Flucht 2.0

Immer wieder kommen mir Kommentare unter wo Menschen die Situation im 2. Weltkrieg mit den heutigen Flüchtlingsströmen vergleichen. So nach dem Motto meine Großeltern sind auch nicht geflohen, die haben sich im Keller versteckt und abgewartet bis die Bombenabwürfe vorbei waren. Die sind nicht einfach so geflohen! Und da stellt sich mir schon die Frage ob diese Menschen ernsthaft 1939 bis 1945 mit heute vergleichen wollen?

Die erste Frage die sich mir bei solchen Postings immer stellt ist, welche Bomben waren das? In welchem Stadium des Krieges war das? In welchem Land? Dazu gibt es natürlich keine Antworten. Die Großmütter könnten Anfang des Krieges in Polen gesessen sein, oder auch Ende des Krieges in Deutschland oder Österreich. Oder ganz wo anders…

Nehmen wir mal 1 Beispiel raus. Es gibt ja nicht nur den Krieg in Syrien. Und die Flüchtlinge kommen auch nicht nur aus Syrien. Doch mal als einfachstes Beispiel. 2. Weltkrieg in Österreich gegen Syrien heute.

Dann wäre die IS gleichzusetzen mit den Nazis. Und die Flüchtlinge gleichzusetzen mit den Juden. Und so weit ich die Geschichte kenne, sind die Juden geflohen, genauso wie es die Syrer jetzt tun. Für mich stellt sich also die Frage, warum sind die Großmütter damals nicht geflohen? Um nach dem Krieg das Land wieder aufzubauen? Oder vielmehr weil sie nicht wussten wohin…? Das alles wird in solchen Postings nicht erläutert. Es wird nur gegen die „Scheiß Asylanten“ gehetzt und die armen Omas dagegengesetzt.

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Geschützt: Kurt und die Aufträge

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4 Monate

Die ersten 4 Monate waren vorüber. Die erste Stufe der Verliebtheit war vorbei. Jetzt konnte sie wieder klare Entscheidungen treffen. Sie wußte von sich, daß sie in den ersten 4 Monaten einer Beziehung nicht zurechnungsfähig war. Keine Entscheidungen treffen sollte, die sich auf ihr zukünftiges Leben auswirken würden. Doch jetzt waren 4 Monate vorüber und es wurde Zeit für eine Bestandsaufnahme.

Sie hatte einen Freund. Es ging ihr gut. War sie glücklich? Sie wußte es nicht genau. Sie war auf jeden Fall nicht unglücklich. Das war schon mal gut. Aber glücklich? Er war eigentlich toll. Sie stritten nicht. Sie verstanden sich gut. Aber irgend etwas fehlte. Nur was war es? Und war es wichtig?

Eigentlich wohnten sie zusammen. Das Libellchen hatte zwar ihre Wohnung behalten und fuhr auch alle 2 Wochen mal nach Hause um Wäsche zu waschen und ihre Freunde zu treffen. Doch ansonsten war sie eigentlich nur bei ihm. Weiterlesen