des Propheten hatte. Weiterlesen

Alles auf Anfang?

Die Seele freute sich. Sie würde mal wieder zum Essen eingeladen werden. Der süße Typ wollte sie vor Weihnachten nochmal treffen und hatte sich gemeldet. Sie hatte das Lokal ausgesucht und einen Tisch reserviert. Das würde eine Schlemmerei werden! Sie war schon in Urlaub und hatte seine Einladung ganz spontan angenommen und einfach ihre Pläne umgeschmissen. Ein Gratisessen konnte sie sich ja nicht entgehen lassen. Ihre Mutter hatte angefragt ob er vielleicht mehr wollen würde, doch da konnte die Seele nur lachen. Das Thema war sowas von durch! Und so war sie ganz entspannt als sie sich fertig machte. Sie suchte sich bequeme Kleidung raus, sexy war schließlich vergeudete Liebesmüh und machte sich fertig. Weiterlesen

Selbstlose Liebe

Ich will schon lange etwas darüber schreiben, doch bisher habe ich es immer aufgeschoben. Als ich jung war, dachte ich einen Jungen bedingungslos zu lieben. Doch so war es eigentlich nicht. Ja, ich hätte fast alles für ihn getan, aber nicht damit er glücklich ist, sondern damit er mich liebt. Mein Ziel war nicht selbstlos, sondern egoistisch. Und so ist es meistens. Wir Menschen sind auf der Suche nach unserem eigenen Glück. Wir wollen glücklich sein. Natürlich wollen wir auch, dass es den Menschen die wir lieben gut geht. Doch wer von uns ist eigentlich wirklich so selbstlos, das eigene Glück hinter das anderer zu stellen?

Als ich „Die Kuh, die weinte“ von Ajahn Brahm das erste Mal gelesen habe, sprang mich das Kapitel über die selbstlose Liebe regelrecht an. Man stelle sich vor, der eigene Partner verlässt einen, weil er oder sie jemand gefunden hat, bei dem er oder sie glücklicher ist. Wer von uns freut sich darüber, dass er oder sie, jetzt noch glücklicher ist, als mit uns? Also ich nicht! Ich bin ein Freund von Win-win-Situationen. Auch in der Liebe. Wenn immer nur einer gibt und der andere nimmt, ist es nicht ausgeglichen. Es ist dann keine Partnerschaft auf gleicher Augenhöhe. Und trotzdem faszinieren mich die „selbstlos Liebenden“ in Filmen, Serien und Büchern.

Achtung Spoileralarm für Vampire Diaries Staffel 4, Homeland Staffel 2, Shades of Grey, Twilight Weiterlesen

Abschied

Du warst der erste Mann den ich bedingungslos geliebt habe. Du warst mein Held. Du warst Ehemann, Vater, Großvater, Arbeiter, Leichtathlet, Ralleyfahrer, Fotograf, Kameramann, Abenteurer, und noch vieles mehr, doch vor allem warst du Bergsteiger. Am glücklichsten warst du am Gipfel eines Berges.

Ich bin aufgewachsen mit den Geschichten von den Bergen die du bestiegen hast und von den Gegenden die du bereist hast. Du hast tausende von Fotos und darunter ist auch eines von uns beiden. Ich konnte damals noch nicht laufen, doch ich war trotzdem auf dem Gipfel des Schneebergs. Du hast mich am Rücken raufgetragen, damit ich gleich als ganz kleiner Knirps anfange Bergluft zu schnuppern. Und es hat funktioniert. In meiner Kindheit waren wir viel unterwegs. Wir sind durch die Wälder in der Umgebung gestreift und haben die Berge bestiegen. Weiterlesen

Belastend

Es gibt Dinge die fordern mich mehr als andere. Schwierig wird es, wenn mehrere belastende Dinge zusammen kommen. So geschehen letzte Woche. Zum einen wurde die Arbeit nicht weniger und zum anderen der Zustand meines Großvaters schlechter. Was also tun? Sich fertig machen lassen und mal wieder krank werden? Nein, diese Zeiten sind vorbei. Also habe ich die letzte Woche ganz bewusst darauf geachtet, meine Stimmung hoch zu halten. Das war zwar nicht immer ganz leicht, aber es hat funktioniert. Ich hab mich nicht überrollen lassen. Es war keine einfache Woche, doch ich hab es geschafft.

