Kümmerer

Früher habe ich oft gefragt ob wohl „Kümmerer“ auf meiner Stirn steht, da alles wo sich jemand kümmern musste, an mich herangetragen wurde.

Zwischenzeitlich bin ich davon ausgegangen, dass ich offenbar selbst „Schuld“ sei, da ich mich immer allen Dingen annehme. Was ich aber sukzessive zurückgefahren haben in den letzten Jahren. Mein großer Lehrmeister war dabei mein Bürokollege. Er hat ja immer versucht dass ich mich um etwas kümmere, was er dann als sein Ergebnis verkaufen konnte. Ich habe es mir also mittlerweile recht gut angewöhnt mich allem anzunehmen. Und auch Nein gehört mittlerweile in meinen Sprachschatz!  Weiterlesen

Das Ende der To-Do-Liste

Ich habe gestern beim ausräumen meiner Handtasche meine To-Do-Liste gefunden und prompt entsorgt. Ich bin zwar noch nicht fertig, aber das bisschen das noch fehlt, habe ich im Kopf. Und vor allem werden die Punkte nur mehr weniger. Es kommen keine neuen dazu, von daher brauche ich meine Liste nicht mehr.

Ich habe echt vieles geschafft in den letzten Wochen/Monaten. Und ich habe kein einziges Mal Panik geschoben. Es gab eine Zeit in meinem Leben, da hätte ich das nicht so easy hinbekommen. Da hätte ich mich selbst so verrückt gemacht, was alles passieren könnte, dass ich ein Problem nach dem anderen gehabt hätte. Doch mittlerweile sehe ich das Leben ein wenig lockerer. Nicht alles was schief läuft, ist negativ. Manchmal muss man Umwege gehen um zur richten Zeit am richtigen Ort zu sein. Von daher versuche ich Rückschläge nicht gleich als schlechtes Zeichen zu sehen und so lösen sie sich meist auch von selbst – bzw. kommt von unerwarteter Seite Hilfe. Weiterlesen

Geschützt: Teamdynamik

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Geschützt: Hör zu!

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Nachrichten

Heut morgen der Blick in die Zeitung und schon lese ich eine schlechte Nachricht nach der anderen. Wobei, nach der zweiten habe ich die Zeitung wieder zugemacht und weggelegt. Ich weiß was auf der Welt los ist, doch ich wollt mich heut morgen damit einfach nicht belasten. Ich muss mich heute um mich kümmern. Muss Dinge tun die mich glücklich machen. Muss meine Krafttanks weiter auffüllen. Außerdem frei nach dem Leitspruch „Energy folgt der Aufmerksamkeit“ sollte man sich auch nicht zuviel mit der Krise beschäftigen, sonst bekommt man noch eine. Und dazu hab ich keine Lust.

Ich will mein Leben genießen, also konzentrier ich mich darauf mir gutes zu tun, dann wird mir auch gutes getan. Mittlerweile kenn ich 2 Menschen die fernsehen verweigern. Lange konnte ich das nicht nachvollziehen. Viel zu sehr bin ich Serienfan. Doch mittlerweile lasse ich die Nachrichten auch aus. Wenn ich morgens ins Büro fahre, sagt mir der Herr Radio eh, was grad so los ist. Am Wochenende werde ich somit von schlechten Nachrichten aus der Welt verschont.

Am Sonntag ist im Fernsehen sowieso nicht viel los, da werden meistens DVD´s geguggt. Zumindest wenn ich zu Hause bin. Früher habe ich mir oftmals so Doku´s über Schwerverbrecher, echte Mordfälle, oder auch über die riesigen Knasts in Ami-Land bzw. Mexiko angeschaut. Aber das kann und will ich nicht mehr. Auslöser war eine Doku-Soap über ein mexikanisches Gefängnis. Insassen mit Masse Drogenbosse und Gangs. Da herrscht Mord und Totschlag. Alleine bei der Vorstellung das im selben Moment wo ich meinen Kaffee genüsslich schlürfe, am anderen Ende der Welt – wobei so weit ist es eigentlich gar nicht – gerade ein Mann seine tägliche halbe Stunde Ausgang in einem Käfig hat, schnürte mir plötzlich die Luft ab. Weiterlesen

