Spitz an der Donau 25 04 15

Nach einem ausgiebigen Frühstücksbuffet machten wir uns zu unserer Ganztageswanderung auf. Dazu muss man sagen, dass unser Guide ein eher gemütliches Tempo eingeschlagen hat, was sie aufgrund unserer Kondition sogar ein wenig steigern musste. Wir waren eine recht aktive, schnelle Truppe, obwohl der Heurigenbesuch am Vorabend bei einigen erst um halb 2 Uhr morgens geendet hatte – ich war da nicht so lange dabei!

Von Spitz gings über den Setzberg auf dem Welt-Erbe-Steig nach Mühldorf und von dort weiter über die Burg Oberranna wieder retour nach Spitz. Eigentlich hätten wir von Mühldorf mit dem Taxi retour fahren sollen, doch wir zogen es vor auch die letzten 6 km zu Fuß zurückzulegen. Und so stärkten wir uns in Unterranna beim zweiten Heurigen des Wochenendes und machten uns nach einer köstlichen Mehlspeise wieder auf den Rückweg. Weiterlesen

Drehbuch der Liebe – Teil 35

Doch bisher hatte ich weder die Kraft, noch die Zeit mir darüber Gedanken zu machen. Es war so vieles passiert in den letzten Monaten. Ich hatte hin und wieder das Gefühl, mein eigenes Leben würde mich überrunden. Ich hatte versucht mich auf das wesentliche zu konzentrieren. Meine Mutter hatte mir, Gott sei Dank, den Rest abgenommen. Und gemeinsam hatten wir einiges geschafft. Ich hatte meinen Job gekündigt. Mein Buch war ein Bestseller in 30 Ländern und gerade dabei den amerikanischen Markt zu erobern. Und das Filmprojekt hatte genug abgeworfen um meine Wohnsituation zu verändern. Die Eigentumswohnung war verkauft, der Kredit war getilgt und ich hatte mir ein Haus im Grünen angeschafft.

Das Grundstück hat 4.000 m² und liegt nur 20 Minuten von Wien entfernt. Das Haus ist 4-geschoßig, mit jeweils 90 m² Wohnfläche. Im Keller haben wir ein Kellerstüberl eingerichtet und ein kleines Fitnessstudio. Im Erdgeschoß wohnt meine Mutter. Im Obergeschoß bin ich mit Cammy zu Hause und das Dachgeschoß ist für Gäste hergerichtet bzw. kann später Cammy, wenn sie größer ist, dort ihren eigenen Bereich haben. Mein erstes eigenes Haus. Es ist richtig schön verschnörkelt mit lauter unnötigen Erkern, die mir aber sehr gut gefallen haben. Von der Straße her gibt es eine kleine, unauffällige Zufahrt und hinter dem Haus haben wir eine uneinsehbare Terrasse. Dahinter hat meine Mutter, mit ihrem grünen Daume einen bunten Garten geschaffen, der direkt in den Wald über geht. Es war schön grün und friedlich hier und wir genossen die Abgeschiedenheit. Ich war froh meine Mutter zu haben, alleine hätte ich mich hier mit einem Kleinkind wahrscheinlich nicht wohnen getraut. Andererseits wäre ohne sie, das Haus auch nicht fertig geworden. Denn während ich mich den ganzen Tag lang übergeben hatte, hatte sie dafür gesorgt, dass das Haus nach unseren Vorstellungen eingerichtet wurde. Weiterlesen