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Ähm – aha!
Das war mal eine interessante Begegnung. Ein sehr eigenartiger Nachmittag mit dem süßen Typen:
Zuerst hat er gearbeitet, ich durfte nicht helfen, da ich mir ja sonst weh tun könnte – sehr fürsorglich. Dabei entfuhr mir eine verdammt blöde Meldung. Ein „Freudscher Versprecher“?! Ich fragte ihn was wir, wenn wir essen gehen, mit seinem Anhänger machen sollen, ich kann ihn schließlich nicht die ganze Nacht bewachen…. Dabei wusste ich zu dem Zeitpunkt noch gar nicht, ob ich eigentlich wollte, dass er über Nacht bleibt. Es war eher so, eine Erinnerung an eine längst vergessene Zeit, wo wir Seite an Seite gearbeitet haben und dann zusammen die Nacht verbracht haben.
Natürlich hat er dann entsprechend geschwitzt und durfte natürlich meine Dusche benutzen. Die Badtür hat er dabei nicht geschlossen, was mir allerdings egal war, da ich mich mit einem Buch auf die Couch verkrümmelt habe. Er kam dann allerdings eh nackt ins Wohnzimmer und trocknete sich vor meinen Augen ab.
Alls er sich dann in der Boxershorts auf die Couch setzte, stand ich auf und erledigte was in der Küche. Was, weiß ich nicht, es war eh nur ein Vorwand. Irgendwie wusste ich nicht was das werden sollte und ob ich das überhaupt will. Sollte ich das alles noch mal von vorne beginnen? Ich habe ja nur dann Sex, wenn mich jemand reizt, doch die bloße Anwesenheit ist da nicht genug – auch nicht die vom süßen Typen – nicht mehr. Weiterlesen
Umzug
Sie war umgezogen. Er auch. Sie hatte eine neue Wohnung in ihrer Heimatstadt. Er in seiner. Sie hatten 2 mal alle Habseligkeiten eingepackt und umgesiedelt und 2 Wohnungen ausgemalt. Gemeinsam. Und doch war das Ergebnis, das alles beim alten geblieben war. Sie lebte immer noch aus ihrer Reisetasche. Sie hatte sich zwar nach einem gemeinsamen Jahr eine Schublade und ein Ablagefach erkämpft. Doch eigentlich wohnte sie immer noch aus der Reisetasche.
Sie war nirgendwo zu Hause. In ihrer neuen Wohnung hatte sie erst ein paar Stunden verbracht und bei ihm war sie auch nicht wirklich zu Hause. Sie war zwar ein wenig mehr als ein Gast, aber nicht wirklich ein Bewohner. Wenigstens stand ihre Wohnung nicht leer. Ein Freund von ihr hatte die Gunst der Stunde genutzt und war bei ihr eingezogen. Seine alte Bleibe hatte er verloren und das Libellchen war froh, dass die Wohnung nicht wochenlang leer stand.
Ihr Freund war ein attraktiver Kerl und auch wenn sie das wußte, war klar daß die Wohngemeinschaft keine „Extras“ enthielt. Weiterlesen