Unsicherheit – Ablehnung – Zielstrebigkeit

Also mir persönlich ist eine klare Ablehnung weit lieber, als unsichere Zeiten. Wobei ich nicht von globalen Unsicherheiten sprechen, sondern konkret in meinem näheren Umfeld. Mit Ablehnung kann ich aufgrund der Vielzahl, die ich schon erleben durfte, recht gut um. Wenn mich jemand ablehnt, ist es mir zwar nicht egal, aber ich setzte in der Sekunde mein Pokerface auf, fahre die emotionale Mauer hoch und gehe meiner Wege. Sobald ich alleine bin, lasse ich dann meine Gefühle raus und danach überlege ich mir, wie ich weitermache. Ich bin das klassische Stehaufmännchen. Hinfallen, aufstehen, Krönchen richten, weitergehen. Das kann ich.

Was ich nicht kann ist warten. Mit Hoffnung auf bessere Zeiten haben, habe ich ein echtes Problem. Vor allem wenn ich nichts dazu beitragen kann. So lange ich etwas tun kann, kann ich jede Hürde überwinden. Aber mich auf andere verlassen, fällt mir echt schwer. Vielleicht weil ich zu oft enttäuscht wurde. Ich habe immer und immer wieder feststellen müssen, dass ich mich nur auf mich selber verlassen kann! Meine Eltern mal ausgenommen! Aber egal ob im Freundeskreis, im Büro oder in meinen Beziehungen, sobald ich mich auf jemand verlassen habe, wurde ich bitter enttäuscht.

Wenn dann zu diesem Grundproblem, noch ein paar Unsicherheitsfaktoren dazukommen – wie ich es jetzt im Büro habe – dann wird das ganze für mich unerträglich und ich total emotional. Doch in Bezug auf mein Büroproblem, kann ich ja etwas tun. Ich kann ihnen den Mist vor die Füße werfen. Was ich auch tun werde. Obwohl dies wiederum einer andern Grundhaltung von mir zuwider geht. Meiner Zielstrebigkeit. Mir war sofort klar, dass ich so nicht weitermachen will. Aber ich bin es nicht gewohnt aufzugeben. Ich bin es gewohnt durchs Ziel zu gehen! Auch wenn es noch so lange dauert und egal wie viele Hürden ich auf dem Weg auch überwinden muss.

Aufgeben tut man nicht. Aufgeben tun wir nur einen Brief. Weiterlesen

The death is not the end….

Es war Weihnachten 1996. Ich ging am 24. Dezember nach der heile-Welt-Feier außer Haus und landete im Haus meines Schwarms. Mich hatte jemand mitgenommen. Dort stieg nämlich eine Weihnachtsfeier. Naja, Party wäre wohl treffender die Bezeichnung. Und ich war mitten drin. Wir waren 2 oder 3 Mädels und zirka 25 Jungs. Und wir kannten uns alle. Kunststück, kleiner Ort….

Die Feier dauerte bis 26. Dezember. Zumindest für mich. Keine Ahnung wie lange die anderen feierten. Manche von uns feierten mit uns und gingen tagsüber nach Hause, doch zirka 10 von uns, blieben dort. 2 Nächte und 2 Tage. Wir aßen Pizza, duschten dort und schliefen dort. Irgendwo, wo wir Platz fanden. Ich suchte natürlich die Nähe meines Schwarms, was dazu führte dass ich ein Gespräch mithören konnte. Er beschwerte sich bei seinem besten Freund über meine Anwesenheit. Ich nervte ihn. Ich war nicht willkommen. Weiterlesen

Geschützt: Gut Ding braucht Weile!

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Ein langer Weg

Vor unserem Ausflug haben wir noch so gescherzt, dass in dem Bus wo ich mitfahre, wir sicher wieder viel Platz haben werden, da die meisten Mitarbeiter in unserer Abteilung ein Problem mit mir haben. Wobei eigentlich haben nur 2 ein Problem mit mir, doch die jammern alle anderen an wie böse ich bin und die glauben das natürlich. Und tatsächlich, Platzmangel herrschte nicht.

Und als wir so herumalberten und wieder mal feststellten wie wenig Freunde ich im Büro habe, wurde mir bewusst, dass es mir total egal ist, was die alle glauben. Ich bin endlich wirklich mit mir im reinen und die Ablehnung anderer interessiert mich überhaupt nicht mehr. Wow. Vom kleinen Hascherl dass um die Zuneigung anderer bettelte ist eine selbstbewusste Frau geworden, die sich sogar darüber freut, dass das Jammervolk nicht mit ihr spricht! Ich habe die Zeiträuber angebracht. Ich habe die Jammerlappen angebracht. Ich bin frei meine Arbeit zu tun und muss mich jeden Tag mit den vermeintlichen Wehwehchen anderer herumschlagen! Wie geil ist das denn? Und wann ist das passiert? Weiterlesen

Marie – Kapitel 6

Es war Montagvormittag und Marie saß in der Schule. Es war ein Montag wie so viele zuvor, und doch war er ganz anders. Sie saß in der Klasse und wurde von den anderen ignoriert, doch nach den Erlebnissen des Wochenendes hatte sie sich verändert. Die Ablehnung ihrer Mitschüler wurde ihr schmerzhaft bewusst. Niemand ihrer Schulkameraden mochte sie, doch es gab einen Menschen der ihre Gegenwart genoss. Sie wusste dass mehr in ihr steckte, als ihre Schulkameraden wussten. Doch sie würde es ihnen sicher nicht erzählen. Das Läuten der Glocke riss sie aus ihren Überlegungen. Große Pause. Sie hatte jetzt 20 Minuten freie Zeit.

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