Persönliche Enttäuschung

Mrs. Wichtig hat offenbar immer noch ein enorm großes Problem mit meinem Kollegen. Die zwei sind ja schon vor längerem mal ordentlich aneinandergekracht. Und offenbar wirkt das bei ihr immer noch nach und so versucht sie immer wieder ihm einen reinzuwürgen. Vorsätzlich und bewusst. Und immer wieder fällt sie damit auf die Schnauze.

Anfangs hat sie immer wieder versucht mich dabei auf ihre Seite zu ziehen. Ich habe zwar mit meinem Kollegen auch genug Probleme, ich vertraue aber auf das Karma. Ich gehe davon aus, dass er seine persönliche Rechnung noch präsentiert bekommt. Ich versuche mich da also so weit wie möglich rauszuhalten. Weiterlesen

Großkampftag

Am Dienstag hatten wir eine Megabesprechung am Start. Gott sei Dank konnte ich im Vorfeld die Hauptverantwortung dafür abwenden. Ich hatte bereits meine Besprechung vorigen Freitag und ich bin ja nicht die einzige Mitarbeiterin bei uns… Deshalb habe ich meinen Chef ersucht bei der Einteilung zu berücksichtigen dass ich mein Event am Freitag habe. Das musste ich deshalb tun weil der stellvertretende Abteilungsleiter an mich herangetreten war, da ich dabei ja soooo toll bin. Tja, die Zeiten wo ich mich aufgerieben habe um meinen Chefs zu gefallen, sind mittlerweile auch vorbei. So lange es noch genug andere bei uns gibt die es übernehmen können, gebe ich die Verantwortung gerne ab.

Dabei war ich trotzdem. Vorbereitende Arbeiten, Kaffeemaschine betreuen, Wasserkrüge füllen, Protokoll führen und alles was halt sonst noch so anfällt. Aber ich war nicht verantwortlich. Habe aber natürlich mit angepackt. Alles in allem lief es ganz rund, keine weiteren Probleme, eher Lob für die gute Betreuung. Bis alles vorbei war. Beim wegräumen wird es ja immer ein wenig zäh. Während Mrs. Wichtig, ich und unser neuer Kollege am wegräumen waren, führten die anderen gleich ihre Nachbesprechung durch. Letztendlich räumten wir also zu dritt alles weg. Und aufgrund der örtlichen Gegebenheiten legten wir so 8.000 Schritte – laut Fitnesstracker – zurück. Treppen rauf, Treppen runter, Türen auf, Türen zu und immer etwas in der Hand dabei. Dass nur eine Kaffeetasse zu Bruch ging – ein wahres Wunder. Weiterlesen

Gelassenheit und Zuversicht

Ein Jahr bin ich jetzt schon fast bei meiner neuen Dienststelle. Immer noch nicht versetzt, immer noch in Schwebe, aber ich halte jetzt schon ein Jahr – für meine Verhältnisse – überaus gelassen durch. Andere – die einen fixen Arbeitsplatz haben – sind da weit unrunder.

Wobei ich ja auch einen habe, nur halt nicht bei der neuen Dienststelle. Zumindest noch nicht. Das ganze Ministerium steht. Niemand wird versetzt, es ist also kein Einzelschicksal. Weiterlesen

Ungeduld

Geduld und Zielstrebigkeit verträgt sich offenbar recht schlecht. Ich habe ja vor längerem eine Persönlichkeitsanalyse gemacht wo rauskam das ich über die Norm zielstrebig und entscheidungsfreudig bin. Man könnte auch sagen ich „fakel nicht lange“. Das war auch das größte Problem mit meinem Letzt-Ex. Er mag ja auch in irgendeiner Form zielstrebig sein, aber sicher am anderen Ende der Scala als ich es bin. Wo er jahrzehntelang plant, hab ich schon alles längst erledigt. Irgendwie erinnert er mich an meinen Großvater. Der hat sein Leben lang auf ein Ziel hingearbeitet, allerdings hat er nie etwas getan um das Ziel auch wirklich zu erreichen…. Er ist dann übrigens auch gestorben bevor er es erreicht hat! Weiterlesen

Priorität 1

Schön langsam bin ich mir sicher eine Lernaufgabe dieses Lebens für mich herausgefunden zu haben!