Verwirrt

Am Wochenende hatte ich mal wieder eine emotionale Achterbahn, inklusive dazugehörigem Tief. Alt bekannt und doch ganz anders. Ich verschwende keine Zeit mehr, die Schuld auf andere abzuwälzen. Ich versuche einfach nur herauszufinden, was genau schief gelaufen ist. Und so schnell wie das Tief kam, war es auch schon wieder weg. Ich bin zwar verwirrt, aber es geht mir nicht schlecht dabei. Ich hab wieder was zum Grübeln.

Ich versuche herauszufinden, warum ich wie reagiert habe. Was genau passiert war. Wo, welcher Weg genommen worden ist. Und ich wurde relativ rasch bei meinem, noch immer sehr mangelhaften, Selbstwertgefühl fündig. Es ist zwar schon viel besser geworden, aber wenn es um Männer geht, versteck ich mich reflexartig, sofort wieder. Ich kann von einem Mann einfach kein nettes Wort einfach annehmen und glauben, dass er wirklich mich meinen könnte. Hm, nächste Baustelle entdeckt. Warum kann ich es nicht? – Weil ich Angst habe, dass er es nicht ernst meint, dass er mich verarscht. Ich habe Angst verletzt zu werden. Angst!!!! Da ist es wieder das böse Wort. Weiterlesen

Teddy – Kapitel 9

…Fortsetzung von

Als Teddy in ihrer Hängematte erwachte, stellte sie fest, dass sie fast den ganzen Tag verschlafen hatte. Doch sie wusste nun, was zu tun war. Sie brauchte einen Ausgleich. Sie hatte die letzten Wochen fast nur mit Schreiben verbracht. Es wurde Zeit, dass sie auch wieder etwas ganz anderes tat. Sie würden den Domitak besteigen. Der Berg ragte direkt vor ihr auf und schien sie herauszufordern. Nun, diese Herausforderung würde sie annehmen.

Doch erstmal brauchte sie eine Abkühlung. Und so zog sie sich ihren Bikini an und schmiss sich in den See. Sie durchquerte den See 2x und hatte anschließend das Gefühl, den Kopf total freibekommen zu haben. Ihr Weg lag auf einmal klar vor ihr. Sie brauchte einen körperlichen Ausgleich. Mit diesem Vorsatz fuhr sie erstmal in die nächstgelegene Stadt und holte sich eine Wanderausrüstung. Milka war mit ihr gekommen, da sie selbst auch neue Sportsachen brauchte.

Als die Mädels fertig waren mit „shoppen“ im Sportgeschäft, holten sie noch ein paar Konserven. Eigentlich schade, dass so viele Nahrungsmittel nicht mehr gegessen wurden und somit schlecht wurden und verfaulten. Soviel unnötig produzierte Waren. Gott sei Dank hatte schon jemand die leicht verderblichen Lebensmittel wie Obst und Gemüse schon entsorgt, sonst hätten sie in das Geschäft nicht gehen können. Übrig geblieben waren in dem Supermarkt nur mehr ein paar Tiefkühlprodukte und einige wenige Fertiggerichte. Weiterlesen

Alltag

Das Leben war so schön! Sie lagen am Strand und genossen die Sonne auf ihrer Haut. Das Libellchen hatte alle Bedenken zur Seite geschoben und sie war rundum glücklich. Es war der Alltag eingekehrt und es war Sommer. Nach der Arbeit trafen sie sich am Flußufer und genossen die Ruhe, das Wasser und die Sonne. Er suchte immer ein ruhiges Plätzchen für sie und das Libellchen kam nach Dienstschluß nach.

Sie fühlte sich gut. So konnte es ruhig bleiben. Das Leben konnte echt schön sein, wenn man sich nicht immer und über alles Sorgen machte. Das Libellchen hatte beschlossen, das Leben einfach mal so anzunehmen wie es kam und das Beste daraus zu machen. Er war ja vielleicht doch der Richtige für sie. Sie konnte sich auf jeden Fall vorstellen mit ihm eine Familie zu gründen.

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