Im Büro hab ich bewusst darauf geachtet mich nicht selbst unter Druck zu setzen. Ich habe einen Schritt nach dem anderen gemacht und sogar mehr erledigt, als ich glaubte. Dabei habe ich nicht aufgehört zu lächeln und gute Laune zu versprühen. Im Krankenhaus war es schon schwieriger. Mein Großvater war die Woche nicht nur verwirrt, sondern teilweise auch aggressiv. Jetzt habe ich ja mit ihm sowieso so meine Geschichte. Habe ich mich dieses Jahr doch meine Meinung ihm gegenüber rapide verändert. Voriges Jahr habe ich ihn noch bedingungslos geliebt, doch heuer lernte ich eine andere Seite von ihm kennen. Seitdem habe ich so meine Probleme damit, meine eigenen Bedürfnisse hinter seine zu stellen. Und genau deshalb tue ich es auch nicht. Weiterlesen

Schock

3 Monate, 3 Männer, 3 Schocks. Es reicht!

Den ersten Schock hatte ich als mir bewußt geworden ist, was ich bei der „Trennung“ vom süßen Typen alles verloren habe. Mir war immer klar, dass wenn wir getrennte Wege gehen, mir sehr vieles fehlen wird. Ich wußte dass es dann keine Zärtlichkeiten mehr geben wird. Keine Umarmung, keine Küsse, keine Nähe, kein Sex, keine Wärme, nichts davon wird es für mich dann mehr geben. Doch eines hatte ich übersehen.

Er traf sich mit einer gemeinsamen Bekannten. Ging mit ihr ganz freundschaftlich aus, ganz ohne Hintergedanken. Und ich brach zusammen. Mir war schlagartig klar, dass wir keine gemeinsame Zeit mehr verbringen werden.

Ich hatte meinen besten Freund verloren!

Dieser erste Schock brachte mich zum Schreiben. Am Tag nach dieser Erkenntnis, habe ich die erste Geschichte über meine kleine Seele geschrieben.

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Irrtum…

sprach der Igel und stieg von der Klobürste. Dieser Spruch war ihr heute öfter in den Sinn gekommen. Sie hatte sich in einem Menschen getäuscht. Wieder mal. Wie schon so oft. Doch diesmal bei jemandem wo sie es nie erwartet hätte. Obwohl, wenn sie die Zeichen schon früher gedeutet hätte, wäre sie heute nicht so geschockt gewesen. Doch das hatte sie nicht getan. Sie hatte an das gute im Menschen glauben wollen. Doch heute war sie bitter enttäuscht worden.

Es gab ein paar Grundsätze, welche die Basis bildeten, für alles was das Libellchen in den letzten 33 Jahren getan hatte:

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Der Typ auf dem Stein

Die kleine Seele war ein wenig traurig. Nachdem sie vor ein paar Wochen den süßen Typen geküsst hatte, hat er wieder mal Angst bekommen und war abgetaucht. Und auch wenn die kleine Seele wusste, dass er nur Angst hatte und sie immer noch mochte, so wurde der Verstand doch von Tag zu Tag lauter.

Immer wieder forderte er sie auf, die Chance dass der Typ abgetaucht war zu nutzen um ihn zu vergessen. Doch so einfach war das nicht. Wieso wollte der Verstand dass den nicht verstehen? Noch nie hatte sie ein Mensch so berührt und sie so bedingungslos akzeptiert wie sie war. Ihr Leben lang war sie das kleine Wort „aber“ nicht losgeworden.

Du hast so einen tollen Charakter, so müsste meine Freundin sein, ABER deine Figur ist so gar nichts meins.

Ich liebe dich wirklich sehr, ABER meine Mutter ist der Meinung, dass du keine Frau zum Heiraten bist.

Ich mag dich, ABER über deinen Freundeskreis müssen wir uns noch unterhalten.

Und so weiter. Sie hatte gelernt damit zu leben, auch wenn es nicht schön war. Doch jetzt war da ein Typ, für den gab es kein aber. Sie war perfekt. Punkt.

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