Zen ist überhaupt nicht lustig!!!

Der Samstag begann mit zwei Stunden Morgenmediation. Das tollste an meinem Zimmer war, dass ich gleich am Gang des Seminarraumes wohnte. Ich konnte also gleich in Socken rüber gehen, was ich auch beibehielt beim Frühstück. Schuhe zog ich nur an wenn ich das Gebäude verlassen musste.

Es gab wieder 3×25 Minuten zazen und dazwischen schnell und langsam gehen. Ich schaffte es zwar mittlerweile beide Knie auf den Boden zu bekommen, doch ich konnte es nicht 25 Minuten durchhalten. Immer schlief irgendein Bein ein. Ich hielt so lange durch wie ich konnte, doch irgendwann löste ich immer meine Sitzposition. Ich war aber nicht die Einzige und somit hielt ich es auch für in Ordnung. Ich tat mein Bestes und man muss sich ja nicht selber quälen!

Nach der Morgenmeditation gab es dann um 9 Uhr Frühstück – was mir schon sehr gut schmeckte! Um 10 Uhr 15 ging es dann los mit der Wanderung. Ca. 5 Stunden würden wir im Gänsemarsch durch die Gegend laufen. Gänsemarsch deswegen um die Energie in Gleichklang zu bringen. Das Wetter war immer noch gnädig. Nur wenig Nieselregen ganz am Anfang und danach gar nichts mehr bis wir zurück kamen. Weiterlesen

Schmerz lass nach!!!!!

Freitag war Zahnarzttag. Ich war auf viele Schmerzen eingestellt, was erstmal total unbegründet war. Der Herr Doktor spritzte mich nämlich erstmal nieder. Meine allerersten Spritzen beim Zahnarzt! Das ist ja mal ein komisches Gefühl, wenn das halbe Gesicht plötzlich taub wird! Wobei die Spritze im Unterkiefer fast nicht gewirkt hat. Aber das war egal. Der Herr Doktor hat nämlich mein Zahnfleisch in Ruhe gelassen. Weiterlesen

Drehbuch der Liebe – Teil 16

Nach dem Frühstück ging es endlich in die Natur. Das wichtigste Utensil für diesen Urlaub, waren die Wanderschuhe. Und die holte ich jetzt raus. Natürlich waren sie nagelneu. Beim Koffer packen für L.A. konnte ich ja nicht ahnen, dass ich in den Wäldern von Kanada landen würde. Natürlich musste ich sie erst mal eingehen, deshalb hatte ich auch einen unverschämt großen Vorrat an Blasenpflastern mitgenommen. Doch meine Vorsicht war unnötig. Die Schuhe passten, das Wetter hielt und da Aksel hier mehr oder weniger groß geworden war, kannte er die ganzen schönen Plätze. Jeden schönen Aussichtspunkt, jeden Bach, jede Felsformation. Er zeigte mir alles und ich machte hunderte von Fotos. Meine Blogleser würden sich freuen. In letzter Zeit hatte ich sie ein wenig vernachlässigt und ich wollte es wieder gut machen. Und so sicherte ich abends immer die Fotos auf dem Laptop und schrieb die Blogbeiträge vor. Natürlich konnte ich sie nicht online stellen, denn Internet hatten wir hier nicht. Ein wenig mussten sie sich also noch gedulden. Zumindest bis ich wieder in L.A. wäre. Weiterlesen

Blog

Seit ich diesen Blog habe, habe ich sehr viel Zuspruch von Freunden und Fremden bekommen, aber ich wurde auch angegriffen. Nicht jeder ist einverstanden damit, dass ich meine Gefühle, öffentlich in einem Blog preisgebe. Freundinnen von mir haben erst letztens gemeint, dass sie so persönliches von sich, nicht in der Öffentlichkeit schreiben würden. Wenn ich genauer darüber nachdenke, haben sie nicht ganz unrecht. Andererseits kenn ich ja meine Zugriffszahlen.

Wenn mir vor einem Jahr jemand gesagt hätte, dass ich mal mein Gefühlsleben aufschreiben und im Internet veröffentlichen würde, hätte ich sicher kein Wort geglaubt. Ich doch nicht. Dafür hätte ich niemals den Mut! Weiterlesen