Von Termin zu Termin

Am Mittwoch war ich bei einem Konzert eines Kollegen und gestern war ich spontan mit meiner Mutter beim Masseur. Da wir beide ein wenig angespannt waren, haben wir diese Woche kurzfristig beschlossen uns mal wieder eine kleine Auszeit zu gönnen!

Für mich war es übrigens der optimale Urlaubsstart! Geht gar nicht besser. Ansonsten stehen jetzt erstmal keine Termine an. Aber nächste Woche bin ich dann mal wieder in Sachen Kultur unterwegs. Weiterlesen

Drehbuch der Liebe – Teil 40

Als es an der Tür klopfte, konnte ich meinen Herzschlag in meiner Halsschlagader spüren. Ich ging und öffnete die Tür. Ich hätte ihn auch hereinrufen können, doch dazu hätte ich meine Stimme benötigt und die verweigerte mir den Dienst.
„Hey!“
„Hi, komm rein.“ Gott sei Dank, ich habe meine Stimme wieder gefunden.
Wir setzten uns an den Tisch und schwiegen uns an. Keiner wusste wie anfangen. Wie sagt man einem Mann, dass er Vater ist?
„Du siehst verändert aus.“
„Ja, ich habe zugenommen. Du siehst so toll wie immer aus.“
„Ich wollte dir nicht zu nahe treten.“ Er wirkte unsicher. Wenigstens war ich nicht alleine.
„Schon okay. Ich war schwanger, deshalb habe ich immer noch ein paar Kilos zu viel auf den Rippen.“ Wieso habe ich das gesagt? So? Bin ich komplett bescheuert. Und sein Blick. Überraschung, Verwirrung, Trauer, Hass? War das Hass. Oh mein Gott, dieser Blick. Er hasst mich. Weil ich ein Baby von ihm habe? Weil er keine Kinder will?
„Du warst was?!!!“ Diese 3 Worte presste er richtig zwischen den Zähnen hervor. Das war definitiv Hass. Und da regte sich der Trotz in mir. Soll er sich halt wieder verpissen. Cammy und ich wir brauchen ihn nicht. Wenn er nichts mit ihr zu tun haben will, dann halt nicht. Ich reckte mich. Setzte mich gerade hin und hob den Kopf hoch.
„Schwanger.“
„Und jetzt bist du es nicht mehr?“ Weiterlesen

Unter Druck

Letztens habe ich ja darüber geschrieben, dass mir bei Margit einiges klar geworden ist. Kurz darauf ist mir klar geworden, warum ich mir so viele Gedanken über sie mache. Sie war nämlich eine Woche nicht da und schwupps verfiel ich in meine „alten“ Verhaltensweisen. Ich lies mich unter Druck setzen. War plötzlich wieder stressig und angespannt und gar nicht mehr so entspannt wie wenn Margit da ist. Es ist nämlich so, sie beeinflusst mich auch. Sie hat nämlich etwas, was mir oftmals wirklich fehlt – ein definiertes Wurzelzentrum. Und da ich sie normalerweise im Büro immer um mich habe, nasche ich bei ihr natürlich mit.

Wenn Margit da ist, erdet sie mich. Sie nimmt den Druck raus. Und wenn sie dann eine Woche nicht da ist, dann fehlt mir etwas. Ich mache zwar meine Arbeit gleich gut wie sonst, doch ich fühle mich nicht so gut dabei. Wenn Margit da ist, bin ich in einer entspannten „Was geht ab“ – Stimmung. Wenn sie nicht da ist, rasen meine Gedanken. Was muss ich zuerst machen? Wenn ich gleich damit anfange, dann kann ich gleich danach das andere machen. Ich bin gestresst. Weiterlesen

Laune

In den letzten Wochen war ich sehr angespannt und angenervt. Ich bin in eine negative Grundstimmung reingekippt, gegen die ich täglich aufs Neue ankämpfte – mit mehr oder minder Erfolg. Ich wollte morgens nicht aufstehen, schleppte mich dann doch immer irgendwie ins Bad und anschließend in die Arbeit. Im Büro versuchte ich meine Laune hoch zu halten, doch die negative Grundstimmung kam immer wieder durch. Ich war wieder in dieser Stimmung wo ich montags begann die Tage bis zum Wochenende zu zählen.

Dann kam die Sonne. Als es draußen endlich wieder schöner wurde, wurde auch mein Herz fröhlicher. Ich beschloss das Problem an der Wurzel zu packen. Dank den Dingen die ich in den letzten Jahren über mich und das Leben gelernt hatte, war mir klar, dass ich nur meine eigene Einstellung ändern kann. Wenn mich meine Mitmenschen nerven, werden sie sich für mich nicht ändern. Es war an der Zeit, wieder zu meiner Mitte zu finden.

Und so packte ich diesen Donnerstag meinen I-Pod, ein Buch und stapfte in den Park. Dort setzte ich mich 1 ½ Stunden in die Sonne, las, hörte Musik und genoss die Wärme auf meiner Haut. Ich las das Buch fertig und blieb dann in der Sonne sitzen. Ich lehnte mich zurück, legte meinen Kopf in den Nacken und streckte mein Gesicht der Sonne entgegen. Und nach ca. 10 Minuten fühlte ich mich glücklich. Es war so ein tolles warmes Gefühl in mir und ich wusste ich war auf dem richtigen Weg. Weiterlesen