Sri Lanka 2012 – Tag 3

18. 1. 2012

Spontanausflug in den Dschungel

Für den heutigen Tag war nichts weiter geplant, also machten wir es uns am Hotelpool gemütlich. Die Entspannung am Strand wurde nur davon unterbrochen, dass ein Einheimischer begann die Palmen zu stutzen. Dabei war das spannende das wie! Nur mit einem Tuch bewaffnet, dass er um die Füße band, kletterte er eine Palme nach der anderen hoch. Natürlich haben wir das Spektakel für euch fotografiert.

Irgendwann kam dann meine Freundin vom Strand zurück und fragte mich ob ich nicht am Nachmittag einen Ausflug in den Dschungel machen will. Ein Einheimischer hatte sie angesprochen und ihr angeboten, uns ein wenig was von der Gegend zu zeigen. Na aber sicher doch, ich geh mit einem Wildfremden in den Dschungel. Ich äußerte meine Bedenken, vor allem auch in Bezug auf giftige Tiere im Dschungel, und schickte sie zu ihm zurück, um noch ein wenig mehr Details zu erfragen. Sie kam dann zurück, dass wir uns um 15:00 Uhr mit unserem neuen Reiseführer vor dem Hotel treffen würden, dass es dort keine giftigen Tiere gäbe und dass das ganze nur eine Stunde dauern würde und kostenlos sei. Na dann, gehen wir halt in den Dschungel.

Unser Reiseführer hieß Paku und arbeitete für den Veranstalter der neben unserem Hotel seinen Sitz hat. Als ich ihn sah, waren alle Bedenken wie weggeblasen. Ganz ehrlich, wenn der mir irgendwie komisch vorgekommen wäre, hätte ich den Ausflug sofort abgeblasen, doch er wirkte total nett und vertrauenswürdig. Natürlich hätte ich mich das vor einem Jahr trotzdem nicht getraut, aber Gott sei Dank, habe ich mich da ein wenig weiter entwickelt. Bevor wir aber aufbrachen, kaufte ich mir noch ein Tuch, um mich vor der Sonne schützen zu können, denn obwohl wir erst einen Tag hier waren und uns überwiegend im Schatten aufhielten, spannte mein Rücken schon ganz schön. Um 15:00 Uhr gings dann los. Paku führte uns über die Straße, durch eine enge Gasse, über einen Bahnübergang und schon standen wir im Dschungel. Weiterlesen

Der Typ auf dem Stein

Die kleine Seele war ein wenig traurig. Nachdem sie vor ein paar Wochen den süßen Typen geküsst hatte, hat er wieder mal Angst bekommen und war abgetaucht. Und auch wenn die kleine Seele wusste, dass er nur Angst hatte und sie immer noch mochte, so wurde der Verstand doch von Tag zu Tag lauter.

Immer wieder forderte er sie auf, die Chance dass der Typ abgetaucht war zu nutzen um ihn zu vergessen. Doch so einfach war das nicht. Wieso wollte der Verstand dass den nicht verstehen? Noch nie hatte sie ein Mensch so berührt und sie so bedingungslos akzeptiert wie sie war. Ihr Leben lang war sie das kleine Wort „aber“ nicht losgeworden.

Du hast so einen tollen Charakter, so müsste meine Freundin sein, ABER deine Figur ist so gar nichts meins.

Ich liebe dich wirklich sehr, ABER meine Mutter ist der Meinung, dass du keine Frau zum Heiraten bist.

Ich mag dich, ABER über deinen Freundeskreis müssen wir uns noch unterhalten.

Und so weiter. Sie hatte gelernt damit zu leben, auch wenn es nicht schön war. Doch jetzt war da ein Typ, für den gab es kein aber. Sie war perfekt. Punkt.

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