Wochenstart

Am Montag war ich gut ausgebucht. Zuerst natürlich ab in die Arbeit. Dort war ich überraschend wieder ganz alleine im Büro! War aber auch nicht allzu viel los, da ich alleine war, war der Tag trotzdem rasch um.

Am Abend holte ich mir dann als erstes eine warme Rot Kreuz Jacke und gab meinen Senf zu der Aktion am Wochenende ab. Eine unserer speziellen Kundinnen – die zu der anstrengenden, undankbaren Gruppe gehört – hatte ja ein wenig Aufregung verbreitet und stand natürlich am Montagmorgen gleich um 7 Uhr bei unserer Chefin um sich zu beschweren. Ich warte ja nur darauf dass sie sich genug beschweren, dass niemand mehr Dienst machen will. Bin ja schon gespannt wie sie dann zu ihren Gratislebensmitteln kommen! Denn das vergessen sie offenbar dabei. Wir müssen das nicht tun und wenn sie uns zu viel nerven, machen wir halt einfach keinen Dienst mehr! Weiterlesen

My Name ist not Susanne

Mal eine ganz andere Erinnerung. Entflohen von dem Dorf- und Kleinstadtmief. Ich arbeitete bereits in Wien und hatte mich mit einer Arbeitskollegin angefreundet. Rückblickend kann ich sagen, eine Blenderin. Sie wollte sich eigentlich hoch schlafen, dafür fehlte ihr aber dann doch die Konsequenz. Sie sprang dann doch eher auf hübsche verheiratete Männer an… Ja, das Objekt ihrer Begierde hatte was, doch es endete wie solche Affären oftmals enden…. Weiterlesen

Jahresrückblick 2012

Was für ein Jahr. Begonnen hat es mit dem Urlaub in Sri Lanka. 16 Tage Sonnenschein, Meer und tiefgründige Gedanken. Zu Anfang dieses Jahres war alles so intensiv. Alles so tiefgründig. Jedes Gefühl wurde hinterfragt und besprochen. Mit dem Ende einer Freundschaft, endete auch diese Tiefgründigkeit. Mein Leben wurde leichter. Ich lebte mehr, als ich darüber nachdachte. Ich lernte wirklich ich zu sein. Ich musste mich nicht mehr zurück nehmen. Musste mich nicht mehr kleiner machen als ich war.

Im Büro war es Anfang des Jahres sehr stressig. Wir waren unterbesetzt und jeder Tag war eine Herausforderung. Wir begannen unsere Siedlungsaktion. Zusätzlich zum täglichen Stress, wurden auch noch einzelne Bedienstete umgesiedelt und unser neues Reich sukzessive hergerichtet. Ich war eine der ersten die auszog – in eine Zwischenlösung. Weiterlesen

Mittelalter

Irgendwie bin ich gerade vom Mittelalter „umzingelt“. Im Sommer begann ich die Saga „Das Lied von Eis und Feuer“ zu lesen. Und die dort beschriebene Welt entspricht dem Mittelalter. Könige, Burgen, Krieg, Intrigen, Verrat, Eroberung, Verheiratung von Kinder um die Macht zu vergrößern, etc.

Ich bin fasziniert davon. Auch wenn ich froh bin, nicht damals gelebt zu haben. Vor ein paar Wochen kaufte ich mir ein Computerspiel „Die Sims, Mittelalter“. Wobei es mir dabei weniger um das Mittelalter als vielmehr um die Sims ging. Lange konnte ich das Spiel nicht wirklich spielen, da mein Laptop eine kleine Macke hatte. Da ich diese nun behoben habe, kann ich das Spiel jetzt ohne Probleme spielen.

Und dann borgte mir eine Arbeitskollegin auch noch für die Feiertage, alle 4 Staffeln der Tudors. Darin wird die Geschichte von Heinrich VIII. dargestellt. Dazu zählen Könige, Kaiser, Bündnisse, Krieg, vorteilhafte Verheiratungen, enthauptete Königinnen, Verrat, etc.

Und so spiele, schaue und lese ich zurzeit sehr viel im Mittelalterstil. Ich hab allerdings keine Ahnung warum dies alles so zusammenkam…..

© Libellchen, 2012

Rückfall

Eigentlich ging es mir schon richtig gut. Doch im Moment häng ich wieder mal durch. Ich bin fest davon überzeugt dass es für jeden Topf den passenden Deckel gibt. Doch bei mir, kann ich es einfach nicht glauben. Ich glaube ich habe keinen Deckel. Ich weiß nicht, warum das so ist, aber ich habe die Hoffnung auf eine glückliche Beziehung wieder mal verloren. In den letzten Monaten ist einfach so vieles passiert.

Ich war am Boden, hab mich aufgerappelt, dann ging es mir wieder gut. Dann habe ich ein paar Rückschläge von unerwarteter Seite erhalten. Hab mich durchgekämpft, doch jetzt hab ich keine Kraft mehr. Ich will auch nicht mehr. Will nicht immer kämpfen müssen um jedes Quentchen Glück. Ich habe es verdient auch mal glücklich zu sein. Ohne wenn und aber.

Doch ich habe keine Hoffnung mehr. Ich glaube nicht mehr daran, dass es auf dieser Welt auch nur einen Mann gibt, der mich so lieben kann wie ich bin. Einige meiner Freunde sind Single, doch ich bin fest davon überzeugt, dass sie alle jemanden finden werden, mit dem sie rundum glücklich und zufrieden sein können. Der ihnen alles gibt, daß sie brauchen und verdienen. Doch bei mir krieg ich es einfach nicht hin.

Weiterlesen