Timing

Es gibt Tage die sind so gaaaanz anders als alle anderen bzw. als geplant. Am Mittwoch hatten wir unsere schriftliche Prüfung – Theorie und praktische Übung – und am Freitag hatten wir dann noch unser Projekt zu präsentieren. Dazu hatten wir am Donnerstag Zeit uns vorzubereiten. Wir teilten uns den Vortrag auf, legten einen Schlachtplan fest und dann musste jeder für sich überlegen was er genau sagen will. Am Ende des Tages hatte ich ein Konzept auf Moderationskarten.

Ich beschloss meinen Vortrag im Fitnessstudio zu üben. Am Weg zum Auto lief mir eine ehemalige Kollegin über den Weg. Sie hat auch gerade Kurs und wir haben uns ein wenig ausgetauscht, wer jetzt wo arbeitet und haben vereinbart in Verbindung zu bleiben. Ich erwähne das nur weil es ungeplant war. Und wenn ich ihr nicht in die Arme gelaufen wäre, wäre ich auch nicht zu der Zeit unterwegs gewesen als ich es dann eben war. Weiterlesen

(Un-)Wahrheit – Lebensthema

Ach Gott, es kommt einfach immer und immer wieder. Die erste aufgedeckte Unwahrheit an die ich mich erinnere, kam natürlich von meiner Großmutter. Natürlich deshalb, weil meine Großmutter ihr ganzes Leben, bei so ziemlich allem, gelogen hat. Ich weiß bis heute nicht warum. Hat sie versucht sich zu schützen, weil sie in ihrer grenzenlosen Dummheit, mal wieder etwas verbrochen hatte und versuchte hatte von sich abzulenken? Glaubte sie den ganzen Mist wirklich den sie erzählte? War sie naiv? Dumm? Hinterhältig? Alles zusammen? Wie gesagt, keine Ahnung. Aber ich weiß noch wann ich begann nachzudenken. Weiterlesen

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Drehbuch der Liebe – Teil 25

Kapitel 2 – Premiere

Vom Flughafen zur Suite und gleich weiter ins ehemalige Studio. Ich hoffte sie würde nach L.A. kommen und ich hoffte sie hatte meine Nachricht bekommen, dass ich die Suite für uns reserviert hatte. Und ich hoffte, sie würde noch dasselbe für mich fühlen, wie ich für sie. Und wenn das so war, würde ich ihr endlich sagen, was ich für sie empfand. Im ehemaligen Studio wurde ich vom Produzenten und Camilla begrüßt. Doch von Dina keine Spur. Ich wurde gestylt und zum Kinocenter gebracht. Und ich wusste immer noch nicht, ob ich sie sehen würde. Um mich abzulenken unterhielt ich mich mit Camilla. Ihre Frage ob Dina kommen würde, konnte ich allerdings nicht beantworten, woraufhin sie mir einen fragenden Blick schenkte. Von Dina wusste ich, dass die beiden in regem Kontakt standen und sie auch von unserer Vereinbarung wusste. Sie war also verwirrt, dass ich nicht wusste wo Dina war. Andererseits wusste es auch Camilla nicht. Hoffentlich war nichts passiert!

Beim Kino angekommen, musste ich mich auf meinen Job konzentrieren. Ich setzte mein schönstes Lächeln auf, versteckte meine Sorgen und spazierte mit Camilla über den roten Teppich. Begleitet vom Gekreische der Fans und dem Blitzlichtgewitter der Fotografen. Wir schrieben Autogramme und lächelten in die Kameras. Direkt vor dem Eingang gaben wir auch noch 2 kurze Interviews. Drinnen angekommen atmete ich auf. Weiterlesen

Urlaub

Ich habe 5 Wochen Urlaub im Jahr, so wie alle anderen auch. Doch ich habe heuer meine Urlaube und auch meine Wochenenden viel mehr genossen, als in den vergangenen Jahren. Und so wirkt es nach außen, als hätte ich mehr freie Zeit als andere. Erst letztens hat mich wieder eine Bekannte gefragt, wie viel Urlaub ich eigentlich habe, denn jedes Mal wenn sie auf Facebook reinschaut, poste ich Bilder von Seen und Bergen.

Ja, ich war heuer viel mehr in der freien Natur als in den vergangenen Jahren. Nach der Arbeit, am Wochenende und natürlich auch im Urlaub. Und auch mit meinen Mädels unternehme ich mehr als früher. Früher trafen wir uns zum Kaffee trinken und gingen anschließend fort, heute machen wir Ausflüge und verbringe schöne Tage in der Natur. Früher hatte ich die Einstellung – man muss arbeiten bis zur Pension, um dann sein Leben genießen zu können – heute meine ich, man sollte wirklich versuchen die Tage zu genießen.

Früher brauchte ich meine Urlaube echt dringend. Ich war in meinem Arbeitstrott gefangen und wenn ich dann mal eine Woche Urlaub hatte, war ich so gerädert, dass ich die ersten beiden Tage meistens erschöpft auf meiner Couch verbrachte. Ich lies mich von der Arbeit auslaugen und am Wochenende ging ich dann oftmals fort und lenkte mich ab. Ich lebte einfach dahin. Das einzige Highlight war oftmals eine Urlaubswoche im Jahr, wo ich wirklich irgendwohin fuhr. Doch den Rest des Jahres war ich in meinem Alltag gefangen. Und ich fand es auch noch gut, da ich Angst vor Veränderungen hatte. Somit war mein Alltag ein Stück Sicherheit. Weiterlesen

Verwirrung

Er hat es wieder mal geschafft. Hat sich nachhaltig wieder in meine Gedanken geschummelt. Warum? Weil er der einzige Mann ist, der mir geblieben ist. Mit dem ich reden kann, ohne darüber nachzudenken wie ich es formulieren soll, damit er kein Problem mit mir bekommt. Im Gegenteil. Je direkter ich meine Sätze formuliere, desto öfter meint er „dich hab ich wirklich gebraucht in meinem Leben“. Und er sagt es nett und lacht dabei.

Er ist wieder da. In meinen Gedanken. Der süße Typ ist back. Ich will das aber gar nicht. Will ihn vergessen. Will nicht mehr an ihn denken. Und ich schaff es auch immer wieder. Doch wisst ihr was. Jedes Mal wenn ich einen ganzen Tag nicht an ihn denke, ruft er an. Seit ich krank bin, hat er zweimal angerufen. Weiterlesen