Drehbuch der Liebe – Teil 13

Kapitel 3 – Kanada

Die Hütte lag im Nirgendwo. Von der Highwayabfahrt ging es 2 Stunden immer tiefer in das Gebirge rein. Die nächste Ortschaft war mit dem Auto eine halbe Stunde entfernt. Dort machten wir auch unseren letzten Zwischenstopp und kauften Vorräte ein. Angeblich sollte es in der Hütte Strom und fließendes Wasser geben, doch ich konnte nicht so recht daran glauben. Doch Aksel lachte mich nur aus, wenn ich meine Bedenken äußerte. Vielleicht wäre ich beruhigter gewesen, wenn er schon mal hier gewesen wäre. Doch ob dies so war, wusste ich leider nicht, da er jede diesbezügliche Frage einfach ignorierte. In der kleinen Ortschaft bekam ich die ersten Antworten.
„Aksel! Schön dich wieder hier zu haben! Ah. Du bist nicht alleine? Wieso bist du nicht alleine? Ich dachte deine Hütte sei dein kleines Geheimnis!“ Und sogleich wandte sich der Ladenbesitzer namens Jimmy mir zu
Ah, Madam, sie müssen etwas ganz besonderes sein, dass sie die heiligen Hallen unseres Aksels betreten dürfen!“ Ich fühlte mich irgendwie geehrt.
„Ich vertraue ihr!“ Aksel wirkte entspannt. Wie jemand der nach Hause kam. Und so wie es klang, war das mehr oder weniger sein zu Hause. Sein Zufluchtsort, wo er seine Ruhe vor der Zivilisation hatte. Weiterlesen

Sri Lanka 2012 – Tag 3

18. 1. 2012

Spontanausflug in den Dschungel

Für den heutigen Tag war nichts weiter geplant, also machten wir es uns am Hotelpool gemütlich. Die Entspannung am Strand wurde nur davon unterbrochen, dass ein Einheimischer begann die Palmen zu stutzen. Dabei war das spannende das wie! Nur mit einem Tuch bewaffnet, dass er um die Füße band, kletterte er eine Palme nach der anderen hoch. Natürlich haben wir das Spektakel für euch fotografiert.

Irgendwann kam dann meine Freundin vom Strand zurück und fragte mich ob ich nicht am Nachmittag einen Ausflug in den Dschungel machen will. Ein Einheimischer hatte sie angesprochen und ihr angeboten, uns ein wenig was von der Gegend zu zeigen. Na aber sicher doch, ich geh mit einem Wildfremden in den Dschungel. Ich äußerte meine Bedenken, vor allem auch in Bezug auf giftige Tiere im Dschungel, und schickte sie zu ihm zurück, um noch ein wenig mehr Details zu erfragen. Sie kam dann zurück, dass wir uns um 15:00 Uhr mit unserem neuen Reiseführer vor dem Hotel treffen würden, dass es dort keine giftigen Tiere gäbe und dass das ganze nur eine Stunde dauern würde und kostenlos sei. Na dann, gehen wir halt in den Dschungel.

Unser Reiseführer hieß Paku und arbeitete für den Veranstalter der neben unserem Hotel seinen Sitz hat. Als ich ihn sah, waren alle Bedenken wie weggeblasen. Ganz ehrlich, wenn der mir irgendwie komisch vorgekommen wäre, hätte ich den Ausflug sofort abgeblasen, doch er wirkte total nett und vertrauenswürdig. Natürlich hätte ich mich das vor einem Jahr trotzdem nicht getraut, aber Gott sei Dank, habe ich mich da ein wenig weiter entwickelt. Bevor wir aber aufbrachen, kaufte ich mir noch ein Tuch, um mich vor der Sonne schützen zu können, denn obwohl wir erst einen Tag hier waren und uns überwiegend im Schatten aufhielten, spannte mein Rücken schon ganz schön. Um 15:00 Uhr gings dann los. Paku führte uns über die Straße, durch eine enge Gasse, über einen Bahnübergang und schon standen wir im Dschungel. Weiterlesen

Alltag

Das Leben war so schön! Sie lagen am Strand und genossen die Sonne auf ihrer Haut. Das Libellchen hatte alle Bedenken zur Seite geschoben und sie war rundum glücklich. Es war der Alltag eingekehrt und es war Sommer. Nach der Arbeit trafen sie sich am Flußufer und genossen die Ruhe, das Wasser und die Sonne. Er suchte immer ein ruhiges Plätzchen für sie und das Libellchen kam nach Dienstschluß nach.

Sie fühlte sich gut. So konnte es ruhig bleiben. Das Leben konnte echt schön sein, wenn man sich nicht immer und über alles Sorgen machte. Das Libellchen hatte beschlossen, das Leben einfach mal so anzunehmen wie es kam und das Beste daraus zu machen. Er war ja vielleicht doch der Richtige für sie. Sie konnte sich auf jeden Fall vorstellen mit ihm eine Familie zu gründen.

Weiterlesen