Manchmal bin ich einfach nur blöd!

Zu 90 Prozent verstehe ich jede meiner Handlungen. Zu 8 Prozent kann ich irrationales Handeln auf meine Hormone schieben. Doch die verbleibenden 2 Prozent verstehe ich einfach nicht. Ich bin ein total anfälliges Opfer für Haustürgeschäfte! Am Freitag den 13. stand der 3. vor meiner Tür und ich muss gestehen, alle 3 haben mich zum Unterschreiben gebracht!

Der erste stand vor zirka 8 Jahren vor mir. Es ging um Rettungshubschrauber und sie waren auf der Suche nach Spenden. Naja, spenden tue ich ja hin und wieder. Also habe ich mir das alles Mal angehört. Und der Mann war ja auch so nett. Und es war ja auch eine einmalige Geschichte. Also habe ich gespendet. Im Jahr darauf, habe ich allerdings wieder unabsichtlich gespendet. Ich hatte das jährlich überlesen. Ein Fehler den ich kein zweites Mal mehr machte. Da es für einen Rücktritt viel zu spät war, konnte ich nur kündigen. Zum nächsten Quartal. Darauf hab ich vergessen. Ich machs kurz, ich habe das Unternehmen 4 Jahre gefördert, bis ich es endlich schaffte fristgerecht zu kündigen! Weiterlesen

Punkt 32 und 33 und ein wenig Kleinmist

Am Montag fuhr ich als erstes auf die Post um einen Nachsendeauftrag zu fixieren. War auch gar kein Problem, der Schalterbeamte war sehr nett und behandelte mich wie eine alte Freundin. Ich meine damit dass er mich nicht nur duzte, sondern auch mit mir redete, als ob wir uns schon ewig kennen würden. Gut, wahrscheinlich habe ich ihn wirklich schon ein paar Mal gesehen in den letzten 20 Jahren, aber irgendwie war das Gespräch nicht gerade „normal“. Weiterlesen

Aufdringlich?!

Ich kann manchmal richtig, richtig blöd sein!

In den letzten Jahren habe ich langsam gelernt mir selbst gutes zu tun und auch zu kommunizieren, wenn ich etwas will, bzw. Menschen um Hilfe zu bitten. Alles keine Selbstverständlichkeit für mich. Bei Menschen die mir nahe stehen kann ich das mittlerweile gut, ebenso im Büro wo es sich rein auf dienstliches beschränkt. Probleme bekomme ich bei Menschen, die ich zwar mag, aber nicht zu meinen engsten Freunden zähle. Die mich nicht so gut kennen, die möglicherweise glauben könnten, dass ich sie nur ausnutzen will, auch wenn dies gar nicht meine Absicht ist.

Ich denke also so lange darüber nach, wie jemand eine Bitte von mir falsch verstehen könnte, bis ich mir selbst ausrede, die Frage einfach zu stellen. Der Vorteil ist, ich weiß das mittlerweile. Die Überwindung die Frage zu stellen, wird dadurch zwar nicht leichter, aber ich bin mir zumindest bewusst, dass ich vielleicht gerade wieder ein Problem herbeidenke, wo eigentlich gar keines ist. Dasselbe „Spiel“ spiele ich wenn es darum geht, dass ich jemand sehen will. Denn wenn ich jetzt einfach kommuniziere „Hey, ich will dich sehen!“ könnte mein Gegenüber ja denken, ich wolle etwas von ihm, oder ich sei ein Stalker, oder ich sei einfach nur aufdringlich. Weiterlesen