Hass

Ein Gefühl das ich nicht mag. Ich war zwar nicht davor gefeit, doch in den letzten Jahren blieb er mir fern. Als Jugendliche hatte ich doch hin und wieder Menschen gehasst. Doch das konnte ich – Gott sei Dank – abstellen. Hass hindert uns dabei glücklich zu sein. So lange wir etwas oder jemand hassen, können wir niemals vollkommen glücklich sein. Von daher übe ich mich eher im verzeihen, als im hassen. Menschen die ich früher gehasst habe, sehe ich jetzt – rückblickend – als Auslöser für mein Vorankommen. Natürlich enttäuschen mich Menschen. Bin ich traurig über das Verhalten anderer. Werde ich verletzt. Doch deshalb muss ich noch lange nicht hassen.

Umso schlimmer finde ich es wenn ich mir die Hassspiralen dieser Welt ansehe. Die Kriege auf der ganzen Welt. Auch wenn sich die Schauplätze teilweise verändern – manche bleiben ja über Jahrzehnte dieselben – so geht es doch immer wieder um dasselbe. Glaube und Brudermord. Christen gegen Muslime. Juden gegen Araber. Schiiten gegen Sunniten…. Diese Aufzählung ist leider noch lange nicht zu Ende. Sobald man in die Zeitung schaut, sieht man überall dasselbe. Es gibt Krieg weil Menschen sich hassen. Über Generationen, über Jahrtausende!!!! Weiterlesen

Sri Lanka 2012 – Tag 1

Anreise

16. 1. 2012 gegen Mitternacht in Hikkaduwa, Sri Lanka. Die Odyssee ist beendet. Ich liege in unserem Hotelzimmer und auch wenn jetzt alles gut ist, bin ich total fertig.

Es begann am 15. 1. 2012 um 1830 Uhr in Österreich. Eine Freundin holte mich zu Hause ab und wir fuhren zu einer anderen Freundin, meiner Urlaubsbegleitung. Zu dritt fuhren wir dann nach Wien zum Flughafen, wo wir erstmal eincheckten und uns dann noch einen Kaffee holten. So weit, so bekannt. So weit war ich schon öfters, doch so weit wie diesmal bin ich zuvor noch nicht gereist.

Nach dem Kaffee wurde es ernst – Passkontrolle, Boarding und ab nach Dubai. Auf dem Flug nach Dubai gab es das erste Mal an diesem Tag Hühnchen, als Mitternachtssnack sozusagen. In Dubai hatten wir einen 3-stündigen Zwischenstopp. Und dabei machte ich Bekanntschaft mit einem überaus sensiblen Sicherheitscheck. Böser BH :-). Letztendlich durfte ich meine Schuhe wieder anziehen und die Sicherheitsbarriere hinter mir lassen.

Dann wurde erstmal der Flughafen von Dubai erkundet. Irgendwie hatte ich mehr erwartet. Mir war im Vorfeld viel erzählt worden, aber da ich nicht zu den Frauen gehöre, die gern shoppen gehen, hielt sich meine Begeisterung echt in Grenzen. Das einzige was mich wirklich begeisterte, war die Vielfalt der Menschen. In Dubai gibt es wirklich alles. Vielreisende, Scheichs, Araber mit vermummten Frauen, Europäerinnen in High Heels, und noch vieles mehr. Wir suchten uns einen guten Platz, genossen einen leckeren Kaffee und ließen die Menschenvielfalt auf uns wirken. Weiterlesen