Sucht IV – Spielsucht

Die Spielsucht kann man in zwei unterschiedliche Arten aufteilen.

Spiel um Geld – Spiel ohne Geld

Spiel um Geld fängt bei Lotto an und hört bei verspielten Existenzen auf. Meine Großeltern haben jede Woche dieselben Lottozahlen gespielt – jahrelang. Es musste unbedingt jede Woche gespielt werden, denn die Zahlen könnten ja gezogen werden. Und wenn man dann nicht spielt, und die Zahlen dann kommen, das wäre katastrophal. Ich habe damals gelernt NIEMALS mit bewusst gewählten Zahlen zu spielen. Hin und wieder gebe ich einen Quick-Tipp ab, aber meistens vergesse ich darauf. Als das Lotto übrigens von einmal die Woche auf zweimal umgestellt wurde, „mussten“ meine Großeltern natürlich zweimal die Woche dieselben Zahlen spielen… Weiterlesen

Emotionale Ruhe

Kann man eigentlich beides haben? Nähe zu einem anderen Menschen und emotionale Ausgeglichenheit? Oder muss man sich entscheiden? Im Moment habe ich das Gefühl es gibt nur entweder oder. Entweder öffne ich mich und lasse Nähe zu – mit der Gefahr verletzt zu werden – oder ich schotte mich emotional ab. Und muss es eigentlich immer in Tränen enden? Gibt es gar kein Happy End auf dieser Welt? Nein, gibt es nicht. Selbst Paare wo es funktioniert, werden eines Tages durch den Tod getrennt. Die Tränen sind also vorprogrammiert, so oder so. Außer ich lasse mich nie emotional auf jemand anderen ein. Wenn ich niemand an mich ranlasse, dann kann ich auch nichts verlieren. Will ich dort wieder hin? Weiterlesen

Mödling Föhrenberge – 19 06 14

Was für ein toller Tag! Dabei hatte er gar nicht soooo toll begonnen. Es war schön und ich wollte wandern. Zumindest am frühen morgen. Nach dem Kaffee bekam ich meine Zweifel. Ich konnte keine geeignete Wanderung finden. Alles war entweder zu kurz oder ich konnte den angegebenen Startpunkt nicht auf Google Maps finden. Und da ich die Gegend gar nicht kannte, wuchsen langsam aber sicher Zweifel an meinem Plan. Deshalb beschloss ich einfach mal loszufahren bevor ich es mir anders überlege– ich kenne mich gut genug um zu wissen, dass ich mir auch eine gute Idee ohne Probleme ausreden kann!

Unterwegs fiel mir ein, dass ich meine Geldbörse vergessen hatte. Also drehte ich noch mal um – und ärgerte mich natürlich entsprechend über mich. In Maria Enzersdorf angekommen verfuhr ich mich auch noch einmal – auch nichts Neues – und fand dann ganz zufällig eine Parkplatz nachdem ich nicht gesucht hatte. Aber es wirkte als würden dort mehrere Wanderwege weggehen. Also stieg ich aus, studierte die Karte und versuchte meinen Standort herauszufinden – was mir nicht sofort glückte! Schließlich fand ich den Weg Richtung Burg Liechtenstein und folgte dem Weg einfach. Nach einer kurzen Burgbesichtigung gings weiter zum Amphitheater und zum Schwarzen Turm. So weit, so geplant. Doch dann wurde es richtig gut. Weiterlesen

Burg Seebenstein und Türkensturz – 09 05 13

Angesagte 28 Grad und Sonnenschein, das musste genutzt werden. Und so überlegte ich bei meinem Frühstückskaffee wo es diesmal hingehen sollte. Und plötzlich kam mir die Idee zur Burg Seebenstein zu fahren. Ich kenne die Burg ja nur vom vorbeifahren auf der Autobahn, bzw. vom jährlich stattfindenden Burgfest. Früher war ich da jedes Jahr, doch das ist auch schon ein Weilchen her. Ganz unbekannt war mir die Gegend daher nicht. Es ist allerdings ein Unterschied ob man den Weg in der Nacht und mit Alkohol im Blut geht, oder am hellichten Tag bei Sonnenschein. Natürlich machte ich mir im Vorfeld mal wieder keine Gedanken wo genau es hingehen sollte. Die Burg würde ich auch ohne Wanderkarte finden und der Rest würde sich wie immer von selbst ergeben.

Und so suchte ich mir in Seebenstein einen Parkplatz und ging los. Wo der bekannte Aufstieg begann, ging noch ein anderer Weg weg und da ich ja den einen Weg schon kannte, wählte ich natürlich den anderen. Und so folgte ich dem Waldlehrpfad und ging über den Templerweg zur Burg. Leider habe ich keine Fotos vom Inneren der Burg, ich war nämlich um 11 Uhr bei der Burg und geöffnet würde sie erst um 14 Uhr werden. Und warten wollte ich echt nicht. Ich folgte also dem Weg zum Lutherkanzel um ein paar Panoramafotos zu machen. Ganz toll finde ich die Aussicht auf Hohe Wand, Schneeberg und Rax. Ich wohne echt in einem tollen Land! Weiterlesen

Sri Lanka 2012 – Tag 13

Nach einem ausgiebigen Frühstück machten wir uns auf, um uns mit unserem Fahrer nach Unawatuna zu treffen. Zu unserer großen Überraschung ging er zielstrebig auf ein Tuk Tuk zu. Aber mittlerweile sind wir ja schon sehr gut damit, Dinge auf uns zukommen zu lassen, und so nahmen wir Platz und hofften das Beste. Und wir hatten Glück. Die Straßen hier waren sehr viel besser, als die Straßen im Hinterland und so war die Fahrt mit dem Tuk Tuk, gar nicht so schlimm.

Bevor es allerdings an den Badestrand ging, besuchten wir noch die nächste größere Stadt Galle. Dort besuchten wir ein paar nette Plätze und anderem eine Bastion, mit beeindruckender Aussicht. Unter anderem sahen wir auch von der Ferne eine Stupa, die war dann auch noch aus der Nähe besichtigten. Doch nach 3 Zwischenstopps und ein paar schöne Fotos war uns nur mehr heiß und wir wollten nur mehr ins Wasser. Weiterlesen

Sri Lanka 2012 – Tag 6

21. 1. 2012

Als ich an diesem morgen erwachte, merkte ich erst wie hart die Matratze eigentlich war. Es war als hätte ich auf einem Brett geschlafen, aber immerhin hatte ich geschlafen.

Nach einem kurzen Frühstück gings auch schon wieder los. Als erstes stand eine Teefabrik auf dem Plan. Wobei Fabrik für unser Verständnis wohl der falsche Ausdruck ist :-). Nach der Teefabrik gings weiter zu einem sehr schönen und beeindruckenden Wasserfall. Nach einer kleinen Wanderung standen wir auch tatsächlich am Fuße des Wasserfalls. Ein sehr schönes Schauspiel. Nach ein paar Fotos gings wieder zurück.

Nach dem Wasserfall fuhren wir im Hinterland ein wenig durch die Gegend und blieben an schönen Plätzen und bei Reisfeldern, immer wieder stehen, um Fotos machen zu können. Schließlich landeten wir in einer hinduistischen Tempelanlage, wo wir freudig empfangen wurden. Nicht nur der Tempel selbst, sondern auch die Freundlichkeit der Menschen und ihr Leben, das sie uns sehr gerne zeigten, ist sehr außergewöhnlich. Ich glaube ich wurde von fremden Menschen noch nie so herzlich empfangen. Weiterlesen