Stammtisch

Der Dienstag begann entspannt. Kein Arzttermin am morgen und ich konnte mit meinem Bus fahren, der ganz pünktlich kam. Zu Mittag ging es dann zum Würstelstand, wie immer, wenn am Abend Stammtisch ist. Wir machten also einen Spaziergang, stärkten uns und arbeiteten am Nachmittag noch ordentlich weiter, bis es dann Abends zum Stammtisch ging.

Dort floss natürlich wieder der Alkohol. Das ist offenbar der Zweck dieses Zusammentreffens. Irgendwann kamen sie dann auch das Thema Arbeitsplatzbewertungn und dass bei Vertragsbediensteten für einen A1 Arbeitsplatz ein Bachelor reicht. Im Gegensatz zum Beamten der braucht einen Master. Ganz ehrlich, ich habe davon keine Ahnung. Hab mich damit noch nie auseinander gesetzt. Und irgendwann hatte dann mein Chef die glorreiche Idee ich könnte doch den Bachelor machen und meine Kollegin beerben wenn sie in fünf Jahren in Pension geht. Äh. Nein. Mag ich nicht. Hab ich schon mal versucht, ist nix geworden, hab das Thema für mich abgeschlossen! Weiterlesen

Herausforderungen

Im Moment gibt es jede Woche eine neue Herausforderung und mit jeder gelungenen Herausforderung wächst mein Selbstwertgefühl.

Aber fangen wir mal an mit der positivsten Nachricht der Woche. Der Antrag auf Bekanntgabe des Arbeitsplatzes ist nicht nur raus, die Personalabteilung hat auch schon mit der Bearbeitung begonnen. Ich schätze die Bekanntgabe passiert im Laufe der nächsten Woche! Dann kann ich mich bewerben und dann schauen wir ob ich die Einzige bin. Jetzt tut sich endlich mal was. Da kann ich dann für den zeitlichen Ablauf wieder Geduld aufbringen. Das dauert jetzt halt seine Zeit. Weiterlesen

Erfolgreich

Nachdem ich mir meinen Druck von der Seele geschrieben hatte, habe ich versucht mich allem anderen zuzuwenden. Ständig nachzuschauen ob mein Chef mit dem Schreiben schon angefangen hat, macht nur noch mehr Druck! Ich lenkte mich mit Arbeit ab. Das funktioniert eigentlich immer gut. Am Mittwoch hatten wir dann am Abend wieder Bürgerliste-Meeting und der Donnerstag begann dann mit der Aussage von meinem Chef „Heute geht der Antrag raus!“. Und das kam total unerwartet. Und gab mir Auftrieb!

Ich arbeitete mehr und schneller und konnte sogar eine Ersparnis für uns raushauen. Ein Lieferant hatte ein Angebot gelegt und ich hatte mir ein ähnliches von ihm von voriger Woche rausgesucht. Und siehe da, beim neuen Angebot haben wir MEHR bestellt und der EINZELPREIS war höher! Wie jetzt? Das ist doch normalerweise umgekehrt…. Je mehr wir bestellen, desto weniger zahlt man doch normal. Weiterlesen

Gesicht zum Namen

Am Donnerstag gab es ein erstes Gespräch bezüglich meiner Bewerbung. Mein potenziell neuer Chef hatte mich zu einem informellen Gespräch gebeten und ich ging davon aus, dass er keine Ahnung hat, dass wir uns eigentlich eh schon seit Jahren kennen.

„Ah, wir kennen uns ja eh! Ich hatte bisher keinen Namen zu ihrem Gesicht!“

Jup. Hatte ich erwartet.

Wir führten dann mal ein lockeres Gespräch und klopften mal die Rahmenbedingungen ab. Er war dabei auch sehr direkt und ehrlich.

Auf den Arbeitsplatz gibt es zwei Bewerber. Mein Mitbewerber ist bereits in die Abteilung dienstzugeteilt. Wobei der Arbeitsplatz nur seine zweite Wahl ist. Eine andere Bewerbung würde ihn mehr interessieren, da wird es sich aber erst entscheiden ob er ihn bekommt, denn dort gibt es noch zwei Mitbewerber. Die sind aber zwei Wochen früher dran. Weiterlesen

Jobs

Also momentan habe ich einige davon – mehr oder weniger.

