Schlagwort-Archive: angenervt
Kein Alltag bisher
Irgendwie ist in der dieser Woche nichts so wie normal. Begonnen hat es schon mit einem Kurs am Montag. Ich musste erst um 9 Uhr vor Ort sein. Normalerweise bin ich zwischen halb 7 und 7 Uhr im Büro. Und parken kann ich dort auch nicht, von daher waren mal wieder die Öffis angesagt. Das späte aufstehen kam mir sehr entgegen, da ich durch die Zeitumstellung sowieso nicht aufgekommen wäre. Der Bus bis Wien war auch okay, doch dann hatte ich Mühe die richtige Schnellbahn zu finden. Bevor ich mich nämlich in Ruhe orientieren konnte, fuhr sie schon ein. Also musste ich eine wildfremde junge Frau fragen, ob das eh die richtige Schnellbahn sei. Zuerst war sie ein wenig ungehalten, da ich sie einfach ungefragt angesprochen hatte, doch mein Lächeln entspannte ihren verkniffenen Gesichtsausdruck. Weiterlesen
Ich versteh nur Bahnhof….
Diesen Spruch verwendete ich früher öfters. In den letzten Jahren ist er ein wenig in Vergessenheit geraten, doch unlängst las ich den vermutlichen Ursprung dafür und da fielen mir unzählige Momente ein, wo ich ihn verwendet hatte!
Verwendung: Ich versteh nur Bahnhof, hat bei uns bedeutet, dass man keine Ahnung hat, wovon das Gegenüber eigentlich spricht! Oder die Menschen im Radio, oder im Fernsehen, oder wo auch immer. Wobei ich ihn eher in einem Gespräch verwendet hatte. Meistens wenn ich angenervt war. Wenn jemand mit mir über irgendetwas sprach, ohne dass ich die Hintergründe kannte, weil der- oder diejenige glaubte, mir die Vorgeschichte bereits erzählt zu haben, was allerdings nicht so war. So eine Erzählung unterbrach ich dann oftmals mit den Worten „Ich verstehe nur Bahnhof“ – das unterbrach dann immer den Redefluss und mir wurden dann auch die Hintergründe erzählt. Weiterlesen
Geschützt: Personalvertreter
Geschützt: Zurück im Wahnsinn
Geschützt: Trauma
Bitten
Es fällt mir echt schwer jemanden um etwas zu bitten. Wenn mir jemand einen Gefallen tun soll, kostet es mich echt viel Überwindung zu fragen. Und wenn mir dann jemand etwas zusagt und es dann doch nicht tut, wird es für mich extrem schwierig. Jemanden erinnern etwas doch bitte doch endlich zu tun, ist für mich fast unmöglich. Deshalb sind meine DVD´s und Bücher auch oft jahrzehntelang verschollen. Einfach weil ich keinen Nachdruck ausüben kann oder will. Bei Menschen die mir egal sind, ist mir das egal. Doch wenn ich jemanden mag, fällt es mir extrem schwer Druck auszuüben. Was wahrscheinlich daran liegt, dass ich selbst es nicht mag, wenn man mich unter Druck setzt. Weiterlesen
Geschützt: Ich versteh´s nicht!
Geschützt: Zurücklehnen
Faulsack
Da hab ich Urlaub und das Wetter ist mies – welch eine Überraschung! Aber vielleicht ist es besser so. Wenn ich so weiter gemacht hätte wie ich begonnen habe – jeden Tag einen Ausflug – wär ich nach 2 Wochen sowieso eingegangen. Ich hätte dieses Tempo sowieso nicht durchhalten können. Und so habe ich eine Zwangspause.
Ich nutze sie und kümmere mich um meinen Haushalt. Der freut sich. Ich lümmel also wieder mal rum. Vorm Fernseher und vorm Computer. Und trotzdem mache ich mehr, als in den letzten Jahren. Rumgelümmelt wird nämlich erst, nachdem das tägliche 2stündige Training erledigt ist. Mir ist das mittlerweile schon so ins Blut über gegangen, dass ich darauf immer mal wieder vergesse. Vor allem wenn ich ein schlechtes Gewissen bekomme, weil ich faul herumliege, muss ich mir vor Augen führen, dass ich morgens 2 Stunden trainiert habe!
Ausserdem schreibe ich und lese viel. Und ich schlafe jede Nacht 8 bis 9 Stunden. Das alles ist auch ein Zeichen, dass ich es mal wieder brauche, einfach nichts zu tun. Ich habe es schon vor meinem Urlaub gespürt. Ich war ziemlich fertig, emotional ausgepowert und angenervt. Und wenn ich mehrere Tage 9 Stunden am Stück schlafe, ist das ein Zeichen dass auch mein Körper mal wieder die Auszeit brauchte. So gesehen stört mich auch das schlechte Wetter nicht weiter. Es ist eine Zwangspause, die ich halt voll auskoste.
Und wenn mal kurz doch die Sonne durchkommt, schnapp ich mir was zu lesen und setz mich in den Park.
© Libellchen, 2013