Drehbuch der Liebe – Teil 6

Eigentlich kein Wunder dass ich nicht einschlafen kann. Dieser Tag war ja auch der unglaublichste meines ganzen Lebens gewesen. Es war mein erster freier Tag seit ich in L.A. angekommen bin. Nachdem das Drehbuch rechtzeitig zum Wochenende fertig geworden war, hatte ich ein ganzes Wochenende frei. Die Dreharbeiten würden erst am Montag beginnen und so konnten wir einen draufmachen. Was konnte man also in L.A. unternehmen? Diese Frage stellte ich Aksel und Camilla. Und sie hatten ein paar sehr gute Ideen. Aksel schlug vor die Hollywood Hills zu erkunden um ein wenig Bewegung zu bekommen und Camilla wollte ganz groß mit mir ausgehen. Ich stimmte sofort begeistert zu. Ich bin zu viel am Schreibtisch gesessen in den letzten Wochen. Und ich wollte ein paar Fotos für meinen Blog machen. Und Party mit Camilla klang sehr aufregend.

Camilla konnten wir allerdings nicht zur Bewegung in der freien Natur überreden. Sie erbot sich aber, sich um mein abendliches Outfit zu kümmern. Ich musste nur kurz still halten, damit sie meine Maße nehmen konnte. Der Angabe meiner Konfektionsgröße vertraute sie nicht wirklich. Zu diesem Zeitpunkt fand ich die Idee spitze. Shoppen war so gar nicht mein Fall und sie als kleiner Modeguru würde schon was Tolles finden. Ich wollte ihr eine finanzielle Höchstgrenze sagen, doch sie meinte nur, ich solle es stecken lassen. Sie bekäme die notwendigen Klamotten umsonst. Weiterlesen

16 Jahre

Nach der Geburtstagsfeier bei meiner Großmutter, war ich mit meiner Mutter noch Essen. Da wir sehr hungrig waren, sind wir in unserem Heimatort, in die Pizzeria eingefallen. In dieser Pizzeria habe ich als Teenager sehr viel Zeit verbracht. Ich hatte dort sehr viele Räusche, habe mit Typen rumgeknutscht und mit Freundinnen Zeit verbracht. Man könnte sagen ich war Stammgast.

Vor einem Jahr waren wir dort schon mal essen, doch damals waren wir alleine. Diesmal nicht. Gerade als wir uns setzten kam ein alter Bekannter vorbei. Er dürfte Pizza geholt haben – wie vor 16 Jahren. Damals saßen wir oft in seiner Wohnung, haben Computer gespielt, getrunken und Pizza gegessen. Er schenkte mir ein Lächeln des Wiedererkennens und der Freude und verschwand in der Pizzeria. Wir machten es uns auf der Terrasse gemütlich und dann folgte die zweite Überraschung. Sie hatten eine neue Kellnerin. Weiterlesen