Ich habe bei meiner alten Dienststelle einen neuen Arbeitsplatz – weshalb mich mein Ex-Chef mal wieder besuchte. Ich musste unterschreiben, dass er mich informiert hat. Er ist jetzt eigentlich gar nicht mehr für mich zuständig. Keine Ahnung ob er dann in Zukunft trotzdem noch frühstücken kommt…..

Dann habe ich meinen jetzigen Job, aber nur bis maximal Ende Februar 2020. Denn dann endet die letztmalige Dienstzuteilung. Weiterlesen

Weichen gestellt?

Nach dem Überfall am Morgen von meiner Freundin S. war ich sehr froh, dass ich an diesem Tag etwas zu erledigen hatte.

„Mein“ potenzieller neuer Arbeitsplatz ist bekannt gegeben worden. Derjenige der in Pension geht, hat mir davon eine Ansichtskopie geschickt und ich hatte am Dienstag bereits meinen Abteilungsleiter informiert, dass ich die Bewerbung abschicken werde. Laut meinem Chef, sind ja der Abteilungsleiter und sein Chef fleißig am Arbeiten an meiner Versetzung und ich solle bei unserem Abteilungsleiter nach meinem Urlaub nachfragen wie der Stand der Dinge ist. Das tat. Info: Sein Chef ist derzeit drei Wochen in Urlaub und der Abteilungsleiter würde dann nächste Woche für drei Wochen gehen.

Sei ihnen vergönnt. Ich verstehe halt nur unter fleißig daran arbeiten etwas Anderes! Auf jeden Fall hat mir der Abteilungsleiter den neuesten Plan erzählt – der nicht besser klingt als alle anderen Pläne der letzten zwei Jahre. Meine Bewerbung hat er aber zumindest ohne negative Reaktion zur Kenntnis genommen. Weiterlesen

Fair bleiben

Ich glaube immer an das beste im Menschen – bis die Person mich das erste Mal vom Gegenteil überzeugt – andere Menschen habe da eine andere Herangehensweise. Nicht immer liege ich richtig, aber wenn, dann freue ich mich umso mehr!

Als ich auf Kur war, gab es bei einer Nachbarabteilung eine Besprechung wo es um mögliche Arbeitsplätze ging. Da ich nicht da war, krallte sich jemand anderer einen Arbeitsplatz, der möglicherweise auch etwas für mich wäre. Tja, Pech gehabt. Er wird seitdem auch darauf eingeschult. Weiterlesen

Zwischenstopp

Dieser Beitrag wurde von mir vor dem 18. Mai 2019 erstellt. Das Thema Jobsuche hat sich also wahrscheinlich bereits überholt, aber das wusste ich vor einer Woche noch nicht….

Manchmal stelle ich mir die Frage nach dem Sinn meines Zwischenstopps in meiner jetzigen Dienststelle. Zwischenstopp deshalb, weil wir ja aufgelöst werden und ich wieder von vorne anfangen muss. Was also hat mir das gebracht? Offenbar keinen Zielflughafen! Natürlich werde ich den Sinn eher erst in ein paar Jahren erkennen. Im Rückblick liegen solche Etappen eigentlich klar auf der Hand, während man drinnen steckt, ist das ungleich schwerer zu erkennen.

Natürlich war es gut, dass ich dort weggekommen bin und nicht ins Burnout geschlittert bin. Ich hätte aber auch einen Arbeitsplatz finden können, wo ich jetzt nicht aufgelöst werde…Wie auch alle anderen die sich abgeseilt haben. Bei mir lief es mal wieder nicht glatt. Früher habe ich deshalb immer mit dem Schicksal gehadert, bis mir mein Papa mal sagte „Bei uns funktioniert selten was auf Anhieb, aber dafür ist das Endergebnis immer zu unserem Vorteil.“ Das hat mich ein wenig mit meinem Schicksal versöhnt. Weiterlesen

Netzwerktag

Vorigen Freitag war ich in eigener Sache unterwegs. Zuerst war ich bei Mister xy. Der Wissende wie es mit Arbeitsplätzen aussieht!

Viel Neues konnte er mir aber noch nicht sagen. Er war auch nicht sehr zuversichtlich. Anfangs. Er nahm erstmal meine Jobhistorie auf und fand auch ein paar gute Anknüpfungspunkte. Und dann erzählte ich mal so was ich bisher gemacht hatte und was ich gelernt hatte. Und plötzlich glänzten seine Augen. Weiterlesen