Ein schwieriges Thema

Religionen. Ganz ehrlich. Ich bin kein Fan davon. Von keiner einzigen. Diejenige die ich noch am ehesten mag, ist der Buddhismus. Doch zu 100% ist sie auch nicht meines. Ich suche mir lieber aus allen Glaubensrichtungen den Teil der mir am besten gefällt. Vielleicht habe ich deshalb eine andere Sicht der Dinge, als viele andere.

Im Moment ist Islam-Bashing wieder hoch im Kurs. Ja, ich mag auch vieles nicht was im Koran gelehrt wird. Aber da habe ich bei der Bibel dasselbe Problem! Da es im Moment mal wieder gegen eine andere Religion geht, werden die christlichen Werte wieder extrem hochgehalten. Das finde ich so lange in Ordnung, so lange wir von christlicher Nächstenliebe sprechen. Von den 10 Geboten – nicht töten, etc. Von der Gabe des Verzeihens. Allerdings habe ich nicht das Gefühl, dass es darum geht. Im Gegenteil! Im Moment fühlt es sich einfach an wie – Wir Christen sind gut, die Muslime sind schlecht.

Letztens habe ich eine Dokumentation gesehen über die Kreuzritter. Wo die Christen im Auftrag des Papstes ausgezogen sind um Muslime zu erschlagen und Jerusalem zu befreien. Schon klar, lange her, aber die Christen waren nicht immer so „gut“ wie sie sich gerne darstellen. Hexenverbrennungen, die Rolle der katholischen Kirche im zweiten Weltkrieg und Kindesmissbrauchsfällen die immer mal gerne verschwiegen werden. Die sind übrigens noch nicht so lange her!
Ich finde es grundsätzlich nicht in Ordnung, wenn im Namen einer Religion Menschen getötet werden. Religion sollte für mich Trost spenden, eine Gemeinschaft, wo man sich wohl fühlt, wo einem geholfen wird. Da ich das noch nicht wirklich gefunden habe, habe ich mit den Religionen einfach meine Probleme. Weiterlesen

Vom Loser zum Neidobjekt

Vor 10 Jahren wurde ich von den ganzen frisch verheirateten, gerade Mutter gewordenen Frauen herablassend belächelt. Ich Single und kinderlos, sie am Ziel ihrer Träume. Gut, damals lies ich mich auch belächeln, weil ich mich selbst als Loser fühlte. Die Gesellschaft ist nun mal immer noch so, dass der Single-Status nur eine vorübergehende Situation sein sollte. Ich war da schon immer anders. Lieber 5 Jahre alleine, als in einer unglücklichen Beziehung. Ich hatte nie Angst vorm alleine sein, im Gegenteil, ich bin es gewohnt.

Allerdings war mein Ziel nie ein glücklicher Single zu sein. Aber was soll ich machen, ist halt so gekommen. Eine Beziehung die nicht wirklich funktioniert, aufrecht erhalten, nur damit man eine Beziehung hat – nicht mein Ding. Sich betrügen lassen und weg schauen – kann ich nicht. Sich belügen lassen – dazu bin ich viel zu feinfühlig. Bei mir muss eine Beziehung einfach wirklich passen, sonst brauch ich sie nicht. Weiterlesen