„Mache niemanden zu deiner Priorität, für den du nur eine Option bist.“

Mein „Lieblingsspruch“! Weil er so wahr und doch so schwer für mich zu leben ist. Ich neige dazu andere Menschen an erste Stelle zu stellen. Das Wohl anderer, wenn ich sie mag, ist für mich wichtiger als meine eigenen Wünsche. Das tue ich nicht vorsätzlich, sondern automatisch. Ich richte mich nach anderen. Passe mich ihrer Geschwindigkeit an. Das wäre ja noch nicht so schlimm, doch wenn ich an die falschen Menschen gerate, dann reibt mich das auf. Meistens sitze ich dann irgendwann depressiv zu Hause rum und muss mich wieder hochrappeln. Weiterlesen

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Zuerst reden, dann denken

Es gibt Menschen die oftmals zuerst reden und dann denken – wenn überhaupt. Und auch wenn ich immer wieder die Fehler in ihren Worten aufdecke, lernen sie doch nichts daraus. Sie reden weiterhin in meiner Gegenwart unreflektierten Blödsinn…. Heute habe ich gleich mehrere Beispiele von Margit. Wir reden hier von Gesprächen in einer Woche:

Beispiel 1:

Margit war Blutdruck messen. Zuerst bei ihrer Hausärztin, dann bei unserer Amtsärztin. Die Hausärztin verwendete ein neues, elektronisches Gerät. Die Amtsärztin ein altes. Das Ergebnis bei der zweiten Messung war besser als bei der ersten – natürlich ist ihr daher das alte Gerät symphatischer.

Margit: Also bei der zweiten Messung hatte ich gleich viel bessere Werte, mir sind ja überhaupt die alten Dinger symphatischer als das neumodische Klumpert.
Ich: Dazu kann ich nichts sagen. So eine Bewertung kann ich erst treffen, wenn ich weiß wie die beiden arbeiten. So lange ich nicht weiß, wie die alten und die neuen zu ihren Ergebnissen kommen, kann ich auch nicht entscheiden, welchem Ergebnis ich mehr vertraue. Wie sagtest du noch mal kommen sie zu ihren Ergebnissen?

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Für die eigenen Überzeugungen sterben

Hin und wieder passiert es. Ein einzelner Satz, der eine Diskussion auslöst. Ist es verwerflich nicht für seine Überzeugungen sterben zu wollen? Wenn es nach einem ganz lieben, aber auch ein wenig aufgeregten Kollegen geht, dann ja. Ich habe mal wieder, wie so oft, widersprochen. Ich nehme nämlich immer öfter die Stimme der Vernunft und des Mittelweges ein. Meine Kollegen können sich immer so furchtbar über alles Mögliche aufregen, bis es nur noch schwarz oder weiß, gibt. Entweder ist man ihrer Meinung, oder man ist gegen sie. Doch da spiele ich nicht mit. Ich vertrete immer öfter den grauen Weg. Den Kompromiss. Den toleranten Ansatz. Den großzügigen Ansatz gegenüber anderen Menschen und Lebensformen.

Ich muss nicht alles mögen um es tolerieren zu können. Das ist eine Einstellung mit der ich immer wieder meine teilweise sehr verbohrten Kollegen zum wanken bringe. Aber zurück zu den Überzeugungen. Ich habe auch welche. Und ich vertrete sie auch. Ich stehe dazu. Ich kommuniziere auch immer öfter, wenn mir etwas nicht passt. Doch würde ich auch dafür STERBEN? Wohl kaum! Und jeder der auch nur den Hauch einer Ahnung der menschlichen Natur hat, weiß dass ich Recht habe. Der Mensch hat einen Überlebenstrieb. Wenn unser Leben bedroht wird, dann kämpfen wir um zu überleben. Das ist ein Urinstinkt, der in jedem von uns steckt. Den wir in unser DNA programmiert haben. Weiterlesen

Geschützt: Schmerzensgeld

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